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Kaufberatung Apple M4: Mac mini, iMac oder MacBook Pro?

Apple M4 Power - welcher Mac ist der Richtige?

13. Januar 2025
kaufberatung apple mac m4

Kaufberatung Apple M4: Mac mini, iMac oder MacBook Pro?

Mit der Apple Silicon M4-Familie haben Apple einen sehr leistungsstarken Chip herausgebracht, der den älteren M-Serie Chips davon läuft. Intel-Chips sind für Apple damit auch endgültig passé. Aber lohnt sich ein Upgrade von einer M1-, M2- oder M3-Variante auf den M4? Wenn ich von einen Computer beim täglichen Benutzen eh schon nur zu 50 % auslaste, was bringt mir ein Upgrade bei dem ich dann nur auf 20 % des Systemlast komme? Auch die Frage welcher Mac es denn nun sein soll, kann schwieriger sein als es auf den ersten Blick aussieht und soll in der folgenden Kaufberatung Apple M4 ebenso nicht unbeantwortet bleiben. Vorwiegende Absicht des Artikels ist es aber zu informieren und nicht die Entscheidung abzunehmen.

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M4, M4 Pro, M4 Max: Was sind Performance- und Effizienzkerne?

Apple-M4

Apple-M4

Ein M-Serie Chip ist in mehrere Sektionen unterteilt. Maßgeblich der Rechenprozessor an sich, dann die Grafikeinheit und Neuronalkerne und ein paar anderen Sektionen, die für diesen Artikel aber weniger wichtig sind.

Der Prozessor teilt sich wiederum in zwei CPU-Typen auf. Performance-Kerne sind für berechnungsintensiven Aufgaben zuständig. Dazu sind sie schneller getakten und haben Mulit-Thread-Fähigkeiten, um mehrere Prozesse pro Kern gleichzeitig bearbeiten zu können. Aber trotz Multi-Threading gehen mittlerweile in den Betriebsystemen sehr viele Dinge gleichzeitig vor sich und würden die P-Kerne massiv ausbremsen.

Damit das nicht passiert gibt es Effizienzkerne, die all die Kleinarbeit wie Tastatur- und Mauseingaben, das Nachsehen ob neue E-Mails da sind und andere Hintergrundprozesse übernehmen. Im Prinzip alles, das keine hohe Rechenleistung benötigt. Dementsprechend benötigen sie deutlich weniger Strom, sind langsamer und habe in der Regel keine Multi-Thread-Fähigkeiten. Aber wie so oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die es ungemein angenehmer machen. Damit diese Arbeitsteilung reibungslos ineinandergreift, bedarf es auch der Unterstützung der Programmierer, um ihre Programme auch multiprozessfähig zu machen und den richtige QoS-Level anzufordern. QoS bedeutet Quality of Service und bedeutet: je höher der Level, desto mehr Rechenzeit bekommt der Prozess zugeteilt. Machen die Programmierer das nicht, kann es durchaus vorkommen, dass ihre App-Prozesse vom System ein zu niedriges QoS-Level zugeteilt bekommen und dann eventuell auf den E-Kernen laufen, was oftmals weniger optimal ist.

Aber eine DAW ist ein riesiges Programm, das nicht mal eben über Nacht angepasst werden kann. So hatte z. B. Ableton bis Version 11 erheblich Probleme diesbezüglich, die dann mit V12 behoben wurden und FL Studio hat offensichtlich auch noch mit Version 24.02 Probleme damit.

Ein Workaround ist die Größe des Audio-Puffers auf 128 Samples zu erhöhen. Ein höheres QoS-Level lässt sich für den App-Prozess aber auch per Terminal-Befehl „taskpolicy“ anfordern.

Apple M4 Macs – Kernwerte

M4 Apple Silicon Specs

M4 Apple Silicon Specs

M4 (iMac, Mac mini, MacBook Pro)

  • 10 CPU-Kerne (4P/6E) mit 120 GByte/s Speicherbandbreite
  • 120 GB/s Speicherbandbreite
  • zwei, drei oder vier TB4-Anschlüsse (40 Gbit/s bidirektional)

M4 Pro (Mac mini, MacBook Pro)

  • 12 CPU-Kerne (8P/4E) 273 GB/s Speicherbandbreite oder
  • 14 CPU-Kerne (10P/4E) mit 273 GB/s Speicherbandbreite
  • drei TB5-Anschlüsse (120 Gbit/s, 80Gb/s bidirectional) plus zwei USB 10Gb/s-Anschlüsse (mini)

M4 Max (MacBook Pro)

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  • 14-Kern CPU (10P/4E) mit 410 GB/s Speicher­bandbreite
  • 16-Kern CPU (12P /4E) mit 546GB/s Speicherbandbreite
  • drei TB5-Anschlüsse (120 Gbit/s, 80Gb/s bidirectional)

Die Hauptunterschiede zwischen Mx, Mx Pro, Mx Max und Mx Ultra sind natürlich die Anzahl der Kerne, aber vor allem auch die Brandbreite der Anbindung des M-SoC (System On a Chip) an das RAM, die sich zwischen den drei Modellen mit jeder Stufe verdoppeln. Auch die Anzahl der Anschlüsse der Mac-Modelle ist unterschiedlich.

Zwischenbilanz für die Audiobearbeitung – Speicherbandbreite

Je mehr Daten es also zu verarbeiten gilt, desto wichtiger wird die Speicherbandbreite.

Da bei Audiobearbeitung aber mehr von der SSD gestreamt wird, als Daten im RAM gehalten werden, ist die Speicherbandbreite nur von begrenzter Relevanz. Virtuelle-Instrumenten-Player wie Native Instruments Kontakt streamen mehr als sie RAM beanspruchen. Außerdem ist selbst die kleinste Speicherbandbreite im M4 über zehn mal schneller beim Datenschaufeln, als die derzeit schnellste NVMe-SSDs (z. B. Crucial T705 mit ca. 12 GByte/s).

Bei 48 kHz @ 24 Bit fällt eine Datenrate von 140 Kbit/s pro Spur (mono) an. Bis da auch nur eine Bandbreite von 1 GByte/s erreicht ist, haben wir fast 7.500 Audiospuren in der DAW.

Die Speicherbandbreite kommt also hauptsächlich für Anwendungen wie 3D-Video und Videoexport zum tragen. Da die GPU-Kerne ja gleichzeitig mit der CPU auf dasselbe RAM zugreifen können, hilft die Speicherbandbreite, dass beide nicht (zu lange) auf die Daten warten müssen. Bei „reinen“ Audiobearbeitungen läuft die „grafische Belastung“ ja maximal auf die Darstellung von schlecht programmierten skeumorphischen Plug-in-Oberflächen (z. B. Acoustica Audio) hinaus.

CPU-Power

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Multikernmessungen sind deutlich repräsentativer für die Gesamtperformance des Computers als Angaben zum Einzelkern. Hier ein paar Beispiele, wie sich die verschiedenen Macs gegeneinander bewähren.

