Erste Bilder veröffentlicht
Yamaha Montage M8x, M7 und M6 sind die drei Modelle der neuen Workstation-Serie, die ab Oktober erscheinen sollen. Yamaha selbst teasert mit ein paar Sneak-Peak-Bildern, aber einen ordentlichen Foto-Leak gibt es natürlich auch schon.
Yamaha Montage M8x, M7 & M6, Workstation
Im Juli hatte Yamaha die Montage-Workstations abgekündigt und bereits da den Release-Termin für die neue Reihe bekannt gegeben. Nun wurden über die Website „Yamahasynth“ offizielle Bilder veröffentlicht, die jedoch nur ein paar Ausschnitte des Keyboards zeigen. Zu den Spezifikationen und neuen Features gibt es natürlich noch keine Angaben, aber man kann sich schon einen gewissen Eindruck verschaffen. Die Namen sind übrigens durch einen Screenshot einer Yamaha-App quasi bestätigt, wobei auffällt, dass nur die 88er-Version den Zusatz „x“ trägt.
Die auffälligste Neuerung ist das zweite Display, das über der Sektion mit den LED-Kranz-Encodern und Fadern liegt. Bislang gab es dort nur einen Aufdruck der Funktionen. Hier werden jetzt offenbar die jeweiligen Funktionen und Werte angezeigt, was wohl für mehr Übersichtlichkeit sorgen soll und auch die Möglichkeit eröffnet, dort mehrere unterschiedliche Parameter adressieren zu können.
Weiterhin wurden einige Bedienelemente verlagert. Die Scene-Tasten sind offenbar nun unterhalb des Super-Knobs gelandet. Die Cursor-Tasten für die zusätzliche Navigation im großen Display wurde als Ring um das Dial rechts neben dem Display angelegt und an ihrem vorherigen Platz sind nun die Transport-Tasten.
Neu sind die sechs Encoder direkt unter dem Touchscreen. Darunter befinden sich jeweils (RGB?)-LEDs, die möglicherweise die korrespondierenden Funktionen im Display farblich visualisieren. Dem Foto nach ist die Workstation jedenfalls sehr bunt beleuchtet.
Außerdem ist ein „DAW Remote“-Taster zu erkennen, der die Bedienoberfläche zur Fernsteuerung eines Software-Sequencers und von Plug-ins umfunktioniert.
Weiterhin sind unter dem Oberbegriff „Performance“ unter anderem Shift-Funktionen für Bypass und Overview der Effekte zu erkennen, wodurch das FX-Handling speziell im Live-Einsatz einfacher werden könnte.
Die daneben befindliche Sektion „Live-Set“ scheint auch völlig neu organisiert worden zu sein. Hier gibt es nur noch Tasten für Sound-Kategorien. Die Bereiche für die Motion Sequence und den Arpeggiator sind nicht mehr zu sehen. Wohin sie verlagert wurden, lässt sich auf den Fotos nicht erkennen.
Soweit die Erkenntnisse zu den neuen Workstations Yamaha Montage M8x, M7 und M6. Die Leistungsdaten und alle weiteren Informationen erfahren wir sicherlich in Kürze.
Sounds sind auch schon zu hören: https://www.yamahasynth.com/news/new-yamaha-synthesizer-sneak-peak
Na aber hoffentlich wirklich echte Workstations. Das heißt für mich, dass ein vollwertiger Sequenzer implementiert sein wird, wie bei Roland Fantom und der Fantom-0-Serie oder bei Korg Nautilus. Mit vollwertiger Sequenzer meine ich auch Step-Aufnahme und vollwertiges hin- und herkopieren von Takten, Noten, MIDI-CC-Befehle usw. Die Montage-Reihe und MODX sind keine Workstations, da dort nur ein Pattern-Sequencer vorhanden ist und der wurde auch nur mit einem Update nachgereicht. Der echte Music-Workstation-Bereich zeichnet sich nicht gerade aus, das man viel Auswahl hat.
Ich kann mit der Workstation nichts anfangen, aber mit einer DAW schon. Cubase ist mir ans Herz gewachsen. Ich hab auch ne Workstation Kurzweil, aber nutze sie nicht, aber dafür halt die Klangerzeugung, die ist geil. Vsts habens bei mir schwer. Der Montage ist mir eigentlich eine zu sehr selbstdudelnder digitaler Leierkasten, ein Akkord greifen und ein ganzes Konzert startet. Für mich als Konstruktör von eigenen Kompositionen ist das nix. Ich arbeite deshalb lieber mit alten Krücken aus den 80zigern und 90zigern spätestens. 70ziger sind mir auch lieb. Selbst machen und konstruieren macht mehr Arbeit aber auch mehr Spaß und mehr Individualität. Der Waldorf Sledge ist die neueste Kiste die ich habe, ach ne den Buzzzy, der ist noch neuer, aber ne ganz einfache Synthesizer Lösung. Ansonsten mag ich einfache Synthies die als Klangerzeuger dienen. Sequenzer gedudel gibt es nur zur Hintergrundbemalung. Also ist diese Maschine hier nichts für mich. Aber tolles Ding ist es auf jeden Fall. Aber als ich darauf mal Im Session Waldorf gespielt habe, war mir das alles zu Automatisiert.
Wurde schon bekannt, ob die AN-Engine nun dazu gekommen ist? Das wäre schon eine gute Erweiterung zu FM und AWM. Eigentlich erwarte ich aber nur Kosmetik und ein bisschen mehr von allem. 🤷♂️
@Tomtom Wird schon überall diskutiert. Es spricht auch vieles für eine Implementierung einer neuen Engine. 100% wird man’s natürlich erst bei einer offiziellen Vorstellung oder eines tauglichen Leaks wissen. AN-X soll das Ding heißen…. Bin gespannt. Falls das so kommt, wirds Zeit für meinen Minimoog das traute Heim zu verlassen, weil dann dürstet es mich nach neuem Spielzeug ^^….
@Atarikid Einen Minimoog verbannen um Platz für ein digitales bunt-blinkendes Monster zu schaffen?
Der Bob rotiert im Grab und der Dave gleich mit!
!!! BLASPHEMIE !!!
Ein wichtiges Merkmal sollte leichtes Sampling mit Tastenzuweisung sein. Beim alten Montage war das glaube ich nicht direkt möglich, nur mit Umweg über USB-Stick.