Moderne Version des Mono/Poly
Der Korg Multi/Poly ist eine moderne Neuinterpretation des analogen Klassikers Mono/Poly aus den 1980er-Jahren. Dieser Synthesizer fiel durch seine vier Oszillatoren und die damit verbundenen Sync-Funktionen und Crossmodulationen auf, was ihm bis heute eine treue Fangemeinde beschert hat.
Korg Multi/Poly, VA-Synthesizer
Korg hatte den Mono/Poly bereits als Plug-in wiederbelebt. Nun folgt mit dem Multi/Poly eine Hardware-Variante, die das Konzept des analogen Vorgängers zwar aufgreift, aber in einer modernen Form auch weiterentwickelt.
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Der Multi/Poly arbeitet mit der Korgs jüngster Generation von Analog-Modeling, die nicht nur analoge Oszillatoren und Filter nachbildet, sondern auch Modelle von einzelnen Voice-Cards einbezieht, die geringfügige Abweichung von Bauteilen emulieren und so Unterschiede zwischen den einzelnen Stimmen erzeugen. Auch das Verhalten von verschiedenen Hüllkurvengeneratoren sowie der Portamento-Funktion in analogen Synthesizern bildet der Multi/Poly authentisch nach.
In den Leistungsdaten geht der Multi/Poly jedoch weit über die alten Analogsynthesizer hinaus. Die Klangerzeugung kann, abhängig von bestimmten Einstellungen, bis zu 60 Stimmen generieren. In einem Patch lassen sich bis zu vier Oszillatoren verwenden, wobei unterschiedliche Modelle zur Auswahl stehen: Classic (virtuell-analog), Digital (Wavetables) und Waveshaper (West Coast-Synthese). Es können auch weitere Wavetables importiert werden.
In der dualen Filtersektion stehen mehrere Filtermodelle zur Verfügung, wie zum Beispiel Mono/Poly, MS20, Mini, Pro usw.
Die Modulationsmöglichkeiten fallen sehr üppig aus. Multi/Poly bietet vier DAHDSR-Hüllkurvengeneratoren, fünf LFOs, sechs Modulationsprozessoren sowie das von den anderen Korg-Modellen her bekannt Motion Sequencing 2.0, mit dem sich komplexe Modulationsverläufe auf mehreren Spuren erzeugen lassen.
Außerdem wurde auch die Funktion Kaoss Physics implementiert, dass im Zusammenspiel mit dem X/Y-Touchpad unterschiedliche Modulationen auf Basis von physikalischen Modellen erzeugt werden.
Multi/Poly kann innerhalb einer Performance bis zu vier komplette Patches als Layer, Split oder Rotate-Layer zusammenfassen. Zusätzlich sind drei Effektblöcke vorhanden, die Multi-FX in Studioqualität liefern. Dazu kommen ein Master-Reverb und ein Master-EQ.
Das Keyboard ist mit einer neu entwickelten, halbgewichteten Tastatur mit 37 Tasten ausgestattet. Zum Lieferumfang gehört ein Softcase für einen einfachen und sicheren Transport. Darüber hinaus gibt es einen Software-Editor/Librarian (Windows, macOS). Ob des Multi/Poly auch als Plug-in geben wird, wie die native-Versionen von Modwave, Opsix und Wavestate, ist noch nicht bekannt.
Korg Multi/Poly wird voraussichtlich ab Dezember 2024 erhältlich sein. Der UVP ist mit 949,- Euro angegeben.
Korg und und Roland schaffen es, bei sämtlichen ihrer aktuellen Releases, mein GAS überhaupt nicht zu triggern. Das muss man auch erst mal schaffen 😅
@genderina Ganze meiner Meinung.
@genderina Bei mir genau das Gegenteil.
@genderina Ein Keyboard zum Plugin-Host zu machen ist schon ziemlich abtörnend. Wenn ich die immer größeren Displays sehe, dann kann ich auch direkt Rechner nehmen.