Ältere Macs – Mulitkern-Leistung in Punkten (Quelle: Geekbench, mehr ist besser)

  • Mac Studio (2023), M2 Ultra @ 3.7 GHz (24 CPU-Kerne) 21355
  • MacBook Pro (16″, Nov 2023) Apple M3 Max @ 4.1 GHz (16 CPU-Kerne) 20928
  • Mac Studio Apple (2022), M1 Ultra @ 3.2 GHz (20-Kerne) 18338
  • Mac mini (2023) Apple M2 Pro @ 3.5 GHz (12 CPU-Kerne 14481
  • Mac Pro (Late 2019) Intel Xeon W-3265M @ 2.7 GHz (24-Kerne) 11203
  • MacBook Air (Late 2020) Apple M1 @ 3.2 GHz (8 CPU-Kerne) 8354
  • Mac mini (Late 2018) Intel Core i7-8700B @ 3.2 GHz (6-Kerne) 5591

M4-Serie Macs

MacBook Pro (16″, 2024) Apple M4 Max @ 4.5 GHz, 16 CPU-Kerne (12P/4E)

Quelle: Geekbench-Charts

  • Multi-Core Score: 25600
  • Single-Core Score: 3881
  • Metal Score: 187262
  • OpenCL Score: 115644

Apple Mac mini (2024) M4@4,4 GHz ,10 CPU-Kerne (4P/6E) 32 GB RAM, 256 GB SSD

Quelle: Geekbench Messung von Torsten Bäumer

  • Multi-Core Score: 14678
  • Single-Core Score: 3678
  • Metal Score: 56684
  • OpenCL Score: 37153

Mac Mini (Nov 2024), M4 Pro @ 4,4 GHz,12 CPU-Kerne (8P/4E), 24 GB RAM, 512 GB SSD

Quelle: Geekbench Messung von Markus Schröder

  • Multi-Core Score: 20290
  • Single-Core Score: 3792
  • Metal Score: 97581
  • OpenCL Score: 61108

Die Frage ob M4 Pro mit 12 oder 14-Kernen ist nicht ganz leicht zu beantworten. In einem Vergleich auf Notebookcheck (zum externen Artikel hier klicken) ist der 14er zwar bis maximal 20% schneller, aber nur im Cinebench R23 Multi Core-Test. In allen anderen Tests liegt der Leistungszuwachs nur ca. zwischen 5 und 10%. Ob einem das 230,- Euro mehr wert ist, bleibt eine persöhnliche Entscheidung.

Zwischenbilanz für die Audiobearbeitung – Rechenpower

Wie man am CPU-Mehrkernleistungswert sehen kann, ist der Basis-M4 Mac mini (für 699,- Euro) auf gleicher Höhe mit einem M2-Pro, der bei Erscheinen 1.549,- Euro gekostet hat.

Auch die Tatsache, dass der M4 Pro trotz doppelter Anzahl der P-Kerne nicht auch einen doppelt so hohen Mehrkernwert hat, spricht für den Basis-M4. Nebenbei sagte mir ein Kollege auch: die Wahl von 32 GB RAM basierte nur auf einem besonders günstigen Vorbestellungsangebot und hatte keine dringenden technischen Gründe. Und „besser zu viel als zu wenig“ gilt für RAM immer.

Der M4 Pro Mac mini kommt an die CPU-Mehrkernleistung des M2 Ultra heran – der zur Erinnerung aus zwei M2 Max-Chips mit einer Speicherbandbreite von 800 GB/s besteht – und dessen 60 GPU-Variante im Jahr 2023 für 4.799,- Euro ausgehändigt wurde. Im Vergleich zum i7-Mac mini von 2018 (für ca. 1.400,- Euro) ist der M4 Pro ca. 3,6 mal schneller, hat er eine bessere RAM- und SSD-Grundausstattung (24 GB RAM/ 512 GB SSD im Vergleich zu 8 GB RAM/ 256 GB SSD )bei einer sehr ähnlichen Preislage (1.649,- Euro).

Persönlich habe ich die 32 GB RAM in meinen i7-Mac mini nie ausreizen können. Ich hab die nur, weil das 32 GB-Nachrüst-Kit damals nur unwesentlich teurer war (20,- Euro oder so) als das 16 GB-RAM Kit. Hoffen wir mal, dass es mit dem RAM-Bedarf beim M4 Pro auch so bleibt.­

Die größeren Modelle M4 Max und (wenn er kommt) M4 Ultra sind dann effektiv nur noch für Echtzeit 3D-Anwendungen und Videoeffekte sowie komplexe Simulationen interessant, da hier vor allem die Anzahl der GPU-Kerne ausgebaut wird. Solch komplexe Audiobearbeitungen, die das ausschöpfen können, wird man in der Musikwelt wohl kaum antreffen und leider stehen die M-GPU-Kerne auch nicht für CUDA-ähnliche Anwendungen zur Verfügung (CUDA = Nvidia-spezifisch. Nicht-grafische Berechnungen, die auf der Grafikkarte ausgeführt werden). Diese Mehrinvenstition sollte man sich also äußerst gründlich überlegen.

Ein Jammer auch, dass Apple keine eGPU (externe Grafikkarten) mehr unterstützt. Gerade mit TB5 hätte der M4 Pro richtig was reißen können.

M4 MBPs (Bildquelle Apple Homepage)

M4 MBPs (Bildquelle Apple Homepage)

Wärmeentwicklung und Boot-Zeit:

Ich kann jetzt nur für meinen M4 Pro sprechen, aber im alltäglichen Einsatz kommt der Mac nicht über Zimmertemperatur hinaus. Nur bei wirklich rechenintensiven Aufgaben wie Audio-/ Video-Rendering springt der Lüfter hörbar an, aber die Temperatur liegt dennoch deutlich unter Handwärme.

Das ist auch kein Wunder, denn laut Notebookcheck (zum externen Artikel hier klicken) wird der M4 Pro 12-Kern mit einer TDP von 32 Watt angegeben / 40 Watt Turbo-Boost. Der 14-Kern M4 Pro liegt da mit 40 Watt TDP / 46 Watt Turbo-Boost schon wieder eine Ecke höher.

Da war der i7-Mac mini 2018 auf einem ganz anderen Level. Die Temperaturen blieben bei mir selten unter 40 Grad Celcius und erreichten auch bei kleineren DAW-Session locker 50+ Grad. Inklusive der entsprechenden Lüftergeräuschen, die aber noch moderat waren. Da ich ihn zuletzt auch untern dem Tisch stehen hatte (und nur die Hubs auf dem Tisch), hab ich jedoch selbst davon nicht mehr viel mitbekommen.

Der M4 Pro Mac mini steht bei mir z.Z. noch auf dem Tisch und ich vergesse meistens – allein von der Geräuschkulisse her – dass er da ist. Nur beim Ein- und Ausschalten rückt er direkt in den Fokus.

Was die Bootzeiten angeht, ist der M4 Pro Mac mini nach dem Kaltstart schon betriebsbereit noch bevor ich mich hingesetzt habe. Wir sprechen hier also von unter 15 Sekunden. Beim i7 Mac mini waren das noch ca. 45 Sekunden Boot-Zeit.

Aber den Netzschalter hätte Apple wirklich an einer besseren Stelle unterbringen können, stromsparender M4 hin oder her.

M4 mini unten

M4 mini unten

Apple RAM: sind 16 GB auch wirklich 16 GB?

Nachdem Apple nun offiziell zugegeben hat, dass 8 GB beim Mac keine 16 GB beim Windows-Rechner ersetzen und Apple nun „freiwillig“ (im Gegensatz zum Komplettumstieg auf USB-C bei iPhone und iPad) alle M4-Mac mit 16 GB RAM in der Grundausstattung ausliefert, stellt sich die Frage, ob da nicht wieder ein Apple-Move (ein Schritt vor, zwei zurück) zu erwarten ist und sie wieder mal nur das Mindeste tun. Die Antwort ist „JEIN“.

