Auf der „Prop‟ werden die Eigenschaften jedes Reglers festgelegt. Geben Sie jedem Element einen unterscheidbaren Namen im Adressfeld. Jeder Name muss immer mit „/‟ beginnen wegen der OSC (Open Sound Control) Syntax. In dem Beispiel sind es die Namen „/VolADC‟, „/VolMOD‟ und „/modfreq‟.
Zuletzt definieren Sie den Wertebereich jedes Reglers. In MobMuPlat wird, anders als in Pd, der Wertebereich zwischen 0 und 2 als Fließkommazahl ausgegeben. Erst ab einer Laufweite von 3 werden ganzzahlige Werte übermittelt. Für unseren Ringmodulator benötigen wir drei Fließkomma-Regler, denn der ganzzahlige Bereich der MobMuPlat-Elemente reicht nur bis 128 (MIDI). Die Lösung des Problems ist dennoch einfach: Die maximale Frequenz des Modulationsoszillators wird im Pd-Patch festgelegt und dann mit dem Fließkommawert des Reglers „/modfreq‟- multipliziert.
Auf der Lock-Seite kann die Oberfläche schließlich getestet und die Ausgabewerte der Bedienelemente überprüft werden. Nun haben wir unsere MobMuPlat-Benutzeroberfläche und unseren Pd-Patch. Zeit, Beides zusammenzubringen.
Dazu benötigen wir wieder die Datei „MobMuPlatTemplate.pd‟. Diese enthält die Strukturen, die wir zur Kommunikation benutzen können, ADC~und DAC~ wurden oben schon erläutert. Wichtig für unsere Zwecke ist die Funktion „receive fromGUI‟ und „send toGUI‟.
Wiederum besteht der ganze Voodoozauber lediglich darin, die Bedienelemente in unserem Pd-Patch durch die Objektstruktur „receive fromGUI‟ → „route list‟ → „route /Element N, /Element N+1‟ zu ersetzen. Wobei die Bezeichnungen „Element N‟ im „route‟-Objekt durch die Namensliste der Regler ersetzt werden, die wir im MobMuPlat-Editor definiert haben. Also: „route /VolADC /VolDAC /modfreq‟. Die Patch-Punkte des „route‟-Objekt beginnen mit dem ersten Eintrag ganz links und werden dann durchgezählt. Der erste Patch-Punkt ist also für „/VolADC‟, der zweite „VolMOD‟ usw. Es ist auch ohne weiteres möglich, jedes Bedienelement über ein eigenes „route‟-Objekt abzufragen, wenn es zu unübersichtlich wird. Hat man den Patch modifiziert, kann man direkt im MobMuPlat-Editor die Steuerung unseres Pd-Patches testen. Die Änderungen werden, wenn alles richtig benannt und verkabelt wurde, im Pd-Patch direkt angezeigt.
Wenn es hier funktioniert, funktioniert es auch in MobMuPlat auf dem iPad.
UPDATE: Korg iDS-10 V1.1.0 unterstützt nun Audiobus, IAA und CoreAudio (Externe Audio-Interface)
M.
@Markus Schroeder Hallo Markus,
mir wäre es lieber gewesen Korgs iDs-10 wäre bei der Wahl des Gerätes nicht so divenhaft. IPad3 nicht mehr zu unterstützen aber die kleineren neuen Airs der nachfolgenden Generationen ist witzlos, zumal von der Performance die App das Ipad nicht ausreizt. Mit Gadget und iM1 schon. Das Fehlen einiger Funktionen aus der DS-10 Variante hat mich nach dem ersten Start doch sehr enttäuscht. Korg liefert hier nicht grade ein Highlight ab. Vielleicht ist die Erwartungshaltung auch zu hoch.
PS: 3 Sterne :-)
@TobyB Ich nehme mal an das ist ein Fehler, der später noch ausgeräumt wird. Die Geräteeinschränkung ist wirklich sinnlos.
freue mich immer über curios. bitte weiter so. frohe weihnachten.