Kommen wir gleich zu dem Punkt, warum das Interface uns so überzeugt hat. Zwar hat Thor auch ab und an recht kleine Bedienelemente, doch durch einen so einfachen wie genialen Kniff werden diese Probleme quasi an der Wurzel eliminiert. Wird ein Regler etc. angetippt, bleibt er aktiviert, solange sich der Finger auf dem Bildschirm befindet, egal wo.
Darüber hinaus zeichnet die Benutzerführung unter dem Finger eine vertikale Skalierungslinie, die mit einem „Gummiband‟ mit dem Regler verbunden ist und anzeigt, wo die vertikale Linie hingehört. Je weiter such nun der Finger von dem Regler entfernt, desto größer wird diese vertikale Linie und desto feiner wird die Skalierbarkeit des Wertebereiches, egal wohin man sich mit dem Finger hinbewegt.
Quasi ein elastischer, schwebender Schieberegler. Da mittlerweile sehr viele iOS Apps diese prinzipielle Gestik bei der Bedienung benutzen, ist es schwer zu sagen, ob Propellerhead diese Benutzerführung erfunden hat. Aber Propellerhead waren die ersten, die mit diesem kleinen zusätzlichen GUI-Overlay auf diese Bedienart explizit aufmerksam gemacht und damit perfektioniert haben. Somit gebühren ihnen die Lorbeeren.