@Kazimoto Irgendwie schon 😂
@genderina Geht mir genauso 😂
@genderina Da schließe ich mich voll und ganz an!
Na ja, positiv sind sicherlich die Layee. Hätte man aber auch Modwave MK3 nennen können.
Die Presets catchen mich nicht. Ich würde mir mehr Syntheseformen wünschen in einem Gerät. Irgendwie muss ich dem „Bad Gear“ Channel Recht geben, man bemüht sich in der Branche nicht wirklich, den perfekten Synth zu bauen.
Korg ist jetzt auch beim Baukasten-System angekommen. Vermutlich ist die Hardware gleichwertig zum Modwave und nur die Software ändert sich. Da steht der Umsatz im Vordergrund.
Wenn ich einen Wunsch-Synthesizer wählen dürfte, dann hätte ich gerne einen vier stimmig multi-timbralen Mini-Freak polyphon :)
Formfaktor und Konzept lassen ihn als neuen Konkurrenten für Rolands GAIA-2, Modals Argon, Cobalt und Carbon sowie den KingKorg Neo aus dem eigenem Haus erscheinen. In Sachen Ausstattung und Flexibilität hat er m.E. die Nase vorn. Ich werde ihn gern mal ausprobieren, wenn er verfügbar wird.
@SynthNerd Ich besitze ja relativ neu einen »Argon 8« von Modal. Und ich mag den wirklich (der wird auch nicht verkauft). Aber im Vergleich zu den Features, die Korg hier in die Arena wirft … der »Multi/Poly« hat mit seinen Features für meinen Geschmack nicht nur die Nase vorne … er ist schon im Ziel, auch wenn er gar nicht los rennt. Aber warten wir mal einen Test ab. Die Tastatur und die Bedienung (da muss man sich allerdings auch erst mal eingrooven) vom Argon sind schon echt gut.
Wenn Modal aber nicht langsam mal mit dem »Carbon 8« um die Ecke kommt, dann sehe ich schwarz für den Synthesizer (und evtl. auch für die Firma).
@Flowwater Der Argon 8 hat bei mir nicht lange „überlebt“ ca. 6 Monate. Klanglich hat er mich gar nicht überzeugt – klingt irgendwie nicht so hochwertig. Ein Amazona Forumskollege hat sich seiner erbarmt und ihn mir abgekauft.
Bin aber deiner Meinung und befürchte ebenso was das Nichterscheinens des Cobalts und des Verbleibs der Firma in der Zukunft bedeuten könnte.
Moin,
zuerst dacht ich „Wow“, dann fiel mir aber auf, dass leider der direkte Zugriff auf alle vier Oszillatoren auf der Oberfläche fehlt. Ich hatte jahrelang einen Mono/Poly und genau DAS war immer ein großer Vorteil von dem alten Gerät.
Kommt dann ja womöglich noch als Rack, dann kann man sich es mal wieder anschauen.
Aber klar, vorher selbst testen, nicht vorher verurteilen!
Schönen Gruß
Ich finde ihn vom Konzept gut. Wenn „neue Tastatur“ jetzt auch noch eine bessere als bei den Vorgänger 3-oktavigen Korgs ist, sieht das doch ganz vernünftig aus. UVP 950 bedeutet doch Achter davor. Dass bei dieser Masse an Parametern nicht mehr alle direkt im Zugriff sind – geht gar nicht anders. Was bleibt, ist der direkte Zugriff auf den Mixer und das Filter. Dazu die Modulatoren als Wheels und als Pad.