Für die bisherigen bekannte Audioanwendungen sind 16 GB so effektiv wie zuvor. Bei den M-Serie Mac sogar etwas mehr, da kein seperater Speicher mehr für die Videoausgabe reserviert werden muss, wie bei den intergrierten Grafikeinheiten von Intel und AMD. Stattdessen können die M-GPU-Kerne sich nun direkt die Grafikdaten aus dem gesamten RAM holen. Bei den Macs mit Intel-Chips ohne dedizierte Grafikkarte konnten so, je nach Bildschirmanzahl, Auflösung und Grafikanwendung (3D, Spiele etc.), dafür maximal bis zu 8 GB vom gesamten RAM exklusiv als Videospeicher reserviert. Was Macs mit nur 8 GB natürlich extrem dämpft, mit 16 GB aber schon wieder deutlich entspannter ist. Bei den M-Serie Chips verbrauchen die Grafikdaten zwar immer noch genauso viel Platz wie zuvor, aber eben nicht noch ein zweitens mal gesondert in einem extra RAM-Bereich, der für die CPU nicht zugänglich ist.

Dann kann man nochmal ca. 2 GB für das Betriebssystem zur Laufzeit abziehen. Also dürften bei einem M-Serie-Mac mit 16 GB noch rund 8 bis 10 GB RAM frei sein für die DAW-Session-Daten und die geladenen Plug-ins, die vor allen anderen Faktoren das RAM beanspruchen. Damit kann man auch mit größeren Sessions gut arbeiten.

Wer feststellen will wie viel RAM tatsächlich im eigenen Mac belegt sind, öffnet z. B. ein DAW-Projekt und dann die App „Aktivitätsanzeige“. In dem Panel „Speicher“ wird im Display „Speicherdruck“ die reale RAM-Auslastung angezeigt. Andere Speicherwerte, z. B. wie viel RAM die Apps für sich reservieren, sind bedeutungslos.

Speicherdruck

Speicherdruck (i7, Mac mini) 2018

Was den Apple Move angeht, wartet mit „Apple Intelligence“, schon die KI-Implementation auf uns. Das ist momentan der Faktor, der uns die schönen 16 GB wieder kaputt machen könnte. KI-Anwendungen generell und Lokale auf dem Rechner besonders, benötigen riesige Datenbanken im RAM und dann sind plötzlich die 16 GB die absolute Mindestanforderung. Da Apple Intelligence jetzt erst ausgerollt wird, können 16 GB noch gut reichen. In 2-3 Jahren, sofern die KI-Blase bis dahin nicht schon wieder geplatzt ist, wird ein NFT (wie dieser Artikel auf wheresyoured) nahegelegt. Aber zum Glück lässt uns Apple (noch) die Möglichkeit die Apple Intelligenz abzuschalten. Und dann ist wieder alles wie gehabt.

Für mich persönlich ist das, was der Service bisher leistet, noch ziemlich uninteressant. Texte falsch zusammen fassen kann ich selber. Lustiges Beispiel aus dem Internet (paraphrasiert): Da wurde die iMessage „Wir sind vom Gebirgsausflug zurück! Ich bin todmüde“ zusammengefasst mit „ Gebirgsausflug tödlich beendet“. Soviel zum Thema der sehr fehlleitenden Bezeichnung „Intelligenz“. Eine für mich viel nützlichere Finder-Funktion wie z. B. „Benenne Dateien nach folgendem Muster um“ ist dabei leider noch nicht rumgekommen. Hierfür muss immer noch ein seit Jahrzehnten bewährtes Apple-Skript herhalten.

Die „KI“-Funktionen der neuronalen M-Kerne, für Funktionen wie Stem-Separation in Apple Logic oder Hintergrundseparation in FinalCut, lokales Diktieren, (Hand-) Schriftenerkennen etc. sind wieder ein ganz anderes Thema, weil es „ad-hoc“-Berechnungen sind, die nicht auf Datenbanken zurückgreifen – und außerdem sehr nützlich sind.

Also insgesamt lässt sich festellen, dass 16 GB für die allermeisten Anforderungen in der Musikproduktion auch in den nächsten Jahren ausreichen werden, da, wie schon erwähnt, hier mehr gestreamt wird als im RAM gehalten. Selbst das „schlimmste“ Szenario, bei dem 96 kHz @ 32 Bit Dolby Atmos 7.1.4 die bisherigen 44 kHz @ 16 Bit-Basislinie ersetzt, dürfte kaum einen Basis-M4 mit 16 GB beeindrucken. Die allermeisten aktuellen Plug-ins beherrschen ja auch noch nicht mal mehr als Stereo.

SSD-Größe

extern SSD- USB3, Thunderbolt NVMe, USB 3.2 Gen1

extern SSDs – USB3, Thunderbolt NVMe, USB 3.2 Gen1

Auch in Zeiten von superschnellen SSDs ist es angeraten das Betriebssystem und die Nutzerdaten zu trennen. Basismäßig erfordert ein Multi-Thread-Betriebssystem sehr viele Zugriffe auf die System-SSD. Wenn jetzt noch auf derselben SSD gearbeitet wird, fordert man regelrecht sein Glück heraus. Auch kann ein System-Update eine Systeminstallation ruinieren und damit die Nutzerdaten. Jüngste Beispiele sind iOS/iPad 18.0 und macOS 15.0, deren Upgrade zahlreiche Probleme verursachten, die gerade erst mit Updates behoben wurden. Will man da so leichtfertig seine mühsam erstellten Projekte riskieren?

Sicher, im Notfall funktioniert die System-SSD auch als alleiniges Arbeitstier, besonders in Laptops, aber optimal ist das garantiert nicht und regelmäßige Datenbackup sind hier obligatorisch. Und unter 1 TB braucht man hier erst gar nicht anzufangen. Denn was bei Festplatten galt, gibt bei SSDs noch mehr: Ein halbvoller Massenspeicher ist ein voller Massenspeicher. Das hat sich nicht geändert und das wird sich so schnell auch nichts ändern.

Es ist auch angeraten DAW-Projektdaten und Sample-Bibliotheken auf getrennten Massenspeichern zu halten, nicht nur weil es Backups und das Pflegen des Systems ungemein leichter macht.

Von daher kann man auch mit einer internen 512 GB SSD, die für etliche M4-Macs die Grundausstattung darstellt, sehr gut auskommen, wenn man nur macOS, Apps, Plug-ins und ein Admin-Konto installiert. Größere System-SSDs werden ohnehin nur mit Daten zugemüllt , die man „nur mal eben kurz“ im Ordner „unbenannt“ ablegt. Eine schlanke System-SSD macht auch Backups und Systemwartung deutlich effizienter, von der Preisersparnis gegenüber dem Ausbau der internen Mac-SSD ganz zu schweigen.

Es ist auch mittlerweile bestätigt, dass alle M4-Macs nun zwei SSD-Bausteine verwenden, was in deutlich höheren Übertagungsraten resultiert. Im Gegensatz dazu sind einige M3-Macs mit 256 GB SSD, nur mit einem SSD-Baustein bestückt mit entsprechendem Geschwindikeitsverlust.

Da wir gerade dabei sind. Beim Speedtest mit der kostenlosen Blackmagic Disk Speed Test-App aus dem App-Store kam die interne SSD des M4 Pro mini auf 4.132 MB/s schreiben und 5.094,5 MB/s lesen.

 

Apple Schnittstellen: Wie viele benötigt man?

