Neue Features für das Sample-Pad
Im November 2023 stellte Korg seit langer Zeit mal wieder ein Sample-Pad vor. Diese haben wir bereits auf AMAZONA.de gestetet. Nun hat Korg das Betriebssystem des MPS-10 überarbeitet und ab sofort ist Version 2.0 zum kostenlosen Download auf der Korg Website erhältlich.
Was bietet das Korg MPS-10 2.0 Update?
Mit der neuen Betriebssystem-Version 2.0 spendiert Korg seinem Sampler-Pad ein kostenloses Update. So gibt es beispielsweise eine neue „PAD Overview“-Ansicht, die alle Informationen zu den einzelnen Sounds enthält, mit denen die 10 internen Pads aktuell belegt sind. Die CC-Pads lassen sich jetzt dank der neuen Effekte „CC-MOD Delay“, „CC-Chorus“ und „CC-Tape Delay“ sowie triolischen Notenwerten und individuellen Rhythmus-Pattern für den „Note-Delay“-Effekt noch vielseitiger einsetzen.
Wer sich öfter eigene Kits zusammenstellt, wird sich über die neue „Preview“-Funktion freuen, dank der ein neuer Sound direkt beim Anwählen auf dem aktiven Pad vorhörbar ist, ohne dass er extra bestätigt werden muss.
Die Sampling-Funktion wurde ebenfalls erweitert und das Pad unterstützt nun sowohl 16 Bit- als auch 24 Bit WAV-Dateien in 44,1 kHz oder 48 kHz. Die Anschlagsempfindlichkeit der internen Pads wurde laut Korg optimiert, so dass das Sample-Pad nochmals sensibler auf leichtes Anspielen reagieren soll.
Darüber hinaus lassen sich aus aufgenommen Loops nun auf Wunsch direkt neue Instruments erstellen, und über den USB-A-Port können ab sofort auch externe MIDI-Controller angeschlossen werden.
Die wichtigsten Features im Überblick:
– Kostenloses Update für das KORG MPS-10
– Zahlreiche Detail-Verbesserungen für einen schnelleren Workflow
– Neue „PAD Overview“-Ansicht
– Neue Effekte für die CC-Pads
– „Preview“-Funktion zum Vorhören neu angewählter Sounds
– Unterstützung von 16-Bit- und 24-Bit WAV-Dateien in 44,1 kHz oder 48 kHz
– Optimierte Anschlagsempfindlichkeit der Pads
– Aufgenommene Loops lassen sich direkt in neue Instruments umwandeln
– Anschlussmöglichkeit für externe MIDI-Controller über den USB-A-Port
Weitere Infos und den Download gibt es auf der offiziellen Hersteller-Website:
Hier unsere Original-News vom 08.11.2023
Mit dem MPS-10 wagt sich Korg in einen neuen Marktbereich und tritt mit dem Sample Pad in direkte Konkurrenz zu Rolands SPD-Serie oder dem Strike MultiPad von Alesis. Wir haben euch die wichtigsten Informationen zum Korg MPS-10 Sample Pad zusammengestellt.
Korg MPS-10, Sample Pad
Eine Vielzahl von Schlagzeugern nutzen auf der Live-Bühne mittlerweile Sample-Pads als Erweiterung des akustischen Sets. Egal ob man Loops startet, Samples einfliegen lässt oder hybrid als Kombination aus akustischem Set mit elektronischen Sounds unterwegs, Pads sind eine willkommene Erweiterung des Live-Setups.
Mit dem MPS-10 möchte nun auch Korg die Herzen der Schlagzeuger erwärmen und bietet ab sofort ein Sample-Pad mit 10 Pads, allerhand Sounds und integriertem 4-Spur-Looper an.
Die anschlagsdynamischen Pads des MPS-10 bestehen aus widerstandsfähigem Gummi und sind mit LEDs beleuchtet. Eine Besonderheit weisen die oberen vier Pads auf, denn diese erkennen die Schlagposition und können diese in MIDI-Control-Change-Befehle umwandeln, so dass hierüber nicht nur Noten, sondern beispielsweise auch Effekte, Filter etc. gesteuert werden können.
Der interne Speicher des Korg MPS-10 Sample Pad beläuft sich auf 32 GB und es können bis zu 3.000 Samples verwaltet werden. Samples lassen sich entweder über USB in das Pad importieren oder über einen Mikrofon/Line-Eingang selbst aufzeichnen. Sowohl WAV- als auch AIFF-Dateien werden unterstützt, die maximale Samplerate liegt bei 48 kHz und 16 Bit. Dank der Smooth Sound Transition Technologie sollen Samples beim Umschalten sanft ausklingen, so dass es beim Wechsel zu keinen harten Klangabbrüchen kommt.
Zur Verfeinerung der Sounds bietet das Sampling Pad pro Kit 77 Effekte, die sich auf 2 Insert- sowie einen Main-Effekt aufteilen können. Dazu bietet das Pad einen 4-Spur-Looper, der über eine eigene Effektsektion verfügt und sogar Einzelspuren exportieren kann.
Wer seinen Live-Gig vorab zu Hause vorbereiten möchte, kann dies mit Hilfe der integrierten Setlist-Funktion bewerkstelligen. Die Programmierung des Pads erfolgt über einen kostenlosen Editor.
Neben den erwähnten Mikrofon- und Line-Eingängen bietet das MPS-10 einen Main-Ausgang sowie zwei Sub-Ausgänge und ein Kopfhörerausgang sowie vier Trigger-Anschlüsse, drei Pedalanschlüsse, einen MIDI-DIN-Ausgang, Kensington Lock und USB-Ports. Betrieben wird das Sample Pad über ein externes Netzteil.
Ab Januar soll das Korg MPS-10 im Handel erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung beläuft sich auf 1.099,- Euro.
Kann ich mit Hilfe des Vierspurloopers also eine Drumsequenz einspielen? Dann noch eine für die nächste Songsektion? Dann noch einen Brake, und dann noch einen weiteren und dann eine Variation der ersten Sektion etc. und kann ich diese Sektionen anschließend auf die einzelnen Pads rooten, so daß sie auf diese Weise abgefeuert werden können? Oder ist gar die Verkettung der Loops zu einem Kompletten Song als Drumspur möglich? Wenn ja, dann könnte ich mir durchaus vorstellen dieses Instrument als potenziell interessant zu betrachten.
@Polyphone Eigentlich eine tolle Idee der Looper – wenn es denn einen Midi in zur Synchronisation gäbe. Möglicherweise kann er ja über Midi Out wenigstens Master sein. Nur leider will mein Model 12 auch schon Master sein.
Hhmmm, frage nur ich mich, wie man auf Dauer vermeidet, versehentlich beim Spielen das Display und die Bedienelemente zu treffen und beschädigen?
Ich habe das Update sofort hochgeladen und ausprobiert.
Gut: die Preview“-Funktion ist ein Gewinn
Schlecht: die verbesserte Anschlagsempfindlichkeit ist m.E. kaum wahrnehmbar (wenn überhaupt) und noch Meilen von den Rolands entfernt ( eine SPD 30 hatte ich zum direkten Vergleich. Beide habe ich mit Hot Rods gespielt) Die schwache Anschlagsempfindlichkeit scheint aus meiner Sicht wohl eher ein mechanisches als ein Software-Problem zu sein : (
Sehr schade !