@Tai Also … ganz im Ernst … ich bin ehrlich gesagt auch gehypt. Drei Oszillator-Typen, mehrere Filter, Modulations-Sequencer, vier Sounds stacken (mit Durchschalten der Sounds) … mit läuft echt das Wasser im Munde zusammen. Und dabei will ich mir doch erst einmal nichts mehr kaufen. 😁
Mir gefällt der nicht schlecht! Was hier Vorbild war müßte klar sein: Zum einen das Original von Korg, aber ich sehe auch einen Hauch Roland Gaia 2 (Gehäusedesign & Touchpad). Korg in Bedrängnis wegen dem? Nichtsdestotrotz hat man das Gefühl, dass dieser vom Preis,-Leistungsverhältnis besser ist als der hauseigene ‚krankenhausweiße‘ Ladenhüter King Korg Neo. Preislich nicht günstig, aber wie erwähnt wenigstens glaubwürdig und einigermaßen nachvollziehbar. Würde ich dem Gaia 2 wie auch King Korg Neo vorziehen. Härtester Mitbewerber (hardwaretechnisch) dürfte der Behringer MonoPoly sein (wer hätte es gedacht – welch Überraschung xD).
@Filterpad Den Behringer MonoPoly sehe ich da nicht als direkten Konkurrenten. Dem fehlen Polyphonie, Speicher, Wavetables, Multimode Filter, Effektsektion und die vielen LFOs und EGs.
@SynthNerd 👍
@SynthNerd Dafür ist er ein echter MonoPoly zu einem unschlagbaren Preis😍
@ZolloZ Da stimme ich dir zu 🙂
@Filterpad ok interessant 👍
@Filterpad also m.M.n. hat wenn tatsächlich nur Roland abgekupfert. Der Gaia2 erinnert doch sehr an den Minilogue und die Idee des Touch/Chaos Pads entstammt ja nun eindeutig der Korg-Familie. Roland hat es natürlich anders umgesetzt und im Gegensatz zu Korg das eindeutig bessere Gehäuse und vor allem ein vernünftige, hochwertige Tastatur ( wenn auch ohne Aftertouch ). Korg verwendet in seiner Serie der 37 Key USA Synths leider durchweg Biegesegment-Tastaturen. Dabei haben die Korg SE Varianten tolle Keys die fast der Qualität der Fatar Tasten entsprechen wie sie beispielsweise Modal verbaut. Und warum der gefrankensteinte King Korg Neo jetzt auch noch 150 Euro über der UVP des Multipoly liegt soll mal einer erklären.
Ich habe zwar selber das WaveState MK I.
Aber irgendwie wird der Ansatz immer wieder ein neuer VST mit eigenen Controller uninteressant.
Wo sollte ich meine ganze Korg VST Controller überall hinstellen?
Korg sollte mal einen UNIVERSELLLEN Kontroller bauen, der dann die VSTs laden kann.
So wie das System 8 seinerzeit von Roland.
Ach ja: Und wie wäre es mal mit einem neuen, geilen Digitalen Synth (wenn schon nicht analog)?
Ich denke mal was invoatives wie seinerzeit den DX-7 oder den JP-8000
Oder wenn ich hier mal neben mich sehen mein Virus-Ti2
Wieso baut nicht mal den nächsten Virus? Oder den nächsten JP-8000?
Irgendwie scheinen alle nur bei Remaken und Remastern angekommen zu sein. Egal ob Film, Synthesizer oder Computerspiel: Irgendwie gibt es nur Aufgüsse von jahrzehntealten Zeug…. Naja :-) Besser für mein Portemonaie
@astral_body Das wäre tatsächlich ein guter Ansatz! Einen auf ihre PlugIns optimierten Controller und dann kann man sich die Engines dazu kaufen. Da würde ich bei dem Triton schwach werden, denke ich.😜
@Tom Herwig Yup! Es gibt so viele Möglichkeiten, es ist wirklich kaum mehr Willen und Kreativität bei den Herstellern vorhanden, weder den Kunden ein außergewöhnliches Erlebnis zu bieten, noch irgendein Ehrgeiz damit Geld zu verdienen. Gelegentlich haut ein gekaufter Endorser auf den Misthaufen und wir sollen Beifall klatschen, mehr scheint derzeit nicht drin zu sein. Der Hydrasynth wäre eine super Vorlage für einen universellen Synth-Controller, da sollte ASM mal drüber nachdenken oder Korg sich die Bedienung zum Vorbild nehmen. Danke an dieser Stelle auch an Bob Yannes und Ensoniq. Irgendeiner muss es doch schaffen die guten Dinge in neue Produkte zu packen. Ein fettes Teil zum abtauchen und keine prostatische Reizung vom Elektronik-Billigheimer. Was ist mit dem Virus TI, eine Schande daß der keinen Nachfolger bekommt, schäm dich Kemper!