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Apple M4 / M4 Pro Mac mini

Die Frage, „Wozu braucht man solche Geschwindigkeiten überhaupt“, taucht relativ häufig auf. Nun, mit einem einzelnen USB 2-Audiointerface und einem USB-MIDI-Controller hat man natürlich keine Bandbreitenprobleme. Nehmen wir aber noch drei externe NVME-SSDs mit 7 Gbit/s und zwei 4K-Monitore mit 144 Hz dazu, ein Setup das nun wirklich nicht besonders außerweltlich ist, wird es auf einem Thunderbolt 4-Bus mit 40 Gbit/s eng. Es ist die Summe der Geräte, die das Problem darstellt.

Erste Thunderbolt 5 Hubs stehen schon in den Startlöchern, z. B. der OWC Thunderbolt 5 Hub (in der Vorbestellung beim Hersteller für 189,- USD (4-Port, ca. 180,-Euro + Versand und Zoll). Für Thunderbolt 4 gibt es beispielsweise den OWC Thunderbolt 4 Hub oder CalDigit Element-Hub (7-Port, ca. 225,- Euro) oder Sonnet Echo 5 Thunderbolt 4 Hub (4-Port ca. 158,- Euro).

Thunderbolt-Hub

Thunderbolt 4-Hub

Bleibt also noch die Anzahl der Anschlüsse und die Mobilität.

Bei der Anzahl der Anschlüsse lässt sich auch ein iMac M4 mit nur zwei Thunderbolt 4-Anschlüssen mit Thunderbolt-Hubs erweitern. Es ist nur ein weiterer Kostenfaktor und eine Frage, wie viel zusätzliches Gerät man jonglieren will und keine unüberwindliche Mauer, gegen die man rennt. Apple ist bei den M-Serie Macs dazu übergegangen, nur einen Port pro Bus zu verbauen, so dass pro Port auch wirklich die volle Geschwindigkeit zur Verfügung steht. Beim Mac mini 2018 waren es z. B. noch zwei TB3-Anschlüsse pro Bus, was effektiv die Geschwindigkeit halbiert hat. Dafür konnte man sich aber den TB-Hub sparen.

Musikproduktion: Welcher Apple Mac ist der Richtige?

Apple Mac mini M4 / M4 Pro

Apple M4 / M4 Pro Mac mini

Zahlen alleine sind nur die eine Hälfte der Medaille. Für die andere Hälfte stellt sich die Real-World-Frage, ob die Aufnahme- und Editierungsanforderungen sich vom Hobbymusiker bis zum ausgewachsenen Tonstudio heutzutage noch wirklich unterscheiden oder nur noch skalieren – und wenn, dann wohl eher über die Anzahl der Kanäle und Qualität des Audiointerfaces.

Heute können (technisch gesehen) alle Musikproduzenten sein und im Alleingang mit einem Laptop und Kopfhörern in der DAW Musik erschaffen, bei der Hans Zimmer, Rihanna & Co. die Kinnlade runterklappt. Es kommt nur darauf an, wie viel Arbeit man bereit ist reinzustecken (was bei vielen allerdings recht schnell ausgeschöpft zu sein scheint). An mangelnder Rechenpower liegt es jedenfalls schon lange nicht mehr und solange „die Konkurrenz“ von Windows mit Intel- und AMD-Chips arbeitet, wird auch die benötigte Rechenleistung von Plug-ins mit der Zeit nur äußerst moderat ansteigen.

Die benötigte Leistung für den üblichen 40 Track / 150-Plug-ins Musikproduktionsalltag wird mehr als abdeckt und vom Computer her ist eine Optimierung für „Recording-Studio“ oder „DAW-Plug-in-Gott/-Göttin“ kaum noch relevant. Themen wie Schnittstellenanzahl und Mobilität sind da heutzutage deutlich relevanter, wenn nicht sogar die letzten verbleibenden relevanten Kriterien.

Apple M4 iMac (ab 1.499,- Euro)

Apple iMac M4

Apple iMac M4: Wer sich einen iMac zulegt, trägt ihn bestimmt nicht in der Welt herum. Man bekommt als All-In-One-Paket für einen bestimmten Standort. Maus und Tastatur werden mitgeliefert, um damit sofort anfangen zu können.

Apple M4 Mac mini (ab 699,- Euro)

Mac mini 2018 - 2024

Mac mini 2018 – 2024

Der M4 Mac mini ist für all diejenigen interessant, die schon alles haben und die Wert auf Individualität legen. Also zumindest was Tastatur, Maus und Bildschirm betrifft. Das sind zwar alles separate Kostenfaktoren, können dafür aber auch mehrere Rechneranschaffungen überdauern. Und wer halt einen 50-Zoll Monitor möchte, ist hier genau richtig.

Kurioserweise wird der Mac mini vom Apple Support auch als „mobiles Gerät“ eingestuft, was bedeutet, dass man während der Garantiezeit auch im Ausland den Support in Anspruch nehmen kann. Beim iMac geht das nicht.

Vor allem die neuen M4 Mac mini sind ja auch klein genug, um sie in der Handtasche – zumindest zwischen mehreren eingerichteten Arbeitsplätzen – umherzutragen.

Kleiner Fun-Fact am Rande: AMAZONA.de berichtete, dass die SSD im Mac Studio austauschbar ist, wenn auch nur vom Apple Service. Nun hat der M4 Mac mini diesen SSD-Slot geerbt (wie ein Video auf TikTok zeigt) und leider ist auch hier die SSD wieder nur vom Apple Support austauschbar.

Mac mini 2018 - 2024 Seite

Mac mini 2018 – 2024 Seite

Apple M4 MacBook Pro (ab 1.899,- Euro)

Apple_MacBook_AirPods_top

Die kompakteste Form stellt natürlich der Laptop dar, um sein „Set“ problemlos zu den entlegensten Orten mitzunehmen. Ob Komponieren im Zug, im Wald oder im Club, alles in einer Messenger-Bag immer dabei. Selbst ein MacBook Air – auch wenn es derzeit noch kein M4-Modell gibt – hat genügend Rechenpower für anspruchsvolle Musikproduktionen. Das Mitschleppen von MIDI-Controller und Audiointerface ist zwar noch so eine Sache, doch zumindest passt die externe SSD gut an den Schlüsselbund.

Beispielszenarien: Welcher Mac passt zu mir?

Aber nehmen wir trotzdem mal ein paar beispielhafte Szenarien zur Veranschaulichung hinzu (Ähnlichkeiten mit reellen Personen sind rein zufällig). Ein Audiointerface, USB-MIDI-Controller und mindestens eine externe SSD sind dabei stets mitgedacht.

„Toby“

Toby besitzt vor allem Hardware-Synthesizer, die er über ein Mischpult mixt und im Rechner aufnimmt. Die DAW kommt bei ihm, neben dem reinen Aufnehmen, meistens nur noch beim Mastern zum Einsatz. DAW-Mixe sind eher selten. MIDI ist hingegen sehr wichtig, um die ganzen Synthesizer anzusteuern.

Da Tobys Setup absolut stationär ist, benötigt er keinen Laptop und seine Arbeitsweise erfordert weniger Rechenpower. Für ihn ist der „kleine“ M4 Mac Mini mit 16 GB ideal, weil dieser mehr als ausreichend Rechen-Power sowie viele Anschlüsse bietet und nicht zu teuer ist.

