App-Steuerung für Tonstudio-Lautsprecher
KRK Audio Tools App hilft beim Einrichten von Studiomonitoren
Im Rahmen unseres Tests der neuen KRK Systems RoKit Studiomonitore hatten wir sie bereits erwähnt, nun wurde die App KRK Audio Tools für Android und iOS-Endgeräte veröffentlicht. In Zeiten von Tablets und Smartphones ist es mittlerweile Standard, dass man über die Endgeräte nahezu alles steuern kann. Im Live-Betrieb, vor allem in Kombination mit Digitalpulten, ist es mittlerweile üblich, dass der Tontechniker mit seinem iPad durch den Veranstaltungsraum marschieren kann, um so den Sound anzupassen. Auch die Monitormixe der Musiker, sofern sie das nicht bereits selbst machen, lassen sich direkt am Ort des Geschehens individuell einstellen.
KRK Systems bringt diesen Luxus nun auch ins Tonstudio und erlaubt mit seiner App Audio Tools die Einrichtung und Anpassung seiner neuen RoKit G4-Serie. Zu den Funktionen der App gehören „Spectrum RTA“, ein Analyzer, mit dem sich das Frequenzspektrum in Echtzeit darstellen lässt und „EQ Recommendation“, also passende EQ-Presets die die App auf Basis der Raumakustik vorschlägt.
Doch das ist noch nicht alles: So unterstützt „Monitor Align“ den Nutzer bei der Anordnung/Ausrichtung der Studiomonitore, „Polarity“ hilft bei Polaritätsproblemen, „Delay“ bei Laufzeitunterschieden zwischen den Lautsprechern und „Level Meter“ beim Einpegeln. Zu guter Letzt kann die App auch rosa und weißes Rauschen erzeugen.
In unserem ersten RoKit G4-Test zu den beiden Modellen RP5 G4 und RP7 G4 haben die Speaker mit „sehr gut“ abgeschnitten. Die App verstärkt das Gesamturteil noch einmal deutlich, denn hierdurch erhält man eine Vielzahl enorm komfortabler Fernsteuerungs- und Einstellungsfunktionen. Im Rahmen unseres zweiten Tests der RoKit G4-Serie, dann mit den beiden größeren Modellen RoKit 8 und Rokit 10-3, werden wir auch die App genauer unter die Lupe nehmen.
Die App ist ab sofort für die beiden Systems iOS und Android kostenlos erhältlich.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
So eine App finde ich super!
Gibt es auch vergleichbare Apps von anderen Herstellern?
Habe JBL 305 Monitore und eine App dafür
wäre echt klasse
@Maudio Es gibt viele Einmesssysteme, aber die meisten davon arbeiten über den PC.
Der Grund dafür sind die besseren Mikrofone, die via XLR über ein Interface angeschlossen werden. Z. Bsp. »IK Multimedia Arc« oder »Sonarworks Reference 4 Studio Edition« als Software und sind nicht an eine Lautsprechermarke gebunden.
Als Hardware gibt es schon ewig den »Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro Mastering-Prozessor«.
Alle Systeme/Messmikrofone arbeiten sehr unterschiedlich und kommen bei Vergleichsmessungen zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Da die Messsysteme kostenintensiv sind, lohnt sich der Einsatz erst ab einer dementsprechenden Monitorboxengüte.
@Maudio Hab unter anderem auch ein paar jbl 305 hier und die sind erfreulicherweise schon ziemlich linear und für ihren preis echt gut. haben vielleicht etwas zu wenig höhen aber dafür gibt es ja ein filter, finde sie aber gut wie sie sind.
Für um 25€ gibt es ein Behringer Raum Mic, dazu die software REW und vielleicht noch ein Calibration file für das mic aus dem internet ist der günstigste einstieg, die Ergebnisse in ein EQ in der DAW deiner Wahl.
Sub kann mit genug platz und am richtigen Ort eventuelle Bass Probleme lösen, teste hier diesen diesen sehr günstigen Swissonic Sub10 von Thomann und hätte nicht für möglich gehalten wie viel Bass man heute für kleines Geld bekommt.
mfg
@JensNieco Was ist ein »Behringer Raum Mic«? Ich kann es nicht finden.
Mir ist nur das »Behringer ECM-8000 Messmikrofon« bekannt, das ich auch für Audioaufnahmen benutze.
@Franz Walsch genau dieses mic von Behringer meine ich auch, vor kurzen hab ich es noch für 25€ gefunden kostet aber aktuell wieder 31.
aber bitte jetzt nicht kleinlich werden ob das jetzt ein mess oder ein raum mic oder ein mess mic mit dem raum und Lautsprecher gemessen werden kann ;)
lg
@JensNieco Danke für die Antwort. Ein »Raummikrofon« kann es aber nicht sein, da es mono ist und somit keine räumliche Wahrnehmung möglich ist. Seine Richtwirkung ist 360 Grad. Als »Raummikrofon« würde ich eher binaurale Mikrofone (Kunstkopfmikrofone) bezeichnen.
Das Mikrofon ist deshalb die Nummer 1, weil es von vielen Softwareherstellern unterstützt wird. Es lässt sich in der Software als Messmikrofon direkt auswählen und ist für die Messung optimiert.
Für sehr viele Anwendungen brauchbar.
Es gibt aber auch Messmikrofone, die den Preis von Boxen weit übersteigen.
@Franz Walsch Ja danke das weiß ich hab mich verschrieben. Meinte nicht das es ein Raum Mic sei sondern das wenn er sich für dieses Thema interessiert er sich als günstigen einstieg dieses mic holen könnte um Frequenzgang seiner Lautsprecher im Raum zu messen. Es gebe auch noch das Superlux das ein paar euro mehr kostet, allerdings fällt das ab 2-3k recht stark ab wogegen das Behringer von da an immer weiter rauf geht, gefällt mir persönlich mehr. Zur not hab ich es aktuell als Podcast Mic mit etwas EQ und Comp. im Einsatz und bin erstaunt das die Aufnahmen null Raum im Hintergrund haben obwohl es ja eine Kugel ist. mfg
@JensNieco Ein »Superlux« für ein paar Euros mehr bringen bei der Messung keine Verbesserung.
Besser wäre das »Beyerdynamic MM 1« dem Mikrofon liegt der Ausdruck eines individuell gemessenen 0°-Frequenzgangs bei.
Eine weitere Verbesserung bringt das »Earthworks Audio M23«.Der Hersteller bietet nach der Registrierung eine Korrekturdatei im Format.ecf und eine individuellen Frequenzmessverlauf, der den Papieren beiliegt.
Und bitte nur den Begriff »Messmikrofon« verwenden.
Ob ein Mikrofon mehr Umgebungsgeräusche aufnimmt ist auch abhängig von der Aufnahmeentfernung. Siehe den Abstand von Künstlern bei Live-Konzerten.
Vielen Dank für eure Tipps!
Das Behringer Raum Mic schau ich mir mal näher an.
Besten Dank ?