Irgendwo in einem Forum las ich einen Kommentar, Korg tüftelt nach dem King Korg Neo noch an einem anderen Gerät. Da ist er nun, vom Umfang an Funktionen und vom Klang gefällt er mir. Die Plastewanne wurde beibehalten. Wenn man aber genau hinschaut, ist die Form insgesamt etwas anders. Auch der Aufbau scheint sich gegenüber den anderen Geräten geändert zu haben. Meinen Wavestate habe ich aus zwei Gründen weggegeben. Gummierte Potis die irgendwann kleben sind ein Graus für mich und auch die Segmenttastatur war dem Gerät nicht angemessen. Nun scheint hier etwas gewichtet zu sein da der Mutipoly 600 Gramm schwerer als seine Brüder und Schwestern ist. Ob es am anderen Gehäuse liegt, der gewichteten Tastatur oder der beigelegten Tasche weiß ich nicht. Ich finde den Synth wirklich ansprechend aber bei dem Preis wünsche ich mir ein Gehäuse wie bei meinem Modal und auch eine entsprechende Tastatur. Hier scheint ( wenn auch etwas verbessert ) alles beim alten geblieben zu sein.
Ganz spontan: Da freu ick mir auf’n Test! 😃
Ganz im Ernst: So erst mal die Features finde ich sehr spannend; wieder mal – wie so oft bei Korg – ein Synthesizer, der mich grundsätzlich mal inspiriert. Dass bei so vielen Parametern nicht alles im direkten Zugriff ist … geschenkt (ich komme auch mit meiner »M1« und einem Roland »JV-1080« klar). Dafür VA, Wavetable (mit eigenen Wavetables) UND Waveshaper? Vier Hüllkurven, fünf LFOs, sechs Modulationsprozessoren UND mehrer Filtertypen?!? Und Modulations-Sequencer?!? Und dann noch vier Patches in einem Layer?!? Und die auch noch eine »Rotate-Layer-Funktion« (die vermutlich pro Anschlag die vier Patches durchschaltet)?!?
ALTES SCHWEDISCHES VOLLGESTOPFTES MÖBELHAUS!!! 😃😃😃
Mein GAS zuckt nicht nur … es zetert, dass die Scheiben klirren!
@Flowwater Ja, die Features und Möglichkeiten sind wirklich irre bei dem. Allein schon was das Morphingpad kann, hat mich echt überrascht. Zum einen dient es als klassisches Chaospad. Dann gibt es noch diese Kugel die man in allen erdenklichen Varianten „hüpfen“ lassen kann. Selbst ‚wann‘ diese in den Filter gelangt ist eine Variante. Volle 4 Layer inklusive Split und mehrere Filter bekannter Synthesizer. Was braucht man mehr für unter 1000€.
Microkorg2 ähnelt dem Microkorg zumindst optisch.
Mono/Poly 2 hat nichts mit dem Mono/Poly zu tun.
Mh, marketing schätze ich.
Geht voll an mir vorbei, schon wieder ein Digitaler, der nicht USB-Powered ist. Platzsparend/mobil/batteriebetrieben auch nicht, Hands on auch nicht. Wozu brauch ich das als Hardware?
Positiv: der Mono/Poly2 ist USB-Class-compliant (MIDI). Das hat mir an früheren Korg synthesizer immer gefehlt.
@sadfrog
>[…] Wozu brauch ich das als Hardware? […]
Damit Du auch in 10 Jahren noch Spaß an dem Gerät hast, wenn Microsoft und Apple mal wieder alles geändert haben und nichts mehr kompatibel zu heutiger Software ist. Und damit Du auch live »safe« bist, wenn sich ein Notebook von Microsoft just während des Auftritts einfallen lässt, ein Update durchzuführen … und danach nicht mal mehr das Notebook bootet.