„Mark“

Marc ist inzwischen zu faul, um sich noch mit Hardware herumzuschlagen. Hin und wieder nimmt er zwar eine Audiospur auf, aber nur wenn es unbedingt erforderlich ist. Deshalb macht er alles in der DAW mit Plug-ins, von denen er sehr viele zur Auswahl hat. Für ihn sind Klangmöglichkeiten und damit Rechengeschwindigkeit, das Maß aller Dinge und er benötigt viel (externen) Speicherplatz für die ganzen Sample-Bibliotheken.

Für ihn ist ein M4 Mac Mini Pro ideal, weil er ordentlich Rechen-Power bietet, viele Anschlüsse besitzt, wobei er mit Thunderbolt 5 auch keinerlei Abstriche machen muss. Der Rechner bietet hinsichtlich Preis/Rechenpower/Speicher den besten Sweetspot von allen Macs.

„Chantal“

Chantal hat ein klassisches Instrument gelernt, das sie auch privat spielt so oft sie kann. Was ihr aber mit der Zeit etwas zu „solo“ vorkam. Ihr Arbeitsalltag erlaubt es allerdings kaum, sich auf die Suche nach einer Band zu machen, von regelmäßigen Proben ganz zu schweigen. Also möchte sie mit dem Rechner (relativ) unkompliziert eigene Begleitstücke mit virtuellen Instrumenten komponieren und hat daher eines der einschlägigen Komplettangebote und ein MIDI-Masterkeyboard gekauft.

Für sie ist der M4 iMac mit vier Anschlüssen und 16 GB eine gute Entscheidung, da er alles beinhaltet um sofort loslegen zu können. Ein Hub ist erstmal überflüssig.

„Rafaela“

Mit ihrem immensen Wissen über und das Gespür für aktuelle Musik, kam für sie nie eine andere Tätigkeit als DJ in Frage. Nach viel Üben und vielen anfangs unbezahlten Gigs heizt sie nun, mit DJ-Software, DJ-Controller und den neusten Tracks in den Clubs ein. Das einzige, was sie mit „Audiobearbeitung“ an sich zu tun hat, ist Vinyl zu digitalisieren, um es nicht mitschleppen zu müssen.

Für Rafaela ist kleines Reisgepäck das Wichtigste. Das Apple M4 MacBook Pro 14″ ist robust und klein und bietet mit bis zu 24 Stunden Akkulaufzeit einen sicheren Gig-Ablauf, unabhängig vom Strom. Da hier keine nennenswerte Grafikleistung benötigt wird, ist das MacBook Pro M4 absolut ausreichend.

Rechen-Power ist hier weniger von Belang als eine eventuelle größere interne SSD, wobei 1 GB schon Platz für sehr viele Tracks bietet. Aber auch externe SSDs sind inzwischen so klein, dass sie kaum ins Gewicht fallen und dank der drei Anschlüsse auch ohne weiteres anschließbar sind.

M4-Kompatibilität

Es geistert derzeit noch eine Grafik durchs Netz, bei der der iMac M4 unter Apple Logic im Vergleich zu den anderen M-Serie-Modellen extrem schlecht abschneidet. Dazu muss man wissen, dass diese Grafik vor dem Logic Patch 1.11.0 erstellt wurde, der erst nach der Veröffentlichung der M4-Macs heraus kam.

Daher ist die Grafik wohl hinfällig, denn auch andere Hersteller wie Sonnox berichten von Inkompatibilitäten mit den neuen M4-Chips, die nicht mit macOS 15 Sequoia zusammenhängen und es dürften bei weitem nicht die einzigen Hersteller sein. Wie üblich, braucht es immer etwas Zeit, bis sich die vorhandene Software auf neue Hardware eingeschossen hat und alles wieder reibungslos läuft. Von daher lohnt es sich immer, eine Rechneranschaffung langfristig zu planen, um dem Upgrade-Zirkus möglichst häufig zu entgehen.

Woanders ist es aber auch nicht besser. So hat z. B. die neue AMD Zen 5 Serie (Ryzen 9000 etc.) u. a. massive Kompatibilitätsprobleme mit iLok-geschützter Musiksoftware. Doch auch hier ist es nur eine Frage der Zeit, bis das ausgebügelt ist.

Upgrade oder nicht?

Es kommt natürlich immer auf die persönlichen Bedürfnisse und Anfälligkeiten an, aber diejenigen die den eigenen aktuellen Rechner bisher nicht ausreizen konnten und mit der Leistung zufrieden sind, für die bietet auch ein Apple M4 herzlich wenig Vorteile. Der wirklich einzige driftige Grund für ein M-Serie Upgrade ist, wenn die Software-Unterstützung eingestellt wird. So gesehen hätte ich z. B. noch locker zwei Jahre aus meinem i7 Mac mini herausholen können, aber das Leben verläuft halt in den seltensten Fällen in geraden Bahnen und/oder die Rahmenbedingungen der Anschaffung sind grade besonders günstig.

Zumindest lässt sich festhalten, dass selbst ein M4 Mac mini oder MacBook Air in der Basisausstattung (16 GB RAM) mehr als ausreichende Rechen-Power für den Music-Producer-Alltag bieten und einen ziemlich breiten Sweetspot darstellen. Auch kann ich jetzt aus erster Hand nur bestätigen: der Unterschied von meinem i7 Mac mini zum M4 Pro Mac mini fällt schon recht heftig aus!

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Preis

  • M4 iMac (ab 1499,- Euro)
  • M4 Mac mini (ab 699,- Euro)
  • M4 MacBook Pro (ab 1899,- Euro)
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Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Damit kann man arbeiten! Respektive sich für ein Mac Modell entscheiden. 8 GB RAM Reserve sollte man für die Apple KI noch draufpacken. Deren lokaler RAM Hunger wird zukünftig vermutlich noch eher wachsen. Oder Apple spendiert eine Funktion die eine KI komplett ausschaltet. Bis dato hab ich es noch nicht geschafft den M4 in die Knie zu zwingen, noch nicht mal mit 32 Buffer und 48*2 Audio I/O, da wäre noch Luft nach oben. Das hab ich beim M2 Studio Max auch nicht geschafft.

    • Profilbild
      bluebell AHU

      @TobyB Unabhängig von Hersteller und Modell hat es sich für mich bewährt, möglichst den Maximalausbau mit RAM zu kaufen. Auch wenn die nachträgliche Aufrüstung mit RAM möglich ist, weiß man nie, ob und zu welchen Preisen man dann das RAM kaufen kann.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @bluebell , im allgemeinen stimme ich dir zu. Nur war bei meinem M4 Mini halt der Punkt das ich den als Sonderangebot gekauft habe. Und das war letzte Preis. ;-)

  2. Profilbild
    Unimoog

    Danke für den Bericht! Zur Größe der SSD: Ich bin immer noch unsicher, ob 512 GB oder doch 1TB intern.

    Gibt es Empfehlungen für aktuelle externe SSD?

  3. Profilbild
    Tai AHU

    „So hat z. B. die neue AMD Zen 5 Serie (Ryzen 9000 etc.) u. a. massive Kompatibilitätsprobleme mit iLok-geschützter Musiksoftware.“

    Ein guter Grund für meine bestimmt 10 Jahre alte Entscheidung, keine Dongle-geschützte Software mehr einzusetzen. Hatte ich 30 Jahre lang. Ich verstehe schon nicht, wieso z:B. Windows User zu gefühlt 95% drahtlose Peripherie einsetzen, die dann einen USB Funk Dödel benötigt, der einen der wertvollen USB Ports belegt. Ok, bei einem Standrechner mit 6+ Ports, aber bei einem Klapprechner?

