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Technics KN7000, der beste Technics aller Zeiten?

12. November 2015

Das Technics sx-KN7000

Dieser Bericht ist etwas länger und vor Allem ein Wenig anders, denn ich möchte nicht nur auf das Technics KN7000 eingehen, sondern einen Rundumblick wagen. Nach über 10 Jahre Nutzung, wobei ich meine Kaufentscheidung bis heute nicht bereue, will ich auch ein Bisschen auf das Schaffenswerk der Panasonic Corporation im Hinblick auf die technische Entwicklung der letzten 30 Jahre eingehen. Warum ich denke, dass das KN7000 auch heute noch nicht zum alten Eisen gehört und wieso es immer noch in vielen Punkten mit aktuellen Modellen mithalten kann, möchte ich in diesem Bericht zeigen. Ich bin auch sehr auf Ihre Resonanz gespannt, denn ich schildere hier meine ganz persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen.

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Das Technics KN7000 war das letzte Flaggschiff aus dem Hause Panasonic, jedoch nicht das letzte Keyboard. Bevor das Ende der Musikinstrumentenproduktion bekannt wurde, kamen im Jahr 2003 die Mittelklasse-Instrumente sx-KN2400 und sx-KN2600 auf den Markt. Diese boten außer einigen frischen Styles im Vergleich zum sx-KN7000 nichts neues und waren abgespeckte kleine Geschwister mit nur 64 statt 128 Stimmen und ohne Erweiterungsmöglichkeiten. Das KN7000 war seinerzeit anderen Instrumenten in Puncto Multimedialität voraus, das ist auch Angesichts der Beheimatung im Unterhaltungs-Segment nicht verwunderlich. Die Panasonic Corporation stellt unter Anderem Bauelemente, robuste Notebooks, Haushalts- und Unterhaltungselektronik her und ließ die gewonnenen Erfahrungen der anderen Unternehmensbereiche mit einfließen. So bietet das sx-KN7000 nicht nur ein Farbdisplay, sondern auch die teils aus eigenem Hause stammende SD-Card. Auch beim Lautsprechersystem beruft man sich auf die Erfahrungen der Marke Technics.

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Die Musikinstrumente wurden etwas ausgelagert und nicht wie die anderen Produkte über die Panasonic Deutschland GmbH, sondern über die Taiyo Piano GmbH in Hilden vertrieben. Möglicherweise war das der Grund für das nicht immer positive Image, denn die Musikinstrumente wirkten eher wie ein ausgelagertes Beiwerk. Zwar hat sich Taiyo sehr bemüht, so gab es die Technics Musikschulen, bundesweite Vorführungen und kompetente Fachhandelspartner. Immerhin stellt Yamaha auch Motorräder und in den 80er Jahren sogar Sportgeräte her, jedoch wird im Gegensatz zu Panasonic der Instrumentenbau als zentraler Kern des Unternehmens stets hervorgehoben.

Bei den Kompaktanlagen der Pianocraft-Serie wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass man eben deshalb auch weiß, wie Musik klingen muss und die Lautsprecher mit demselben Klavierlack versehen wurden, wie die Konzertflügel. Yamaha nimmt ohnehin eine Sonderstellung ein, weil dies meines Wissens nach der einzige Hersteller ist, der ein regelrechtes Vollsortiment an Instrumenten anbietet und auch auf viele Innovationen zurückblicken kann. Da liegt es nahe, dass Yamaha ein größeres Vertrauen genießen muss und hier auch ein anderes Vertriebsnetz besteht. Wenn Yamaha beispielsweise beim Tyros mit Samples der Referenzprodukte aus eigenem Hause wirbt klingt das nicht so schwammig, als wenn Panasonic von anerkannten Studios und Instrumenten der ganzen Welt spricht und lediglich einen Steinway-Flügel konkret benennt.

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