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iOS Special #9: Tracks produzieren mit dem iPad

(ID: 126329)

Für die kleineren Turntables und Wellenformen sind nun zwei mächtige Effektsektion hinzugekommen. Die meisten Effekte, außer den 10 Basiseffekten, sind allerdings Zusatzkäufe, die als Komplettpaket auch nicht überteuert sind, denn die Qualität ist wirklich hervorragend, stammen sie schließlich von Sugar Bytes. Die IAP-Effekte sind jedoch mehr exotisch, also nichts, was man wirklich jeden Tag braucht, von daher ist die IAP-Lösung völlig OK.

curios9_djaypro-fx-iap

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Die insgesamt 40 Effekte können in den Formen von Performance-freundlichen XY-Pads, als Presets oder per klassischer Parameterknöpfe benutzen werden.

curios9_djaypro-videodecks

Kommen wir zum eigentlichen Novum von djay, der Verschmelzung von DJ und VJ auf einem iPad. Es allerdings nicht so ist, dass man mit der VJ-Sektion komplett reaktive Videoperformances hinlegen kann. Natürlich kann man als VJ mit djay Pro performen, aber es ist etwas anders als zuerst erwartet. Man hat erstmal zwei Videodecks, auf denen man jeweils einen Videoclip oder ein spektralen Visualizer Effekt abspielen lassen kann. Darüber lassen sich zwei Videofilter legen und mit den beiden Effekt-XY-Pads, eines in der kleinen Anzeige des Videodecks und einen für den Videofilter im Kontrollpanel als kombinierter Audio/Video-Effekt. Wobei beide Pads auf der Y-Achse immer zwischen Hochpass- und Tiefpassfilter überblenden, während auf der X-Achse immer der eine Parameter des Effekts liegt.

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curios9_djaypro-visualizers

Ist das XY-Pad des kleinen Videodecks deaktiviert, lässt sich das Video scratchen. Da man das Ganze zweimal zur Verfügung hat, lässt sich auch zwischen den beiden Decks crossfaden, was auch sehr weich und fließend funktioniert. Das Problem bei der Sache ist, dass sich Videoclips und Visualizers auf einem Deck nicht fließend überblenden lassen. Sie werden immer abrupt umgeschaltet. Der Ablauf der Tracks und Visuals lässt sich zwar über den Queue automatisieren, wie es sich gehört, das bedeutet aber, man ist pro Track auf einen Clip/Visualizer angewiesen. Will man weiche und stylische Übergänge innerhalb eines Songs, muss man das über das zweite Deck realisieren, das man entweder stummschaltet oder den gleichen Track nochmal laufen lässt, denn die wirklich interessanten Videoeffekte werden eben durch die Überlagerung der Clips und Effekte der beiden Decks erzeugt. Der Luma-Blend-Effekt ist dabei z.B. sehr ergiebig.

curios9_djaypro-video-blend-fx

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Forum
  1. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ich denke mal, dass Apple damit einem Problem vorweg greifen möchte: Apps, die nicht mehr weiter entwickelt werden, entsprechen schon nach kurzer Zeit nicht mehr den Sicherheitskriterien von iOS und MacOS X. So mussten ja vor einiger Zeit alle Apps in die „Sandbox“. Ältere Apps liefen nicht mehr, weil sie eben nicht in der Sandbox waren. Da nutzte auch das Backup nichts. Jede veraltete App ist ein Sicherheitsrisiko für die Betriebssysteme. Im Prinzip könnte – zumindest in den USA – Apple dafür haftbar gemacht werden, wenn es diese Apps weiterhin zulässt, obwohl sie gegen die Sicherheitskriterien verstoßen. Ob Apple nun wirklich regelmäßig alte Apps, die nicht mehr verkauft werden (und an denen Apple dann nichts mehr verdient), auf Lücken und Konformität checken möchte? Wohl eher kaum. Da ist das Entfernen dann konsequent, auch wenn es für den Endkunden erst einmal ärgerlich ist.

    • Profilbild
      Faust

      @Markus Galla Beeindruckende Geisteshaltung!?

      @Redaktion: Danke für den Bericht, jetzt weiß ich für mich das ich keine Apps mehr im App-Store kaufe. Auch werde ich nicht überrascht sein wenn früher oder später Apps nicht mehr auftauchen. Ich kann mein Geld auch anderweitig ausgeben.

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @Faust Interessant ist, dass sich alle Leute über Apple beschweren, wenn solche Sachen passieren, sich aber nie Gedanken darüber machen, warum es für das iPhone oder das iPad keine Viren oder Trojaner gibt, während z. B. die Android-User ständig damit zu kämpfen haben. Man kann nicht beides haben. Ich habe hier noch zwei iPod touch der ersten Generation. Es gibt keine Apps mehr dafür. Warum nicht? Weil das Gerät seit Jahren überholt ist und kein aktuelles iOS mehr darauf läuft. Kann ich jetzt ernsthaft von Apple erwarten, dass man dort alle meine jemals gekauften oder heruntergeladenen Apps für mich vorhält, weil ich seit Jahren keinen neuen iPod touch mehr gekauft habe? Das ist ungefähr so als würde man erwarten, für seinen 80 Jahre alten Oldtimer heute noch Originalersatzteile zu erhalten. Jeder Entwickler ist selbst dafür verantwortlich, seine Apps immer auf dem neuesten Stand zu halten und den Sicherheitskriterien von iOS zu entsprechen. Wenn er das nicht tut, wird seine App entfernt. Was wäre wohl wieder mal los, wenn sonst ausgerechnet über diese App später Schadcode eingeschleust würde? Dann überschlägt sich die Presse wieder und Apple ist auch für alle der Teufel. Man kann es euch aber auch nie recht machen. Und….wer das nicht akzeptieren möchte, findet Alternativen und sollte sie auch nutzen.

  2. Profilbild
    fmq75

    „Pros greifen wohl eher zu Traktor oder DJ pro“??Also,Traktor ist ein schlechter Scherz auf dem iPad und nicht mehr als ein Spielzeug.Aber Native nimmt iOS ja nach wie vor nicht ernst.DJ pro ist zu viel Blinki Blinki und saugt ordentlich am Akku.Die einzige app,die das wirklich richtig macht (plus Unterstützung für Timecode Vinyl wenn man eine NI Audio 10 oder Scratch 6 hat) wäre die hier:„DJ Player“ von iMect Ltd.
    https://appsto.re/de/LCrqu.i Habs aber eh wieder aufgegeben das iPad als CD/Turntable Ersatz zu benutzen.Apple schaffts einfach nicht mehr ihr iOS“rock solid“zu machen.Jedes update macht irgendwas anderes wieder kaput…

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