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Workshop: Kompression – DBX160SL vs. DBX Quantum II

(ID: 3484)

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DBX Quantum II

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Der Quantum ist ein volldigitales Mastering-Gerät auf einer 19“ Höheneinheit. Die Möglichkeit, das Audiosignal auf bis zu vier unterschiedlichen Bändern (Frequenzbereichen) zu bearbeiten, eröffnet eine ganz andere Eingriffsmöglichkeiten in den Klang und dies kann besonders bei schlechten oder fehlerhaften Mischungen die letzte Rettung sein.
Neben einem vierbandigen Gate/Kompressor/Limiter verfügt der Quantum über einen fünfbandigen vollparametrischen Equalizer und zahlreiche Automatismen, die das Handling der Parameterflut vereinfachen.

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Der Wizard kann helfen, auf schnellem Wege eine akzeptable Verdichtung der Mischung herbeizuführen. Man kann hier einfach die gewünschte Musikstilrichtung auswählen und bestimmen, wie hart die Kompression oder das Equalizing erfolgen soll. Nach einer kleinen Rechenpause stellt der Quantum von ganz alleine die Werte ein. Schon dieses Ergebnis kann verblüffenderweise überzeugen. Ganz 100%ig ist es zwar nicht, aber man kann ja danach manuell weiterarbeiten.

Nach eingehender Beschäftigung mit dem Quantum stellt sich heraus, dass der Quantum alleine alle nötigen Features für ein gutes Mastering bietet. Klanglich ist er z.B. dem Finalizer überlegen, jedoch kann man mit dem Quantum keine sehr hohen Verdichtungen vornehmen. Der Grund liegt in den Limitern. Zwar bietet der Quantum für jedes seiner vier Bänder einen getrennten Limiter an, aber diese reagieren ausschließlich auf dem RMS-Wert des Materials. Dadurch ist es nicht gewährleistet, dass der Pegel wirklich bei 0 dBFS stoppt. Diese Funktion bietet der Quantum leider nur beim Singlebandbetrieb. Aber auch hier hat sich herausgestellt, dass man mit dem analogen 160SL eine höhere Lautheit bei weitaus besserem Klang erzielen kann. Da eine hohe Lautheit aber nicht für alle Musikstilistiken von Vorteil ist, muss man die Einsatzgebiete des Quantum also genau auswählen, denn der Klang ist an sich sehr gut.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    mruebsam

    Ich bin gerade eher zufällig über den Testbericht gefallen :)
    Wir haben den 160 SL seit knapp 10 Jahren und ich finde ihn immer noch extrem gut. Irgendwie ist er ein Außenseiter, den nur wenige haben & kennen. Aber ich kenne keinen Kompressor, der so vielseitig, transparent und sauber ist. Mit dem Limiter kann man durchaus auch Farbe erzielen. Aus meiner Sicht hat er nur 2 Themen:
    1. Man muss sich wirklich mit ihm beschäftigen. Es kein Komp mit „Instant Gratification“ also reinnehmen und gut ist… Statt dessen muss man mit ihm arbeiten, manchmal auch kämpfen (z.B. im Sidechain die Bässe wegnehmen, um ihn zu beruhigen), oder parallel compression probieren. Aber das lohnt sich aus meiner Erfahrung sehr.
    2. Manche im Umlauf befindlichen sind „out of specs“ und müssten rekalibriert werden. Das ist aber nicht so trivial. (Wer das Thema hat, kann sich gerne bei mir melden. Ich habe das „recalibration procedure“.

    Was viele nicht wissen ist, dass der dbx 160 sl einen versteckten Knopf hat. Wenn man den Deckel aufklappt, kann ihn auf einen rauheren Modus schalten (verhält sich dann so wie ein dbx 165). Dann hat man mehr Charakter und Verzerrungen… Ich mag es lieber so wie ausgeliefert. Wir haben auch andere teure (Boutique) Comps, würde aber den 160Sl nie hergeben.
    Marcus
    https://the-quiet-music.company

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