Das ist mit Abstand die kurioseste Design-Entscheidung in diesem App, neben dem Weglassen der MIDI-Anbindung. Es ist zwar verständlich, dass eine MIDI-fizierung des Sequenzers wohl kaum oder gar nicht machbar ist, aber selbst eine Unterstützung für ein externes Keyboard für die aktuelle Spur außen vor zu lassen, ist schon grenzwertig. Selbst Peter Vogels Fairlight hat sich dem nicht verweigert.
Unter dem Strich ist der iYM2151 garantiert nicht für jedermann. Wer einfach nur auf DX-7 Sounds steht, kommt mit dem wundervollen DXi von Mizuhiki Takashi wesentlich günstiger und komfortabler auf seine Kosten. Ganz abgesehen vom wesentlich bedienungsfreundlicheren Interface und der Audiobus- und CoreMIDI-Anbindung. Nein, der iYM2151 ist etwas für Sammler, Raritätenliebhaber und Nerds, die sich vor dem gehobenen Preis, der Einarbeitungszeit und der klaustrophobischen Geschlossenheit eines Systems aus den 80er Jahren nicht scheuen. An der Klangqualität und -vielfalt gibt es jedoch nichts auszusetzen. €30.99