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Kaufberatung: Gitarren-Equipment für 1000,- Euro

Clever einkaufen - Gitarristen-Komplettausstattung für 1000,-

7. Juni 2022

Eine komplette Gitarrenausstattung ist eigentlich etwas, das Zeit in Anspruch nimmt und sich nicht von heute auf morgen aufziehen lässt. Jahre bringen Erfahrung mit sich. Geschmäcker und Schwerpunkte ändern sich, und am Ende des Tages hat man durchaus manchmal was vor sich liegen, womit man nichts mehr anfangen kann. Als Problemlösung bietet vor allem Thomann eine Reihe von Bundles an, die für viele Einsteiger vor allem Sinn machen.

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Harley Benton SC-400 SBK Vintage Seri Bundle
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Squier Strat Pack SSS BSB GB
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Harley Benton Fusion-III HH FR Roast. Bundle
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Thomann Guitar Set G44
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Doch so praktisch diese Gitarrensets sind, haben sie oft eine etwas arg rudimentäre Ausrichtung. Daher unser Gedankenspiel – 1000 € in der Hand, wie weit kommt man damit? Die Idee dahinter ist, ein hypothetisches Setup zusammenzustellen, das in ein bestimmtes Kerbholz schlägt und evtl. in ein Genre oder eine klangliche Strömung passt. Dabei wollen wir bestimmte Bedingungen mit unserem Setup erfüllen:

  • Gitarre und Verstärker sollten mindestens dabei sein
  • Auftritte in kleinen bis mittleren Clubs sollten möglich sein
  • einen Gesamtcharakter besitzt
  • insgesamt weniger oder ungefähr 1000 € kostet.

Es soll also durchaus bescheiden zugehen, aber dennoch möglichst wenige Kompromisse an den Tag legen. Für viele ist selbst ein 1000 € Budget zu viel – um die Sache aber spannend zu halten, orientierten wir uns zunächst daran.

Classic Rock – das David Gilmour Package

Für verschiedene Classic-Rock Ansätze mit Vielfalt bietet es sich an, sich vom Großmeister David Gilmour inspirieren zu lassen. Die Squier-Gitarren bietet einem in Sachen Mittelpreis-Gitarre schon mal genug fürs Geld. Eine Gitarre in Retro-Look, kombiniert mit einem Fender Champion und Line6-Delay – volle Bandbreite, guter Sound und vor allem überschaubarer Preis:

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Line6 DL4 MKII Delay
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Squier CV 50s Strat MN WHB
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Fender Champion

Der Allrounder – das Fender Package

Hier gibt es unzählige Kombinationsmöglichkeiten, um einen guten Fender Sound für ca. 1000,- Euro hinzukriegen. Daher ist das in erster Linie als Orientierung zu verstehen – und nicht als abschließende Weisheit. Wichtig war uns nur, eben nicht auf Harley Benton, Squier oder Larry Carlton auszuweichen, sondern es wirklich bei Fender zu belassen. Keine Effekte, kein Schnickschnack – sondern eine E-Gitarre und ein Combo, die gemeinsam nicht über 1000 € hinausschießen und einen glaubwürdigen Fender-Sound vermitteln. Eine denkbare und effektive Kombi:

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Fender Player Series Tele MN Capri
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Fuzz & mehr – das Krautrock Package

Auch hier gilt: Die Kombinationsmöglichkeiten sind enorm. So enorm, dass es fast einschüchtert. Am Ende steht Krautrock nämlich für eine ganze Menge, und alles kann hier nicht berücksichtigt werden. Was unverzichtbar in dem Setup ist, ist zweifelsohne eine schmutzige Zerre, ein Hall (am besten Federhall), analoge Modulation – und eine Gitarre mit angemessenem Low-End, bestenfalls eine Bariton mit einem ordentlichen Output. Es kann fiepen und knarzen, wenn es muss, aber auch ordentlich durch den Mix schneiden, falls nötig. Worauf hier also das Budget ebenfalls aufgewendet muss – eine Handvoll Pedale. Die Qualität des Amps ist gar nicht mal so entscheidend – es darf ruhig muffiger zugehen. Idealerweise soll es das auch. Folgende Kombination für ein Budget von 1000 € macht unseres Erachtens Sinn:

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Ibanez AS73-TBC
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Electro Harmonix Holy Grail Neo
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Digitech DOD Carcosa Fuzz
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Vox AC10C1 Custom
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Atmosphäre pur – das Shoegaze Package

Wer an My Bloody Valentine, Sonic Youth oder Konsorten denkt, wird sicher nur einen Amp im Kopf haben: Den Roland JC. Selbstverständlich ist dieser Amp Teil unseres Shoegaze Packages – geht er nämlich darüber hinaus, was viele andere Verstärker an Onboard-Effekten bringen. Klar, gibt es inzwischen zig Modelling-Amps mit Tausenden von Effekten am Start. Doch das ist alles etwas beliebig und austauschbar. Der Chorus des JC ist und bleibt unerreicht in seiner analogen Wärme, zumindest was Amp-Modulation angeht. Dazu braucht es selbstverständlich eine Jazzmaster – bestenfalls eine, die hält was, sie verspricht. Wir haben uns für eine Classic Vibe Squier Jazzmaster entschieden, die wir vor Jahren mal im Test hatten. Für knapp über 400 € bietet die Gitarre einen herrlich ringenden, durchschneidenden Klang und kann mit dem dumpfen, dunklen Rhythm-Circuit herrlich im Chorus des Roland JC baden. Abrunden tut  das Ganze ein absolutes Kleinod unter den Analog-Delays – das MXR Carbon Copy Analog Delay. Für knapp 1000,- Euro ist man hiermit für seine Dinosaur Jr. – Anwandlungen also bühnenreif und bestens bedient.