Und das sind nur die zwei Punkte, die mir spontan in diesem Moment einfallen.
Ach so: Und weil er nur wenig mit dem originalen »Mono/Poly« zu tun hat, heißt er ja auch »Multi/Poly« und nicht »Mono/Poly 2«. 😀
@Flowwater Grundsätzlich Deiner Meinung, wer aber die automatischen Updates seiner Live-Hardware nicht abschaltet, sollte nicht dem Softwarehersteller die Schuld geben.
Auf dem Papier und nachdem, was ich in den ersten Youtube-Videos gesehen und gehört habe, scheint das ein leistungsfähiger und sehr gut klingender Synth und der – für mich – Interessanteste aus dieser „Plastikbomberserie“ zu sein. Ich finde nur, dass dieser Featureoverkill irgendwie nicht inspirierend wirkt. So komisch das klingt: das Ding kann zuviel (für mich). Ich wüsste schon jetzt, dass, auch wenn der Workflow vielleicht intelligent gelöst ist – ich ständig das Gefühl hätte, immer nur an der Oberfläche der Möglichkeiten zu kratzen. Roland und Korg scheinen da einen Wettbewerb laufen zu haben, wie man die meisten Features in kleine Keyboards mit kleinen Displays packen kann. Okay… ich merke gerade: ich gehöre nicht zur Zielgruppe 😊.
@baselzwei wäre auch zu kompliziert für mich….
kann aber auch viel. :-)
ist das nicht ein bisschen teuer für virtuell analog?
@BenniJay Der angegebene Preis ist diesmal kein Straßenpreis sondern der empfohlene Preis. Geh mal davon aus, dass der höchstens 890 kostet, eventuell geht es sogar unter die 800. Dann finde ich das ganz in Ordnung. Da geht dann nur noch Behringer drunter.
Nachdem ich mir die Übersicht und die technischen Daten auf der Korg Website durchgelesen habe, dachte ich nur, was für ein Featuremonster. Besonders ein Feature ist mir ins Auge gesprungen. Die maximale Polyphonie wird mit bis zu 60 (!) Stimmen angegeben. Und das bei einem Keyboard mit nur 37 Tasten. Irgendwie scheint das in Mode zu kommen.
Bei einem monophonen Synth sind 3 Oktaven ok. Aber egal was dat Ding so alles kann, ich spiele gerne mit beiden Händen. Also liebe Korgies, entweder baut ihr da eine gescheite Tastatur mit 5 Oktaven dran, oder lasst sie ganz weg und verkauft es als Expander.
@MadMac Oder man benutzt die Tastatur bei der Soundprogrammierung und um richtig zu spielen eine bessere.
@Mac Abre Ja, kann man natürlich so machen. Ich denke, die meisten haben einen Keyboard mit 4 oder 5 Oktaven zur Verfügung. Korg sollte sich allerdings überlegen, ob so eine Einschränkung Sinn macht und welche Zielgruppe man damit ansprechen will. Immerhin ist ein Synthesizer immer auch noch ein Instrument. Man stelle sich nur mal vor, Gibson lässt bei einer Les Paul einfach mal 3 Bünde weg. 😉
Ich muss leider nochmal meinen Senf abgeben. Das Teil hat doch mit einem Mono/Poly eigentlich gar nichts gemeinsam, außer die Farbe. Da haben diese komischen digitalen Junos noch wesentlich mehr Gemeinsamkeiten zum Original.
Ein eigenständiges Design und Namen empfinde ich da als sinnvoller.
Einen Vollanalogen Korg Mono/Poly würde ich mir holen, auch einen Juno, solange der Geldbeutel mitspielt. Bei Korg kann man zumindest hoffen, dass sie noch weitere Klassiker wiederbeleben.
