KMA Machines WURM 2 Distortion Pedal
Mehr Distortion braucht das Land – oder? Nein? Okay. Kriegt es trotzdem. KMA Machines aus Berlin setzen Akzente, weiterhin. Das Cirrus, das Horizont und einiges, was danach kam ist inzwischen in der alternativen Rock- und Boutique-Szene Deutschlands fest angekommen.
Distortion Pedal KMA Machines WURM 2
Der WURM ist eins der beliebtesten Distortion-Pedale der letzten Jahre – zumindest hierzulande. Die Formel geht vor allem für Doom- und Sludge-Fans perfekt auf – der dreckige aber glaubwürdige und kratzige, vielfältige Distortion-Sound geht auf das Boss HM2 Pedal zurück. Wer den Sound kennt, weiß: Von Shrinebuilder bis Melvins haben zahlreiche Bands auf das Distortion Pedal mit den fetten Low Ends gesetzt. Jetzt liegt die Version 2 vor – und was ist anders?
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Der WURM 2 erfindet das Rad nicht neu – wie bei vielen KMA Pedalen gibt es das integrierte Mini-EQ nach wie vor, und das spielt vor allem hier eine große Rolle. Die 2-EQ Sektion des HM2 wurde beibehalten und nun mit zwei weiteren Parametern ergänzt. Zusätzlich kann jeder Regler zusätzlich getrimmt werden, will heißen: die Mitten können betont oder zurückgefahren, sofern ihr für Leads Präsenz wollt oder für Riffing einen feinen Midscoop.
Darüber hinaus gibt es relaisbasiertes Silent-Switching, das den WURM 2 trotz all der Distortion Gewalt zu einem vergleichsweise leisem Brüllmonster macht. Klar ist im Ruhemodus Rauschen zu hören, aber erste Klangbeispiele zeigen: Der KMA Wurm 2 ist bei aller Zerstörungswut in den Ruhephasen bemerkenswert leise. Der gewohnte STYLE-Schalter von der ersten Version ist auch nach wie vor dabei und erlaubt Klangvielfalt durch ein zusätzliches EQ-Stack. Besonders dick kommt es beim HM-II-Modus, der vor allem für eins steht: Kettensägen-Sounds. Wenn es fräsen soll, ist das also der richtige Modus. Im KMA-Modus ist er ein bisschen sauberer und „scoopiger“ – und beide Modi können zusätzlich zu allem noch gleichzeitig eingeschaltet werden. Mahlzeit!
Terror pur – der KMA WURM 2
Kein Overdrive vermag diesen Krach hinzukriegen, und die meisten Fuzz-Pedale haben eine andere Ansprache und Reaktivität. In den Klangbeispielen wird vor allem klar, dass der TERROR-Regler ein zusätzliches Kaufargument ist: Der kitzelt in Sachen Zerstörung nochmal einen Restfunken raus. Wem das alles zuviel ist: Per Eingangsfilter, DIP-Switch und internem Regler können Eingangsstärke des Signals zusätzlich runtergefahren und Rückkopplungen gezähmt werden.
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Klingt nett, aber ich tue mir schwer große Unterschiede zwischen den inzwischen 3 Wurm-Varianten von kma zu hören (Wurm, Guardian of the Wurm, Wurm 2).
Gibt es irgendwo einen Vergleichstest?
@Trichter Hauptsache Distortion! Oder? ;-)
@Trichter Naja der Guardian of the Wurm ist ja eher ein Doppelpedal.
Noisegate&EQ plus Wurm.
Wurm2 ist eher eine Produktions Verbesserung . Und man hat sich auch gleich ein paar praktische Punkte wie kabel nach hinten angenommen und das man die Kiste nicht mehr aufschrauben muss um den Typ zu ändern.
Wird bei nem Reinen Vergleichstest immer noch rauskommen das der Wurm intensiv zerrt.
Hallo Dimitri,
Herzlichen Dank für den Artikel. Es hört nach sehr viel Distortion an mit trotzdem, was davon übrig bleibt, ein guten Sound :-)
Viele Grüße, Garfield.
Wow. Ich hatte das für einen Aprilscherz gehalten, weil in dem Video alles wirklich so übertrieben beschissen klingt, dass es eigentlich nur ein Witz sein kann. :-D