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Squier CV 60s Jazzmaster LRL OWT
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Roland JC-22
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MXR M169 Carbon Copy Analog Delay
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Mit Volldampf – das Metal-Rig

Wie Mixt Man Metal Workshop

Von allen Gedankenexperimenten fallen hier die meisten möglichen Rig-Kombinationen ein. Tatsache ist – meiner bescheidenen Meinung nach zumindest – es kommt vor allem auf den Amp an. Wer bei einem Budget von ca. 1000 € im Metal ein gutes, umfassendes Rig sucht, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf aktive Pickups setzen. Und da gibt es zwar Abstriche, aber mit einer Low Budget Gitarre, die mit EMGs daherkommt oder Fishman Fluence Gitarren, einigermaßen gut verarbeitet ist, lässt sich mehr rausholen, wenn der Amp nach was klingt. Metal-Combos gibt es viele, ebenso viele wie Low-Budget-Metal-Äxte. Damit ihr im Angebots-Dschungel nicht verloren geht – hier nun drei denkbare Setups, die euch für die meisten Szenarien härterer Gangart bereit machen – sowohl auf kleiner Bühne als auch daheim.

Rig 1

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Evh 5150 Iconic 40W 1x12 Combo BK
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Rig 2

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ESP LTD EC-256 BLK
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Boss Katana 50 MKII
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Ibanez TS808
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Rig 3

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Orange Crush CR60C
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Hagstrom Ultra Swede CBB
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Für Experimentelle – das Post Rock Setup

Wenn es möglichst sphärisch, ambient-lastig und experimentell zugehen soll, ist man vor allem darauf angewiesen, dass die klanglichen Optionen zahlreich sind. Hier geht es also vor allem pedallastig zu. Ein guter Amp als Soundgrundlage, bestenfalls noch mit einem natürlichen Grundsound, eine Low Budget Gitarre, die sich aber nicht zu verstecken braucht – und eine große Menge an Pedalen, die zusammen eine riesige Bandbreite abdecken. Das klingt erstmal machbar – aber ist es für 1000 € wirklich möglich, hier bei null zu starten und sich was zu bauen, das ein halbes Universum abbilden kann? Möglich ist es – wenn man Abstriche bei der Gitarre macht. Da hier viel im sphärischen Sound untergeht, muss der Charakter der Gitarre nicht viel einfärben. Wichtig ist vor allem, ein starkes Delay zu haben – und da gibt es beim Boss DD-200 einfach wenig, was dieses Preis-Leistungs-Verhältnis mit sich bringt. Auch nötig: Ein Looper, und da ist auf dem kleinen Ditto-Kumpel immer Verlass. Beim Reverb greifen wir auf das Procession von Old Blood Noise zu – mit eingebautem Filter, Flanger und Tremolo Effekt erlaubt es zusätzliche Modulationseinfärbungen. So ist man umfassend aufgestellt und bereit für Ambient-Geschraddel. Die Frage bleibt – welcher Amp? Er muss eine natürliche Wärme besitzen und mit einem gewissen Headroom aufweisen. Die Wahl fiel auf den Supro Delta King, der sich auch optisch in das Genre hervorragend einfügt und bei uns einen guten Eindruck hinterließ.

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Supro Delta King 10 Combo TB V2
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tc electronic Ditto Stereo Looper
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Old Blood Noise Endeavors Procession Reverb
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Boss DD-200 Digital Delay
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Harley Benton TE-52 NA Vintage Series
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Abschließende Gedanken

Jetzt sollte natürlich den meisten klar sein, dass das hier Kaufberatungen sind, die Perspektiven schaffen sollen. Und auch einige werden den Kopf schütteln und sagen – verlorene Lebensmüh, brauch ich alles nicht, ich hab mein Line6 HX Stomp oder meinen Nux, und damit bin ich über sämtliche Genres hinweg perfekt aufgestellt. Meine Erfahrung deckt sich jedoch mit dem formidablen Spruch der Avantgarde-Künstlerin Björk, den sie in einem Interview mal von sich gab:

„The less room you give me, the more space I have.“

Die halbe Welt nur einen Fuß-Tap entfernt zu haben, bedeutet nicht, dass man weiß, was zu tun ist. Manchmal – vielleicht sogar eher häufig – ist dieser Overkill an Entscheidungsmöglichkeiten nicht gerade der Kreativität zuträglich. Man verliert Zeit damit, Sounds einzupendeln, auszusuchen und einzustellen, verliert sich im luftleeren Raum seiner Kreativität, ohne jemals irgendwo anzukommen. Wenn das Equipment eine gewisse Richtung vorgibt, ja sogar vielleicht ein bisschen einschränkt, kann das über alle Maße befreiend sein. Deshalb macht es durchaus Sinn, bei einem Komplett-Setup eine gewisse Richtung einzuschlagen und sich bewusst Grenzen zu setzen. Wir hoffen, dass euch diese Impulse ein Stück weit inspirieren konnten und planen, euch auf diese Weise immer wieder mit Ideen zu versehen, wie ihr ein bestimmtes Budget maximal ausreizen könnt.

 

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    elkfield

    Super Übersicht über tolle Einsteiger Combos. Wirklich hilfreich für mich als Anfänger.👍

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