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LD Systems MEI 1000 G2, In-Ear Monitoring

(ID: 89302)

Im Betrieb

Der Taschenempfänger lässt sich mit Hilfe der Klammer sehr sicher an der Hose befestigen, das Display schaltet sich bei Nichtbetätigung der Schalter nach ein paar Sekunden selbständig aus, das spart Batterie.

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Man kann das Signal entweder in Mono oder Stereo hören oder aber den Empfänger in die hier genannte „Focus“-Betriebsart setzen, was einem Dual Mono-Betrieb entspricht. Damit besteht die Möglichkeit, am Sender zwei unterschiedliche Signale einzuspeisen und die Lautstärkebalance dann am Empfänger selbst einzuregeln. Beispiel: Über den Aux Send 1 des PA-Mischpultes erhält der Sender am linken Eingang einen Mix aus Schlagzeug, Bass und Gitarre, über den Aux 2 am rechten Eingang den Lead-Gesang. Nun kann sich der Lead-Sänger am Taschenempfänger über die beiden Up und Down-Taster das Lautstärkeverhältnis zwischen diesen beiden Signalen selbst nach Wunsch regeln, beide Signale befinden sich in dieser Betriebsart mittig in Mono. Für mich eindeutig die beste Variante in der Praxis.

 

Wie klingt die MEI 1000 G2?

Hier werden sich die Geister scheiden, denn ich weiß genau, dass mein positiver Höreindruck nicht von allen geteilt wird, denn das System produziert so gut wie keine Bässe und ist leicht mittenbetont. Genau das halte ich aber für praxisgerecht, denn: Die Bässe kommen über die PA normalerweise so kräftig in den Raum, dass man sie eh gut hört bzw. spürt. Was man aber unbedingt gut wahrnehmen muss, ist der Mittenbereich, da sich hier gerade bei den Vocals so gut wie alles abspielt. Und eben der Gesang setzt sich sehr gut in den Ohrhörern durch und lässt den Sänger deutlich wissen, was er gerade tut. Es klingt nicht nach HiFi, sondern eher alles ein wenig nüchtern und sachlich, das gibt aber eine gute Sicherheit auf der Bühne. Ich finde die Abstimmung sehr gelungen.

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Der Limiter

… ist bei der MEI an- und abschaltbar und verrichtet seine Arbeit relativ dezent, mir war die damit erreichbare Höchstlautstärke aber zu gering. Sobald er abgeschaltet ist, geht es um einiges mehr zur Sache, allerdings war ich nach meinem Test merklich belegt auf den Ohren. Hier muss man sich selbst disziplinieren, sonst kann dies für die Lauscher auf Dauer sehr ungesund sein.

Tragekomfort Ohrhörer

Es mag Zufall sein, aber in meine Ohren passten die Ohrstöpsel gut hinein. Allerdings ist die Abschottung nicht sehr stark, man bekommt stets seine Umwelt mit. Das halte ich aber für eher positiv, denn so eine Totalabschottung mancher extra angepasster In-Ear-Stöpsel würde mich persönlich reif für die Klapsmühle machen. Sie sitzen nicht ganz so perfekt im Ohr wie mit einer speziell angefertigten Passform, haben mir aber gut getaugt.

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Forum
  1. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ich habe von den Systemen bisher auch nur Gutes gehört, hatte aber leider noch keine Gelegenheit, die selbst zu testen. Als ehemaliger Besitzer eines der von Dir genannten Sennheiser-Systeme (welches leider der DD zum Opfer gefallen ist), kann ich Dir aber sagen, dass bezüglich Reichweite und „Sichtbehinderungen“ zwischen Sender und Empfänger auch kein besseres Ergebnis zu erzielen war. Der Vorteil der Sennheiser Systeme ist lediglich, dass Sennheiser umfangreiches Zubehör (externe „Paddel“-Antennen, Verteiler, Verstärker etc.) anbietet, womit sich auf großen Bühnen natürlich besser arbeiten lässt. Interessant wäre noch gewesen zu erfahren, ob denn die „Bass-Schwäche“ nur an den mitgelieferten Ohrhörern liegt oder am Kopfhörer-Verstärker bzw. der Sende/Empfangselektronik.

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