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Tai Hi Tai,

      kann jeder handeln wie er will, möchte nur Amkerken, dass mir iLok !seit 2005 keinen einzigen Tag! Probleme bereitet hat – und das nun über fünf Rechnergenerationen hinweg.

      Was ich vergessen habe im Text zu erwähnen:
      bei Intel sieht es auch nicht bessr aus. Die 13. und 14. iCore-Generation (also die aktuelle) haben sie ziemlich verbockt. Vielleicht hat Du es mitbekommen, war / ist ein riesen Skandal, wegen Abstürzen aufgrund von Spannungsinstabilitäten. Alle Motherbord-Hersteller mussten entsprechende BIOS-Updates nachliefern, um das auszubügeln.

      greetz,
      M.

  4. Profilbild
    Onkel Sigi AHU

    Griass Di Markus,

    ich möchte Dir meine Anerkennung aussprechen: Selten lese ich eine griffigere und für die Leser von Amazona relevantere Beurteilung der Apple-Betriebssysteme und Rechner. Und das schon seit Jahren. Da werden nicht nur irgendwelche Benchmarks ins Rennen geschickt, sondern Szenarien für die Tonschaffenden erstellt.
    Und das ist ganz große Klasse!

    Für mein eigenes Setup hätte ich eine Frage:
    Zu Weihnachten habe ich mir ein M3 Macbook Air mit 16 GB RAM und 512 GB SSD zugelegt, um dieses in Verbindung mit einer Tascam Studiobridge quasi als moderne Tonbandmaschine zu verwenden. Ich möchte damit ca. 32 Audiospuren in 24/48 aufnehmen, mischen und schneiden, PlugIns verwende ich so gut wie keine.

    Ursprünglich hatte ich eigentlich vor, die Audiospuren auf der internen SSD aufzuzeichnen, nun empfiehlst Du aber generell die Trennung von Programmdaten (in meinem Fall der Digital Performer von Motu) und Audiodaten, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Ich habe zwar eine externe 1 TB SSD von LaCie am Macbook Air hängen, diese dient aber bislang als Backup für die Sessions. Ich knalle in der Regel die interne Platte mit nicht mehr als max. 250 GB zu, bis sie dann wieder für ein neues Projekt gelöscht wird.

    Würdest Du mir bei meinem Anforderungsprofil dennoch grundsätzlich zu einer seperaten SSD für die Audiodaten raten?

    Musikalische Grüße vom Ton-Onkel

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Onkel Sigi HI Onkel Sigi,

      freut mich, dass Dir der Artikel gefällt.

      Also ich kann auch in Deinem Fall nur zu einer externen SSD raten. Das Problem ist der TBW-Wert (Total Bytes Written), quasi das Verfallsdatum der SSD und Je kleiner die SSD deste kleiner der TBW-Wert. Wenn Du die also permament bis zu 3/4 Kapazität zuknallst kommt das unvermeidbare Ende deutlich früher. Ok, die SSD kannst Du immer noch beim Apple Support austauschen lassen, muss man aber nicht herausfordern.

      meine 2 cent,
      greetz,
      M. :)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Onkel Sigi , eindeutig externe Platten Sigi. Der von Markus angeführte TBW Wert ist relativ schnell erreicht, wenn du auf die interne Platte schreibst. Jedes Byte was reinkommt muss ja bearbeitet, gesichtert werden. Die externe Platte würde ich dann nochmal separat redundant sichern. So das man immer ein Backup hat. Zumal die Aufnahmen für uns ja „Geschäfts-Kristisch“ sind. Und da würde ich mich ungerne nur auf die Studio Bridge SD Card und die „interne“ SSD vom Mac verlassen. Mein DM 4800 freut sich auch schon auf die Studiobridge ;-)

  5. Profilbild
    DSL-man RED

    Anmerkung:
    Der MacMini M4 Pro hat schnelleren „SSD“ Storage.
    als der Standard M4.
    Man sollte daher abwägen ob man lieber den M4 Pro nimmt samt Thunderbolt5 und daran dann externe Thunderbolt5 SSDs hängt. Diese sind gerade im Anmarsch auf dem Markt und erreichen 5000-6000 Mbyte/s. Ich selber habe bisher meinen alten iMac direkt über TB3 nVME gebootet, 2800Mbyte/s.
    Habe den M4pro mit 2TB 64GB RAM 14core, 10gbit Option. Das meiste liegt bei mir auf einem nVME NAS welches 1500MByte/s liefert (über 10gbit)

  6. Profilbild
    MichBeck

    Ich partioniere immer noch meine Festplatte, welche sich im Rechner befindet.

    Es scheiden sich zwar darüber die Geister, ob es bei einer SSD sinnvoll ist, aber gerade im Bezug auf die Anmerkung, dass es bei System-Updates zu Schwierigkeiten mit hinterlegten Daten kommen kann, ist eine explizite Trennung vom Betriebssystem, Programmen und Plug-Ins (Part 1) zu den daraus entstehenden Nutzerdatein, wie Renderdatein, Videos, Bilder etc. (Part 2) für mich sinnvoll.

    Gigabyte große Samplebibliotheken werden eh auf einer schnell lesbaren externen SSD hinterlegt.

    Klappt so bei mir, mit regelmäßiger Spiegelung auf zwei Sicherungssystemen, prima.

  7. Profilbild
    Olaf Strassen

    Ganz lieben Dank für diesen wertvollen Bericht!

    «Der M4 Pro Mac mini kommt an die CPU-Mehrkernleistung des M2 Ultra heran» … schmerzt schon etwas, da ich mir gerade erst im Sommer den Studio M2 Ultra für CHF 5200.- (128 GB RAM/2TB) als Studiozentrale gegönnt habe.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @Olaf Strassen Der wird dir auch noch jahrelang gute Dienste tun. Mein Mini M2 Pro ist auch gerade ein Jahr alt. Ich könnte ihn jetzt noch gut mit wenig Wertverlust verkaufen, werde es aber nicht machen. Wenn du einen Rechner brauchst, solltest du ihn kaufen, irgendwas besseres kommt immer.

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @Olaf Strassen Apple released in immer kürzeren Zyklen neue Generationen an CPUs. Wenn bald der neue Mac Studio kommt, wird der wiederum mit dem M4 Max/Ultra wieder alles aufwischen. Den Gebrauchtmarkt freut es, bekommst du mittlerweile Mac Minis und Studios für sehr wenig Geld. Wer einen Apple wirklich benötigt(?), dem kann es doch herzlich egal sein, auch wenn er vom Marketing m.M.n. über den Tisch gezogen wurde. Die „real world“ Performance eines M4 Pro liegt ungefähr zwei CPU Generationen zurück und entspricht ungefähr der eines 5900X, ein aktueller 9950X hat fast 50% mehr Leistung, da wird erst der M4 Ultra mit dann 32 Kernen rankommen. Wer Linux nutzt kann sich ja eine Ampere Altra Workstation konfigurieren, die hat dann bis zu 128 CPU-Kerne und ist teils günstiger als ein großer Mac. Mit 512GB RAM, damit geht bestimmt was. 😁

  8. Profilbild
    Flowwater AHU

    Das Folgende soll jetzt echt nicht im Ansatz irgend ein Gebashe gegen Apple sein. Wirklich nicht. Ich finde das großartig, was Apple da für bezahlbares Geld mit ihren Varianten der ARM-Prozessoren macht und welche Leistung sie da heraus holen.

