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Test: Korg Kaoss DJ, DJ-Controller

Kaoss für DJs mit Fingerspitzengefühl

28. Mai 2015

Ich bin ja nun schon seit langem ein „Korgianer“ und dementsprechend neugierig auf den Korg Kaoss DJ. In meinem Fuhrpark stehen unter anderem ein alter Maxikorg (aka Korg 800 DV) aus dem Jahr 1974, ein Prophecy, eine Wavedrum, mehrere Synths aus der Mini-Serie und eine alte DRM-1 Rack-Drummachine Baujahr 1987, auf dem iPad tummeln sich iElectribe und der iKaossilator. Womit wir beim Thema wären. Denn Korg baut nicht nur gute Synthies und Drummachines, sondern seit einiger Zeit auch recht ausgefallene, innovative Effektgeräte. Seit 1999 gibt es das Kaoss Pad, dessen Main-Feature das X/Y-Touchpad ist. Es folgten das Kaoss Pad Pro, das Kaoss Pad Quad und der Kaossilator (letzterer eben auch als App) sowie einige Mini-Versionen.

Die Idee, das Kaoss Pad in einen DJ-Controller zu verbauen, ist nicht ganz neu. Erste Versuche gab es bereits mit dem KM-202 und dem größeren KM-402, in die das Kaoss Pad integriert wurde. Das allerdings ist jetzt schon gut acht Jahre her. Auch Numark hatte vor gut 15 Jahren bereits schon das Kaoss Pad in seinem EM-360 Rackmixer verbaut. Jetzt unternimmt Korg mit dem Korg Kaoss DJ einen neuen und auch wesentlich konsequenteren Anlauf. Ob der gelungen ist, soll der Test zeigen.

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Korg Kaoss DJ

Korg Kaoss DJ

Ausgepackt

Zwei Dinge fallen sofort ins Auge: Der Kaoss DJ ist mit seinen knapp 31 x 16 x 4 Zentimetern doch extrem kompakt und bringt – dank der Rundum-Kunststoffbauweise – auch nur 730 Gramm auf die Waage, wirkt aber trotzdem recht stabil. Damit gibt’s den Prädikats-Stempel „Gut zu transportieren“. Zweiter Eyecatcher sind die fehlenden Jog-Wheels, die beim Kaoss DJ durch sogenannte „Touch-Wheels“ ersetzt wurden: Kreisrunde, leichte Vertiefungen im Gehäuse mit einem Durchmesser von 77 mm. Wie gut sich diese sensible Steuerungsvariante zur Songkontrolle eignet, wird sich zeigen.

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Das ist aber nicht die einzige berührungsempfindliche Fläche: Über den beiden Touch-Wheels findet sich je ein Multifunktions-Touch-Slider für die Hot-Cues, Auto-Loop, Pitch und Scratch-Modus, in der Mitte das 45×46 Millimeter große (Kaoss)-XY-Touchpad für die Effekt-Steuerung.

Eine Bratpfanne? Nein - ein Touchwheel.

Eine Bratpfanne? Nein – ein Touchwheel.

Ansonsten gibt’s die Controller-Standards: Ein schön leichtgängiger 45 mm-Cross- und zwei ebenso lange Pegelfader sowie zwei Pitchfader mit deutlicher Rasterung in der Mittelstellung (die ein wenig Spiel zu den Seiten haben und dadurch etwas „preiswert“ wirken), Transport-Buttons, Gain-Drehregler und zwei 3-Band-EQs. Dazu kommen ein Endlos-Encoder zum Browsen und ein kleines, dreistelliges Display für die Effekte. Die gummierten Füße sorgen für einen stabilen Stand.

Mit zum Lieferumfang gehören ein USB-Kabel und ein mehrsprachiges Handbuch für die erste Übersicht. Für mehr Infos kann ein ausführliches PDF-Handbuch von der US-Korgseite heruntergeladen werden – das allerdings nur auf Englisch. Ein Netzteil ist nicht notwendig, der Kaoss DJ holt sich seinen Saft über die USB-Verbindung. Als Software wird Serato-DJ-Intro als Gratis-Download empfohlen, der ganz unkompliziert schon für den Sofort-Start mit dem Kaoss DJ eingerichtet ist. Wer hat, darf aber natürlich auch die Vollversion des Serato DJ nutzen – oder eine andere DJ-Software, die dann aber erst angepasst werden muss.

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