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iOS Special #9: Tracks produzieren mit dem iPad

(ID: 126329)

curios9_djaypro-midi

Was algoriddim nicht hinbekommen haben, ist eine Bedienungsanleitung in irgendeiner brauchbaren Form. Stattdessen gibt es nur ein verhungertes FAQ. Das ist sehr schade und jedesmal beim Support nachfragen zu müssen, wie etwas funktioniert, ist absolut sub-par.

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curios9_djaypro-bpm

Nichtsdestotrotz ist djay keineswegs „nur‟ ein proof of concept. Es funktioniert und ist in seiner Kombination und Durchdachtheit die neue Messlatte, an der sich alle kommenden DJ-Apps werden messen lassen müssen und die wurde mit djay Pro verdammt hoch gelegt. Die Performance auf einem iPad Air war flüssig und ruckelte nie. Alle Regler ließen außerordentlich flüssig bedienen und die App lief absolut stabil unter iOS 9.2.1. Deswegen gebührt ihr auch Platz 1 der iOS DJ/VJ-Charts.

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curios9_djaypro-setup

Eine Randnotiz zum Thema, möchte ich auch noch loswerden. Zu was die App nicht animieren sollte ist, dass sich Clubbetreiber in Zukunft den extra VJ sparen können. VJs werden in Deutschland eh schon sehr nachlässig behandelt, im Gegensatz zu DJs und oftmals gar nicht als Kostenfaktor (bezahlungswürdig) angesehen und gute VJ-Ausrüstung kann sehr teuer werden, mal abgesehen von dem viel größeren Arbeitsaufwand, Videoclips zu erstellen. Wenn DJs und VJs nun als DVJs alles selber machen müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben, dann kann die Gesamtqualität der Clubkultur darunter nur leiden. Das kann man natürlich nicht der App anlasten, das sind die Zeichen der Zeit. Ich möchte djay Pro als Möglichkeit für DJs und für VJs verstanden sehen, ihre Styles und Visionen über das eigene Medium hinauszutragen und nicht als neue Möglichkeit der Selbstausbeutung. DVJs sollten auch die doppelte Gage gekommen, denn entweder steht ein VJ dahinter, der den DJ mit Clips versorgt, oder einer allein hat die doppelte Arbeit. So oder so muss es sich rechnen.

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Forum
  1. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ich denke mal, dass Apple damit einem Problem vorweg greifen möchte: Apps, die nicht mehr weiter entwickelt werden, entsprechen schon nach kurzer Zeit nicht mehr den Sicherheitskriterien von iOS und MacOS X. So mussten ja vor einiger Zeit alle Apps in die „Sandbox“. Ältere Apps liefen nicht mehr, weil sie eben nicht in der Sandbox waren. Da nutzte auch das Backup nichts. Jede veraltete App ist ein Sicherheitsrisiko für die Betriebssysteme. Im Prinzip könnte – zumindest in den USA – Apple dafür haftbar gemacht werden, wenn es diese Apps weiterhin zulässt, obwohl sie gegen die Sicherheitskriterien verstoßen. Ob Apple nun wirklich regelmäßig alte Apps, die nicht mehr verkauft werden (und an denen Apple dann nichts mehr verdient), auf Lücken und Konformität checken möchte? Wohl eher kaum. Da ist das Entfernen dann konsequent, auch wenn es für den Endkunden erst einmal ärgerlich ist.

    • Profilbild
      Faust

      @Markus Galla Beeindruckende Geisteshaltung!?

      @Redaktion: Danke für den Bericht, jetzt weiß ich für mich das ich keine Apps mehr im App-Store kaufe. Auch werde ich nicht überrascht sein wenn früher oder später Apps nicht mehr auftauchen. Ich kann mein Geld auch anderweitig ausgeben.

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @Faust Interessant ist, dass sich alle Leute über Apple beschweren, wenn solche Sachen passieren, sich aber nie Gedanken darüber machen, warum es für das iPhone oder das iPad keine Viren oder Trojaner gibt, während z. B. die Android-User ständig damit zu kämpfen haben. Man kann nicht beides haben. Ich habe hier noch zwei iPod touch der ersten Generation. Es gibt keine Apps mehr dafür. Warum nicht? Weil das Gerät seit Jahren überholt ist und kein aktuelles iOS mehr darauf läuft. Kann ich jetzt ernsthaft von Apple erwarten, dass man dort alle meine jemals gekauften oder heruntergeladenen Apps für mich vorhält, weil ich seit Jahren keinen neuen iPod touch mehr gekauft habe? Das ist ungefähr so als würde man erwarten, für seinen 80 Jahre alten Oldtimer heute noch Originalersatzteile zu erhalten. Jeder Entwickler ist selbst dafür verantwortlich, seine Apps immer auf dem neuesten Stand zu halten und den Sicherheitskriterien von iOS zu entsprechen. Wenn er das nicht tut, wird seine App entfernt. Was wäre wohl wieder mal los, wenn sonst ausgerechnet über diese App später Schadcode eingeschleust würde? Dann überschlägt sich die Presse wieder und Apple ist auch für alle der Teufel. Man kann es euch aber auch nie recht machen. Und….wer das nicht akzeptieren möchte, findet Alternativen und sollte sie auch nutzen.

  2. Profilbild
    fmq75

    „Pros greifen wohl eher zu Traktor oder DJ pro“??Also,Traktor ist ein schlechter Scherz auf dem iPad und nicht mehr als ein Spielzeug.Aber Native nimmt iOS ja nach wie vor nicht ernst.DJ pro ist zu viel Blinki Blinki und saugt ordentlich am Akku.Die einzige app,die das wirklich richtig macht (plus Unterstützung für Timecode Vinyl wenn man eine NI Audio 10 oder Scratch 6 hat) wäre die hier:„DJ Player“ von iMect Ltd.
    https://appsto.re/de/LCrqu.i Habs aber eh wieder aufgegeben das iPad als CD/Turntable Ersatz zu benutzen.Apple schaffts einfach nicht mehr ihr iOS“rock solid“zu machen.Jedes update macht irgendwas anderes wieder kaput…

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