Toasting à la Dub & Dancehall
Nach Leak und Präsentation wird der Groove-Sampler Teenage Engineering EP-40 Riddim Supertone nun auch offiziell vorgestellt. Die Variante des EP-133 K.O. wurde in Zusammenarbeit mit mehreren Reggae-Produzenten entwickelt, darunter Dancehall-Legende King Jammy und Dub-Spezialist Mad Professor.
Teenage Engineering EP-40 Riddim & EP-2350 Ting
EP–40 Riddim ist ein kompakter Sampler mit Sequenzer, der insbesondere für Live-Gigs entwickelt wurde, aber natürlich auch für Jam-Sessions im Studio geeignet ist. Die Factory Sample-Bank umfasst über 300 Samples mit Drums & Percussion, Chord Stabs, Melodica und Keyboards im Stil von Reggae, Dub und Dancehall. Außerdem ist eine VA-Synth-Engine integriert, mit der sich typische Bass- und Lead-Sounds, aber auch die unverzichtbaren Dub-Sirenes erzeugen lassen. Die Grooves und die Effekte von Riddim wurden in Kooperation mit einer Reihe von Reggae- und Dub-Produzenten erstellt.
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Der 16-Bit Sampler kann 12 Stereo- oder 16 Mono-Stimmen spielen und hat einen RAM-Speicher von 128 MB. Er verfügt über neun User-Projekte, die frei editiert werden können. Sieben Main FX und 12 Punch-in FX erweitern die Soundmöglichkeiten. Die Pads sind druckempfindlich und mit einem multifinktionalem Fader lassen sich unterschiedliche Parameter steuern.
Das Handheld-Mikrofon EP-2350 Ting dient als stilechte Ergänzung mit absichtlichem Lo-Fi-Sound. Die Stimme kann man vier Effekte verfremdet werden Echo, Echo+Spring, Pixie, Robot. Außerdem sind vier Samples integriert, die sich direkt am Mic abfeuern lassen. Die Samples können auch durch eigene Sounds ersetzt werden.
Teenage Engineering EP-40 Riddim und EP-2350 Ting werden zum Launch des Groove-Samplers als zeitlich limitiertes Bundle für 349,- Euro angeboten.
Ab hier die Meldung mit der Übergabe des Riddim Supertone an King Jammy
Man kann es nicht mehr als Leak bezeichnen: Der Groove-Sampler Teenage Engineering Riddim Supertone wurde bei einer Präsentation offen gezeigt. Anlass war die Übergabe eines Gerätes an den Dancehall-Produzenten King Jammy, der Sounds und Riddims dafür beigesteuert hat.
King Jammy war in den 90er-Jahren einer der führenden Produzenten im Dancehall-Genre, als sich Drum-Maschinen und billige Keyboards als neue Werkzeuge im Reggae durchsetzten und den Musikstil damit völlig umkrempelten. Entsprechend klingt auch der Sound von Riddim Supertone.
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Das Video der Präsentation löst ebenfalls das Rätselraten um Ting FX. Es handelt sich um ein kleines Mikrofon, das wie ein Funksprechgerät gehalten wird und auch so klingt. Das Setup soll bewusst an die wilden Zeiten und den rohen Sound von Dancehall und Toasting erinnern.
































Riddim könnte wirklich gut zu Reggaesounds passen, weil dies der Name für die jeweiligen Beats ist. Nur der Boxer passt noch nicht ganz ins gesamte Bild. Boxer und Riddim sind doch zwei völlig unterschiedliche Welten, aber vielleicht werden diese dank TE vereint. Bei dem schlanken Mischer könnte ich mir ein Gerät vorstellen, dass zwei der EP miteinander mixtechnisch verbindet, und diese dann wie ein DJ-Controller synchron mischbar sind. Quasi: Teenager Engineering meets Turntables oder Reggaesounds trifft auf Mittelaltermusik. Preislich gehen die EPs wenigstens einigermaßen klar im Vergleich zu anderen Produkten meiner Ansicht nach.
Der Begriff Riddim steht zwar zum einen für instrumentale Reggea-Tracks, aber heutzutage dürften darunter doch mehr Leute das Dubstep-Subgenre gleichen Namens verstehen.
TingFX scheint ja im Input vom Riddim zu hängen, obwohl das Teil ja wohl einen Lautsprecher hat. Zumindest ist es die selbe Abdeckung wie beim Riddim aber das Loch für das Mikro fehlt.
Die Frage ist dann ja noch, ob es TingFX auch optisch passend zum normalen EP 133 geben wird. Der Mixer passt ja auch eher zum normalen Look und nicht zum Riddim.
ich bin mal gespannt, normalerweise geht Teenage Engenering ja vollkommen an mir vorbei mit deren Design- und Preisvorstellung.
mi mek mi move my foot fi som’ reggae! :D
Die Sachen von Teenage Engineering sollen ja immer der Absolute Oberkracher sein.
Dieses Teil ist ja wenigstens mal bezahlbar. Auf der anderen Seite habe ich auch Angst, dass ich ihn irgendwann nicht mehr wiederfinde, weil meine Frau ihn auf dem Homeoffice-Schreibtisch hat und vergeblich versucht damit zu rechnen..
Ich weiß auch nicht, ob das jetzt Charme ist, oder einfach nur lustig sein soll.
Interessieren würde mich das ja schon mal, aber wird sicherlich schnell in der Ecke liegen…
@Andreas Du meinst den Taschenrechner? Der war kaputt. Ich hab den weggeworfen.
@Apfelstern Ja genau :D
Ok, der ersten Demo nach echt Reggae https://www.youtube.com/watch?v=AN1NMgrIqvI
Lord have Mercy nach dem Video hab ich GAS.
Bitte gebt so ein Ding Manu Digital bessere Werbung werdet ihr nicht bekommen 😀
@Ashatur https://youtu.be/N_tow3VdAko?si=wDAxdJoa3o8pKfWW
Da damals mit dem K.O. II einher auch gleich eine Geräteserie von Teenage Engineering angekündigt wurde, hatte ich eigentlich gehofft, dass noch andere Devices als nur ähnliche Grooveboxen folgen würden. Geht die Serie nun einfach alle möglichen Genres durch? Das fände ich echt schade. Ich hatte auf ein komplementäres Ökosystem gehofft – mit Synths, vielleicht auch etwas Granularem, einem ausgefuchsten Arpeggiator, einer Aufnahmezentrale als Master für alle Devices oder dann wenigstens einem funktionierenden Taschenrechner. ;)
Doch es scheint wohl denselben Weg wie die PO-Serie zu nehmen: Eine bewährte Serie an Kleingeräten wird in grösser, funktionsreicher und bedienungsfreundlicher „nochmals“ auf den Markt gebracht. Insgeheim hatte ich jedoch auf mehr gehofft als nur auf Reggae plus Mikrofon mit Lego-Tasten.
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