    Ich habe eine Weile ernsthaft mit dem Gedanken an einen »Mac mini« gespielt: Leistung, klein und schick und … (‚tschuldigung) … weil mich Microsoft mit ihrem Windows 11 einfach nur noch ankotzt (echt: gewürfeltes Strahlkotzen). Aber sowas von.

    Ich werde mir nun aber trotzdem wieder einen neuen PC zulegen (zähneknirschend mit Windows 11). Warum?

    Ich habe mal ausgerechnet, was ich bei einem Mac in der mir genehmen Ausstattung zahlen müsste und bin bei ca. EUR 2.600 gelandet. Da ich meine PCs immer selber baue, habe ich nicht gegeizt. Meine PC-Konfiguration wäre: AMD-Prozessor mit 12 Kernen (mit Hyperthreading verdoppelt sich’s auf 24); 128 GByte RAM; ein nicht zu teures Motherboard von MSI; zwei rotierende Festplatten: einmal mit 4 und einmal mit 10 TByte; eine SSD als M.2-Formfaktor mit 2 TByte; Gehäuse mit Platz für weitere Festplatten; Netzteil. Eine Grafikkarte habe ich hier noch herum liegen; gespielt wird mit dem PC sowieso nicht (dafür habe ich meine PS4 und die Switch).

    Da komme ich auf rund EUR 1.800. Also günstiger und evtl. auch leistungsfähiger als ein Mac (letzteres aber in dem Bereich nicht so wichtig). Und ich muss mich nicht umgewöhnen. Das nur mal als meine Überlegung.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @Kazimoto Ja, jein … eigentlich nicht zwingend notwendig (nicht zum Musik machen jedenfalls) … aber ich gebe jetzt einmal Geld für den neuen PC aus, und dann soll auch mal wieder ein paar Jahre Ruhe sein.

        • Profilbild
          CDRowell AHU

          @Flowwater Da mir auf beiden Systemen, MAC und PC, auch immer wieder Videos unterkommen, die zeitgleich laufen, bin ich auch eher so orientiert: „Mehr ist mehr…“ 🥴🫨

          • Profilbild
            CDRowell AHU

            @Kazimoto Stimmt, das ist wie mit dem Geld. Davon mag ich auch mehr haben, geb es zum Schluß dann doch wieder aus…

            Mal im Ernst, der Speicher ist dan WIRKLICH vorhanden, was mich in meinem Vorhaben manchmal schon im Vornherein psychologisch unterstützt.🤪

      • Profilbild
        CDRowell AHU

        @Kazimoto Ob beruflich oder nicht, ist es nicht relevanter ob der Rechner durch eigene Präferenzen mit ausufernden Samples auf mehreren Instrumenten mit mehrfachen parallel laufenden Audio-Files und und und… 🫣 (schlaumeiermodus:OFF)

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          Flowwater AHU

          @CDRowell Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Ich habe mich dazu entschlossen, das angesparte Geld jetzt für einen neuen PC auszugeben … und dann einfach mal alles was geht dort hinein zu packen. Wie gesagt: Für’s Musik-Machen ist das nicht notwendig. Aber die Maschine soll dann auch in Zukunft beruflich eingesetzt werden. Und da kommen dann virtuelle Maschinen zum Einsatz … Videoschnitt … evtl. auch mal ein wenig in KI hinein schnuppern (ich werde nicht drumherum kommen) … ich habe im Moment das Geld, also wird das dafür investiert. Außerdem ist die Abrechnung mit dem Finanzamt auch ein wenig einfacher (AfA).

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            CDRowell AHU

            @Flowwater Meine Jahrzehnte lange erfahrung ist: Wenn die Bestückung zu Beginn nur zum Teil stattfindet, dann wir erst im Notfall nachgerüstet und ich knapse dann bei jedem Ding irgendwie herum. Das Sorglospaket kann ich sofort nachvollziehen. Es gibt eine größtmögliche Freiheit und es kann einfach losgehen, ohne Bedauern und Nachjustierung.

            Besonders bei Spectralayer 11 hat mir diese Danke sehr weitergeholfen! Hier ist wirklich ein immenser Schritt in Richtung Anforderung an alle Komponenten gemacht worden. – Damit bin ich selbstverständlich nicht am Ende der Fahnenstange dessen was möglich ist. Das ist mir schon klar.

            Wer sich dann fragt, ob es nicht besser ist, das Geld zu sparen, dem kann ich nur raten: SPAREN ist immer gut. Nur scheiße für die Performance, besonders wenn man sich bei einigen Stunden Arbeit immer wieder in den Wertesten beißen möchte, weil es wieder nicht so läuft, wie es eigentlich sollte/könnte.😇🤣

            Warum, fragen sich einige sicherlich… Weil ich auch die sparsame Herangehensweise sehr lange gelebt habe und merke: Jetzt geht mehr…

            • Profilbild
              Flowwater AHU

              @CDRowell Ja, genau, das ist genau mein Gedankengang.

              Allerdings bin ich jetzt dich ein ganz klein wenig ins Grübeln gekommen: Müssen es wirklich 128 GByte sein? Für Musik: Nein, natürlich nicht. Wenn ich das Gerät »erst einmal« mit »nur« 64 GByte bestückte, dann reicht das auch völlig aus. Dann würde ich ca. EUR 180,00 sparen.

              Bezogen auf »Musik machen« steht hier außerdem die Anschaffung eines neuen Audio-Interfaces an: »RME UCX II«. Das kostet im Moment so rund EUR 1.330,00. Mit dem gesparten Geld vom RAM müssten »nur« noch EUR 1.150,00 hinterher geschoben werden.

              Hmmmm … !

    • Profilbild
      TomH

      @Flowwater Kann ich gut nachvollziehen.
      Mein Vorgehen in 9/23, da war gerade Billigphase bei den Komponenten.
      Die 64GB brauche ich wegen VM’s.

      PC, aufgebaut Anfang 09/23 ✔️
      Intel NUC 12 Enthusiast Kit NUC12SNKi72 ~ 600€
      64 GB Arbeitsspeicher ~ 100€
      4TB SSD (M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)) ~ 200€
      Windows 11 Pro ~ 40€
      Summe ~ 940€
      Einbau Komponenten 5 Minuten
      Installation OS 15 Minuten
      Audio Interface RME UCX III 2689€
      Summe 3629 €

      MAC ❌
      Apple M2 Max mit 12 Core CPU. 64GB Ram, 4 TB HD 4329 €
      Einbau Komponeten n/a
      Installation OS n/a
      Audio Interface kein Budget
      Summe 4329€
      und nein, den MAC Min gibt es nicht mit 64 GB Ram.

      Bei 128 GB gehe ich mal von 4 RAM Riegeln aus. Da gehen doch auch 2 (64 GB) und bei Bedarf dann 2 dazu wenn man es braucht, oder? 😊

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @TomH Deine Annahme ist korrekt: Es wären dann gleich 4 RAM-Riegel mit jeweils 32 GByte. Bei »nur« 64 GByte wären es dann nur 2, und man kann später dann noch 2 weitere nachrüsten. Allerdings gibt die Motherboard-Anleitung an, dass man möglichst die selben Typen an Speichermodule installieren soll. Ob man später dann noch die selben Typen findet … bei den rasanten Änderungen am PC-Markt?

        • Profilbild
          Kazimoto AHU

          @Flowwater Du machst dir jetzt Gedanken, ob der Speicher den du noch nicht gekauft hast, in ca. 5 Jahren noch erhältlich ist? 😂👍 Weiß der Kuckuck was in 5 Jahren ist.

