3 Digitalpianos für Profis: And the Winner is ...
Nachdem wir vor einigen Monaten bereits die Einsteiger Stage- und Digitalpianos getestet haben, treten heute drei Digitalpianos der Oberklasse gegeneinander an. Kawai CA95, Roland HP507, Yamaha CLP-470 messen sich in den Kategorien Aussehen, Klangerzeugung, Sound und Funktionen.
Während die Einstiegsmodelle der Hersteller nur eine Hand voll Sounds, wenige Funktionen und eine kleine Effektsektion bieten, geht es bei den größeren Modellen schon um deutlich mehr. Das darf man als Kunde aber auch erwarten, denn schließlich muss man für diese Modelle rund 2.000 – 3.000 Euro auf den Tisch legen. Da überlegt man es sich als Käufer schon zwei oder drei Mal, was für ein Gerät den Weg ins heimische Wohnzimmer schaffen soll. Doch hier zunächst die Vorstellung der drei Testkandidaten.
Die drei Testkandidaten
Unsere heutigen Kandidaten sind alles waschechte Digitalpianos, d.h. sie verfügen alle über eine volle 88er Tastatur mit Hammermechanik und drum herum befindet sich ein stabiles Gehäuse aus Holz, Metall und Plastik. Verglichen mit Stagepianos oder anderen Digitalpianos der Einstiegsklasse lassen sich die drei Testkandidaten somit nicht zu einem Auftritt mitnehmen. Steht so ein Teil mal auf seinem Platz, möchte es eigentlich auch erst beim nächsten Umzug wieder bewegt werden. Dafür sorgen auch schon die Gewichte der Pianos, die sich auf rund 74-87 kg belaufen. Und mit dem Gewicht klappert, verschiebt oder bewegt sich so ein Gerät im Normalfall auch nicht von alleine.
Sowohl das Roland HP507 als auch das Kawai CA95 sind das jeweilige Topmodell der Hersteller. Bei Yamaha gibt es oberhalb des CLP470 noch das CLP480, was für den Vergleichstest jedoch leider nicht verfügbar war. Dazu ist das CLP480 deutlich teurer als die anderen Testkandidaten, so dass ein direkter Vergleich schon aufgrund des finanziellen Unterschieds nicht fair gewesen wäre.
Hallo,
Roland fertigt m.E. keine Holztastatur – auch finde ich hierzu nur die Angabe, dass es sich um die PHA III-Tastatur handelt. Hier sind auch bei den Stagepianos immer die Seiten „holzfarben“ eingefärbt, es ist aber Plastik.