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KS Audio: Exklusive Musikmesse 2017 Vorpremiere

(ID: 172605)

Schon der bekannte T SUB ist eine außergewöhnliche Konstruktion. Arbeitet der Bass, der sowohl im Infra Mode bis 70 Hz oder als alleinige Bassunterstützung bis 120 Hz arbeiten kann, statt mit möglichst großen einzelnen Membranflächen, mit 8×10“ Speakern. Diese sind paarweise in vier getrennten Kammern untergebracht.

Der „alte“ und der „neue“ Sub, dahinter das Endstufen- und Controllermodul

Optisch unterscheidet sich die neue, aktive Variante zunächst nicht von dem passiven Modell. Während allerdings der T SUB 1600 Watt wegsteckt, ist im TPD SUB eine neu entwickelte Endstufe mit 4000 Watt konstanter Leistung und 8000 Watt Peak verbaut.

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Diese gewaltige Leistung ist für einen normalen 16 A Wechselstromkreis nicht mehr zu bewältigen, deshalb arbeitet der TPD SUB wahlweise mit einer 25 A Wechselstrom Absicherung oder an 3x 10 A Drehstrom.

Für die Vorführung wurde der Endstufenblock noch neben des Subs präsentiert, so lässt sich gut Einblick in die Konstruktion gewinnen.

Das Bedien- und Anschlussfeld des neuen Powerblocks

Neu entwickelt wurden die Chassis des TPD SUBs mit extra tiefem Hub. Das macht sich beim nun folgenden Testdurchlauf auch akustisch bemerkbar. Ich glaube, den T SUB ganz gut zu kennen. Ich habe ihm als Infra Sub immer gern den Vorzug gegenüber leistungsmäßig vergleichbaren 2x 18“ Boxen gegeben, da er durch die kleine Membranfläche der einzelnen Speaker superschnell anspricht und auch in den tiefsten Frequenzen ein differenziertes Klangbild abliefert. Den Einsatz als alleinige Bassbox bis 120 Hz habe ich allerdings wenn möglich vermieden, da der Sub im Bereich zwischen 70 – 120 Hz diese Charakteristik nicht durchhalten konnte und hier etwas unpräzise wurde.

Das macht der TPD SUB deutlich besser. Im Infra Modus sind wenig Unterschiede zu hören, läuft der TPD SUB aber bis 120 Hz Trennfrequenz, bleibt er immer sauber und gut ortbar. Somit kann man sich oft die Aufsplittung des Bassbereichs in zwei Systeme schenken.

Durch die aktive Auslegung bietet sich der TPD SUB vorwiegend zur Kombination mit anderen aktiven KS Komponenten an. Neben dem Betrieb in ausreichenden Stückzahlen mit den aktiven Line Array Varianten dürfte er auch gut als Einzelgerät mit den CPD 1214, CPD 15 und CPD 12 Topteilen harmonieren.

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Im Testcenter sind alle Kombinationen direkt vergleichbar

Angesteuert wird der TPD SUB entweder analog oder digital über AES/EBU und DANTE. Das Signal kann stereo zugeführt werden, die aktive Frequenzweiche erlaubt eine Mono-Summierung des Bassanteils. Durch das integrierte Delay lassen sich verschiedene Laufzeiten bei Bass Arrays komfortabel einstellen.

Während sich die Maße B/H/T 1160x580x880 mm gegenüber dem passiven Pendant nicht geändert haben, dürfte sich das Gewicht etwas erhöhen. Für den T SUB gibt KS Audio 108 kg an, da ist es gut, dass die Kisten mit vier Bluewheels und acht Griffen ausgestattet sind.

Mit dem neuen TPD SUB dürfte KS Audio Kunden ansprechen, die einen sehr starken Sub wünschen, der bis in die tiefsten Frequenzen druckvoll bleibt und aktiv angefahren wird.

Nach der Neuvorstellung ließ es sich Gründer und Geschäftsführer Dieter Klein nicht nehmen, mit viel Enthusiasmus vom Bau und Ausstattung des neuen Test- und Kundencenters und den Zielen der KS Academy zu berichten.

Dieter vor seinem größten Line Array, der U LINE, rechts daneben das Topteil der neuen MICRO SAT

Zur Sprache kam auch ein neues Konzept für die diesjährige prolight+sound. Natürlich wird KS Audio auch 2017 mit einem großen Messestand in Frankfurt vertreten sein, zusätzlich bietet der Hersteller für den 5.4. und den 6.4. gegen 17:00 Uhr einen Shuttlebus direkt von der Messe ins Kundencenter nach Hettenleidelheim, wo die KS Produktpalette ausgiebig vorgeführt werden kann. Eine verbindliche Anmeldung ist dafür erforderlich.

Mit dem Probehören quer durch das KS Sortiment und einigen netten Gesprächen unter Kollegen und mit Mitarbeitern des Herstellers ließen wir den informativen Besuch gegen 20:00 Uhr entspannt ausklingen.

Arne im Gespräch mit Kunden

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Armin, dein Beitrag zum Messe-Pre–Event bei KS-AUDIO hat mir mit der klaren Sprache, die du einsetzt, gut gefallen. Allerdings möchte ich meine persönliche Meinung hier mitteilen: „Der neue CPD-Sub hat sich mir, bei gleichem Input-Gain, deutlich lauter, fette und tonal noch besser präsentiert, als sein passiver Vorgänger, der auch immer noch ein gutes Produkt ist.
    MFG Audionator 0815

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Hi Audionator0815,

      der CPD SUB und seine passive Variante, der C SUB, ist ja die halbe Ausgabe der hier vorgestellten TPD SUB, bzw. T SUB.
      Von daher dürften sich die Hörvergleiche aktiv/passiv, neue/alte Chassis in etwa entsprechen. Somit dürften deine Eindrücke richtig sein.

  2. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Armin,

    kannst Du mir evtl. folgendes erklären: Es gibt die hier aufgeführte Firma „KS Audio“ mit Sitz in Rheinland-Pfalz. Und dann gibt es die Firma „KS-Digital“ im Saarland, welche die Studio-Monitore baut. Beide Firmen haben ein so gut wie identisches Logo, aber unterschiedliche Geschäftsführer und keine Webseite verweist auf die jeweils andere.

    Hast Du diesbezüglich Kenntnisse?

    Musikalische Grüße von Onkel Sigi

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Onkel Sigi Hi Sigi,

      ja, kann ich. KS Audio hat ehemals beide Stränge, PA Boxen und Studiomonitore betrieben. Dann wurde das getrennt um den jeweiligen Kundenkreis besser bedienen zu können. Die Entwicklungsabteilungen arbeiten aber nach wie vor in Teilen zusammen. Der Geschäftsführer von KS Digital war wohl auch bei der Eröffnung des neuen Kundencenters vor Ort und hat eine Rede gehalten.

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