        • Profilbild
          TomH

          @Flowwater Ich bewerte das nicht als so kritisch.
          Ausser man will das allerletze Quäntchen an Performance für Spiele oder rechen intensive Aufgabe. Wichtig sind gleiche Riegel im Kanal. Für den anderen sollten es aber Riegel mit gleichen Werten wie im ersten Kanal (Bank)

          Nur als kleine Anmerkung, die CPU’s mit leistungsfähiger NPU für lokale AI Aufgaben kommen erst auf den Markt. Als Beispiel mag dieses System dienen.
          https://www.minisforum.com/pages/ai-x1-pro
          Keine Empfehlung, nur ein Beispiel, andere werden auch erscheinen. Die CPU’s mit starker NPU von AMD und Intel stehen in den Startlöchern

          (Allerdings empfehle ich keine zu hohen Erwartungen zu haben, so richtig nach vorne geht es mit meinem Surface 11 Pro nicht, zu wenig wirkliche Angebote)

        • Profilbild
          RhodesChroma

          @Flowwater War ernst gemeint. Ich habe Windows 11 auf drei Rechnern laufen und eigentlich keine Probleme oder Kritikpunkte.

          • Profilbild
            Flowwater AHU

            @RhodesChroma OK. Kleine Zusammenstellung:

            — MS-Cloud-Zwang bei der Installation
            — »Recall« ab 24H2 (Spyware)
            — »365« wird teurer (und auch dort Drang zum Zwang)
            — gebrochenes Versprechen: »W10 ist das letzte Windows, das es geben wird!« (Aussage 2015)
            — Systemsteuerung immer wenig Einstellmöglichkeiten
            — unnötige Änderung beim Startmenü
            — »Kacheln« waren im Startmenü in W10 richtig praktisch … gibt’s bei W11 erst einmal nicht mehr (kann man aber zurück holen)
            — Installation nur auf neueren PCs
            — Bloatware (»Edge«, »Outlook«)
            — … und so weiter und so fort (tausend kleine Details)

            … und das sind nur die Dinge, die mir jetzt in diesem Moment einfallen. Kann man alles umgehen, schon klar. Aber dass ich das überhaupt tun muss …

            … Strahl!-kotz!-en! LMAA Microsoft. 😈😈😈!!!

            • Profilbild
              bluebell AHU

              @Flowwater Ich hab mal testweise Windows 11 in einer virtuellen Maschine installiert. Dabei hab ich vergessen, die Netzwerkverbindung richtig zu konfigureren, und so war es möglich, ein lokales Benutzerkonto anzulegen, weil das Windows 11 gemerkt hat, dass es keine Internetverbindung hat.

              Aber was ich da alles abnicken sollte, da wurde mir ganz anders. Ja, man kann alles ablehnen, aber ein schaler Geschmack bleibt.

              Wer Windows 10 oder 11 mal in einer virtuellen Maschine installiert, fragt sich eh, was dieses Ding eigentlich tut, wenn es CPU frisst und sich mit sich selbst beschäftigt. Bitcoins minen?

            • Profilbild
              RhodesChroma

              @Flowwater Ok, der Drang, an Daten zu kommen, nervt schon gewaltig. Aber ich bezweifle, dass Apple da großartig anders ist. Und Cookies machen ja auch nichts Anderes. Der Rest ist meiner Meinung nach Geschmackssache. Jedenfalls möchte ich persönlich Win 11 weder für ein Apple IOS noch für Windows 95 eintauschen!

  9. Profilbild
    Tomtom AHU

    Vielen Dank für den schönen Bericht! Sehr verständlich und ausführlich! Klasse! Was ich für mich persönlich mitnehmen kann: mit meinem Mac Mini M2 komme ich noch viele Jahre zurecht. 👍😀

  10. Profilbild
    Round Robin AHU

    @Markus Schroeder Vielen Dank für diesen interessanten Bericht bezüglich der aktuellen Mac’s. Die Messwerte sind sehr interessant anzusehen und gibt einen guten Einblick in die Performances der aktuellen M-Chips. Einen iMac habe ich noch im Einsatz und soll dann gegen einen neuen M4 ausgetauscht werden. Bin mir aber noch nicht sicher ob Mac mini oder Mac Studio. Aber für die finale Entscheidung habe ich noch etwas Zeit.

    • Profilbild
      anselm

      @Round Robin Welche CPU hat denn Dein iMac? Kommst Du bei Deinem iMac bislang an seine Leistungsgrenze bzw. wünscht Du Dir, das ein oder andere ginge schneller? Nervt die Lautstärke des Lüfters?

  11. Profilbild
    anselm

    Ich finde es komplizierter hinsichtlich Backups, Systeminstallation und Nutzerdaten auf mehrere Datenträger zu verteilen.
    Ich habe MacOS auf eine externe SSD installiert. Alle Nutzerdaten sind auf derselben SSD. Alles wird zusammen in einem Backupvorgang durch TimeMachine (Apples Backup-Anwendung) auf eine externe Festplatte gesichert. Hin und wieder kaufe ich eine neue Festplatte für das TimeMachine-Backup und stelle die bisherige Backupplatte ins Regal.
    Des weiteren wöchentliche und monatliche Backups auf weitere externe Festplatten
    Dafür nutze ich die Software ChronoSync. Ein Backup immer dabei, wenn ich das Haus verlasse
    Im Falle von Brand oder Raub hätte ich immer noch alle meine Musikprojekte, alle Emails etc..
    Ich nutze Verschlüsselung.

    Wenn man eine externe SSD für die Systeminstallation verwendet, empfiehlt sich, Gehäuse für die SSD und die SSD separat zu kaufen, weil man höhere Geschwindigkeiten erreicht.
    Bei Youtube gibt es Vergleiche und Empfehlungen. Suche „fastest SSD enclosure for Mac“ oder ähnlich. Generell sollte das Gehäuse Thunderbolt 4 oder TB5 unterstützen. Ich schließe das Gehäuse direkt an den Mac Mini an (KEIN Hub dazwischen).
    Als SSD verwende ich eine Seagate Firecuda mit 2TB. Empfohlen werden meist die SSDs von WD und Samsung. Meine Firecuda ist im Zusammenspiel Mac + Gehäuse schneller als WD und Samsung. Inzwischen sind neue Modelle am Markt, die nun auch SSDs mit 4TB unterstützen, evtl. noch schneller sind.

  12. Profilbild
    Tyrell RED

    Super!!! Danke Markus. Hab einen Apple Studio M1 Max. Ich warte noch auf den Apple Studio mit M4. Der soll ja angeblich dieses Quartal noch kommen. Was meinst Du?

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Tyrell Hi Peter,

      Danke!

      Wie ich geschreiben habe, werden bei Max/ Ultra hauptsächlich die GPU-Kerne ausgebaut.
      In meinen Augen für Audioanwendungen rausgesmissenes Geld.
      Der M4 ist ist im Vergleich zu den Vorgängern schon ein recht heftiges Upgrade und ein M4 Pro – evtl mit mehr RAM – würde meiner Meinung nach inzwischen völlig für alles ausreichen.

      LG
      Markus :)

      • Profilbild
        Kazimoto AHU

        @Markus Schroeder Der M4 Ultra soll 32 CPU-Kerne und 80 GPU-Kerne haben. Der M4 Max nur 16 CPU und 40 GPU. Ob der Ultra sich im Studio noch kühlen lässt oder nur im Käsereibenformat kommt wird man sehen.

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