Also dieser neue KORG reizt doch sehr. Ich habe bereits einen Wavestate Mk 1 und einen Modwave Mk1. Mit beiden Instrumenten habe ich schon einiges an interessanten Klängen programmiert. Wenn ich mir die Bedienoberfläche ansehe, dann ist das sehr ähnlich Wavestate und Modwave. 4 OSC, Kaoss-Pad, umschaltbare OSC-Type, Filter A, Filter B, Motion-Sequence usw. bei einem Preis von 950,– Euro, das ist in Ordnung angesichts dessen, was geboten ist. Der Roland Gaia 2 ist gut, aber der Korg hat mehr zu bieten, bei etwas höherem Preis.
Ich sehe das wie MadMac, üppige Polyphonie, wirklich reichlich Modulationsquellen und dann ein einfaches 3 Oktaven Keyboard. Wozu soll ich da noch Splitten?
Vielleicht wäre da eine Desktopversion interessanter, wenn sie denn auch klingt …
Ein „fetter“ Synth zum Spielen sollte meiner Meinung nach mindestens 5 Oktaven mit Aftertouch bieten.
@teletom Wäre halt dann vermutlich doppelt so teuer, was mehr Kunden vielleicht vom Kauf abhält. Gebe allerdings zu das ich ebenfalls lieber mind. 49er Tastaturen bevorzuge. AT dagegen ist mir mittlerweile schnuppe, weil jegliche Dynamik bearbeite ich in der DAW.
@teletom Da es vom Wavestate und Opsix schon die SE-Version mit je 61 Tasten gibt und die nach dem gleichen Baukastenprinzip wie der neue Multi/Poly gefertigt werden, ist die Chance wahrscheinlich gar nicht so klein, dass es von dem hier auch irgendwann eine 61-Tasten Version geben könnte. Würde sich ja wirklich anbieten durch die Stimmanzahl und Multitimbralität.
@Modellwelle … da wäre mein Interesse geweckt, aber dann sollten auch noch ein paar AUX-Ausgänge dabei sein.
Das sieht interessant aus: Die (hoffentlich) höhere Qualität von Gehäuse und Tastatur, 4-fach Multitimbral (ist ja auch selten geworden), Virtual Analog mit Anleihen aus der Vergangenheit und moderne digitale Wellenformen. Als direkter Konkurrent würde mir der Jupiter-Xm einfallen, dessen Menü- und Speichersystem ich aber als recht umständlich empfinde. Wenn das hier so gut wie beim Wavestate gelöst ist, wäre die Versuchung zum Kauf durchaus gegeben. 😁 Virtual Analog finde ich auch in Ordnung bei der Stimmanzahl und dem Funktionsumfang. Und wer echt Analog will, findet bei Korg auch einige andere Synthesizer.
Weiß jemand ob der ein Batteriefach besitzt? Wäre für mich ganz praktisch.
@Filterpad Das Gehäuse des MP ist im Gegensatz zu Wavestate, Opsix und Modwave zwar ein wenig abgeändert aber auch hier ist m.W.n. kein Batteriebetrieb vorgesehen.
@MK D-J okay 👍
Wenn hier die Oszillatoren „Mini“ und auch die Ladder-Fiter, also des „Mini“ enthalten sind, bekommt man dann realistische Mini-Moog-Sounds hin und könnte damit einen Behringer Model D ersetzen bzw. sich sparen?
@mcmidi Wo steht das mit dem Ladder und Model-D-Oszillatoren [dummfrag]? 🤔
Nachtrag: Habe das mit dem Mini-Filter tatsächlich gelesen und denke nicht das dies mit dem Minimoog zusammenhängt. Aber iwi erklären kann ich es auch nicht. Allerdings sind es natürlich Oszillatoren von Korg und nicht von Moog. Daher wird er nicht exakt so klingen. Hoffe ich konnte es einigermaßen klären. Aber das mir dem „Pro“,- und „Mini“-Filter wäre wirklich interessant! Denke das in Kürze ein vollständiger Testbericht erscheint und dann wissen wir hoffentlich mehr. Beste Grüße.