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KHDK präsentiert Behemoth LCFR

KHDK - Behemoth LCFR

15. Dezember 2022

KHDK präsentiert Behemoth LCFR

Unter Metalbands ist eine martialische Präsentation Gang und Gebe, doch kaum eine Band versteht sich aktuell im extremen Metalbereich auf so eine pompöse Präsentation wie Behemoth. Muss man nicht mögen, aber man kann den Jungs ruhig was lassen: Sie haben maßgeblich zur Modernisierung des Metalsounds beigetragen. Und sind deshalb auch in Sachen Signature-Equipment inzwischen eine gefragte Größe.

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LCFR (ausgesprochen ‚Lucifer‘, weil…weil halt) wird in Prag handgefertigt und ist erstmal limitiert auf 333 Einheiten. Anscheinend hat’s für 666 nicht gereicht. Dass es sich hierbei um die zweite Auflage des ursprünglichen LCFR handelt, muss der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Das Pedal der zweiten Generation bietet einen zusätzlichen Mittenregler, der für mehr Durchsetzungsfähigkeit sorgen soll. Zu den weiteren Reglern gehören ein Nox-Regler für die tiefen Frequenzen, Lux für die hohen Frequenzen, Ignis für die Eingangsverstärkung und Summa für den Gesamtausgang – rundes Ding also.

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KHDK selbst hat einige Tipps für die Verwendung dieser Regler. Mit dem aufgerissenen Ignis-Regler kriegt man mehr Auflösung und Kompression in extremeren Einstellungen. Und dreht man die Bässe am Nox-Regler herunter, kann man den Sound bei tiefen Einstellungen straffen. Insgesamt also ein bissiges Pedal für bissige Sounds, das dazu mit einer deutlichen Warnung ausgeliefert wird: Das Pedal ist laut, und der Schlüssel, um das Beste aus dem LCFR 2 herauszuholen, ist, sich klarzumachen, dass es auch als Boost funktioniert und die Sweet Spots zwischen seinen Lautstärke- und Gain-Reglern gefunden werden wollen. Im Grunde also ein ziemlich geeigneter Kandidat, um Röhrenverstärker zu pushen, ihn mit anderen Overdrive- oder Distortion Pedalen Teil einer ganzen Gain-Kette und -Struktur auszubauen und seinen Mesa Boogie oder Diezel-Amp an seine Grenzen zu bringen. Zuletzt hat Ola von Solar Guitars mit seinem Chug Pedal ein ähnliches Konzept präsentiert, wobei da die Regler nochmal eine Ecke differenzierter arbeiten. Aber Fakt ist: Gute Treter für einen differenzierten Metalsound gibt es nach wie vor viel zu wenige auf dem Markt. Klar lässt sich auch mit einem Tubescreamer einiges anstellen, aber es gibt schon so viele maßgeschneiderte Verzerrer-Konzepte, da wundert es, dass es nicht mehr Metalzerren gibt. Mal schauen, ob der LCFR 2 diesen Trend umdreht.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Lucifer braucht mangels Durchsetzungsfähigkeit eine Neuauflage?
    Sowas hätte es früher nicht gegeben!
    Hat sich mal jemand das Video angesehen/-gehört? Ist das schon Polyrhythmik, oder stolpern die durch die Unterwelt?
    Vielleicht erst üben, dann schminken?

    • Profilbild
      Archivicious

      Von mir aus könnten sie sich ruhig weniger schminken, aber geübt haben sie sicherlich genug.
      Der Drummer nimmt sich einige Freiheiten… und das ist auch gut so. Klingt für mich, wie es klingen soll.

  2. Profilbild
    Flowwater AHU

    Voraus geschickt: Ich persönlich gehöre tatsächlich zu der im Artikeleinstieg erwähnten Fraktion der Personen, die Metal nicht mögen. Ich bekomme davon Alpträume … oder Angst … oder so. Trotzdem bin ich immer neugierig und habe deshalb auf das Video mit dem Song »Bartzabel« geklickt. Und zwar ob der Formulierung »extremer Metalbereich« innerlich auf’s äußerste gewappnet.

    Öhm … irgendwie … eigentlich finde ich die Musik sogar noch sehr melodiös. Ich habe da viel viel Schlimmeres erwartet. Vielleicht ist die Nummer auch nicht typisch für Behemoth … aber das kann ich unter bestimmten Bedingungen sogar hören … die neue Freundin mag so etwas und man hat gerade zusammen eine 15jährigen Glenmorangie geköpft oder so. 😀 Aber so ganz grundsätzlich könnte ich das hören.

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