Touch me!
LA Priest Polygene ist ein Synthesizer, den man überall anfassen darf. Denn neben den Touchpads, die als Keyboardtasten fungieren, gibt es auf der offenliegenden, durchkontaktierten Platine noch weitere Berührungspunkte, mit denen man in den Klang eingreifen kann.
LA Priest Polygene, polyphoner Analog-Synthesizer
Die Klangerzeugung von Polygene ist von den frühen (voll)-polyphonen Synthesizern inspiriert. Mit seiner zwei Oktaven umfassenden Tastatur kann er 24-stimmig gespielt werden. Die gesamte Schaltung ist Transistor-basiert und verzichtet komplett auf integrierte Schaltkreise.
Die Köpfe der Transistoren dienen als Berührungspunkte, mit denen die Oszillatoren synchronisiert werden können. Weitere Teile des Boards sind mit vergoldeten Kontaktflächen versehen, über die sich der Sound verändern lässt. Dank der Vollpolyphonie kann alles simultan bedient werden und es gibt viele Möglichkeiten zu entdecken, da sich je nach Berührung andere Beeinflussungen ergeben.
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Die Oszillatoren können einzeln gestimmt werden, wodurch sich beliebige Skalen von mikrotonal bis unisono frei einstellen lassen. Die untersten drei Oszillatoren lassen sich sogar bis in den Subbass-Bereich regeln, was auch für die Sync-Option interessante Effekte mit sich bringt.
Polygene verfügt über ein spezielles Filter auf Diodenbasis, das über die Touchpads mit Attack (Hüllkurve), LFO und Crossmodulation gesteuert werden kann. Auch die Oszillatoren lassen sich mit dem LFO modulieren.
LA Priest Polygene wird in kleinen Chargen von Hand gefertigt, sodass unter Umständen mit Wartezeiten rechnen muss. Der Preis beträgt ca. 1.473,- Euro (umrechnungsbedingt), der Hersteller bietet weltweit kostenfreien Versand an.
Ja, wie cool klingt dass denn? Wenige Worte moderater Preis und ansprechendes Konzept mit unikatärem Design! Ich muss wieder G.A.S. geben!! 😬👍
Und? Natürlich ausverkauft! bestellt!
Naja, alles Handmade in Costa Rica! Da waren 10 Stück fertig, der Rest der Käufer muss wohl warten… warten… warten…
so ist das wohl mit poligener Vererbung 😉
@CDRowell Meine Sammlung von Textbausteinen für alle Fälle ist schon voll. Aber „unikatäres Design“ und „polygene Vererbung“ nehm ich noch darin auf (,wenn ich das darf).
Ich befürchtete kurz „handmade by Costa Cordalis“, aber nach „Fiesta Mexicana“ klingt’s zum Glück nicht 😉
Lustige Idee, dürfte aber hohe Konzentration bei der Bedienung erfordern. Fällt mir irgendein metallischer Gegenstand auf meinen Synthie, wird es höchstens lästig, hier könnte es durch die offenliegende Platine das Ende bedeuten. Oder geht die Plexiabdeckung über alles ausser den Transistorköpfen?. Dann ok.
@Tai Nee nee! Das Ding ist doch kein Instrument! Es ist ein Kunstobjekt! Gemessen an all den Entwicklungen, die wir in Europa in den letzten Jahrzehnten auf dem Instrumentenmarkt so mitbekamen, ist DAS reine Kunst in voller Ästhetik!!😎
Ich sammle solche (zukünftigen Raritäten) ja nicht (nur) zum Musikmachen… eher zum Bestaunen!😇
Mal Spass beiseite:
Wer würde sich eine solch geniale Oberfläche (mit diesen innenern Werten) in Europa ausdenken können? – Wenige…
Ds Gerät spricht mich total an. Andere würden einen 911 in die Garage stellen, ich nehm es gerne als Sammlerstück hoher schöpferischer Leistung!
Das gute Stück wird vielleicht kaum den Flughafentransport überleben, wenn ich so recht bedenke.😂
Klasse Idee und saubere Ausführung, ein schönes Gerät, dass ich gerne anspielen würde.
Einzig das Drücken auf die Transistoren macht mir mechanisch in Hinblick auf die rückseitigen Leiterbahnen Sorgen. Da kommt ja schnell mal das Gefühl auf mehr drücken bringe mehr Effekt (siehe Joystick in Spielen), obwohl da elektronisch schon das Ende erreicht ist.
@Filterspiel Ich finde das Gerät auch sehr gut. Wirklich ästhetisch und besonders.
Aber bei der Ausführung bin ich skeptisch. Ich löte selbst auch und finde die Widerstände nur unzureichend verlötet. Das würde ich so nicht als kommerzielles Produkt vertreiben. Vielleicht ist es aber auch nur der Prototyp und die restlichen Geräte sind sauberer verarbeitet. Und nachlöten geht ja immer.
@Baeno Sooo leicht lässt sich das im Leben ja nicht einfach nachlöten!🫣
@CDRowell Naja, da sollte man schon noch mal dran wenn das mechanisch beansprucht werden sollte, um beidereits die pads zu löten. als Bausatz für 399,- lass ich mir das einreden, aber um 1400 geht sich das nicht aus.
@Bave the Dutcher Als Kit fände ich das auch interessant.
@CDRowell Nur Mut: einfach mal durch die Schwalllötanlage fahren! Es ist noch meistens gut gegangen 😉
@SynthNerd 😂👍
Sehr fraglich ob und wie solch ein “offenes” Gerät Anforderungen an GPSR, CE, FCC erfüllt. (Produktsicherheit)
@DSL-man Bescheuerte Umsetzung! Schön auf dem Blei rumtappen. Viel Spaß!💀
Und die Teile lieben bestimmt auch Salz und Säure der Haut… OMG…