Praxis
USB-Kabel angeschlossen und es kann losgehen, so der Plan. Zu meinem Erstaunen gibt es keinen An-/Ausschalter am Controller. Besteht eine Stromversorgung per USB, ist das Gerät eingeschaltet, sichtbar ist dies aber erst einmal nicht. Ebenso wie ein Schalter, fehlt eine Power-LED, die den An- oder Aus-Status anzeigt. Ebenso wie so etwas schön gewesen wäre, ist es heute wohl üblich, dass MIDI-Controller keinen Schalter mehr haben. Abfinden kann man sich damit allemal, denn wirklich stören tut es nicht.
Da sich jeder zukünftige Besitzer sicherlich sein eigenes Mapping „bauen“ wird, hat es wenig Sinn, auf Presets genau einzugehen. Die Möglichkeiten zum Mappen sind jedenfalls sehr umfangreich, denn der Code ist komplett frei programmierbar. Ein Manko, welches hierbei auffällt, ist der fehlende Toggle-Modus für die Buttons, der die möglichen Funktionen zumindest zum jetzigen Zeitpunkt und bei der aktuellen Firmware ein wenig einschränkt.
Dass die einzelnen Knöpfe und Potis nicht von Werk aus beschriftet sind, ist meiner Ansicht nach absolut nachvollziehbar in Hinsicht auf die freie Programmierbarkeit des Gerätes. Hier kann sich jeder frei ausleben, es gibt keinen Grund, sich an Templates und Presets zu halten.
Ein weiteres Manko ist, dass man für die einzelnen Push Encoder keine unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten einstellen kann. Dies ist allerdings je nach Belegung im Mapping sehr wünschenswert. So sind die Geschwindigkeiten für bestimmte Parameter von Effekten sicherlich langsamer gewünscht, als zum Beispiel für einen Filter oder den Pan. Ich denke, dass hier noch nachgebessert werden wird.
Sehr verlockender MIDI controller. Danke für den Test!
Wenn ich nur daran denke was man damit alles machen könnte…z.B ein mapping für den Blofeld. Oder mehrere Parts meines Virus manipulieren und externe effekte steuern, alles live!
Raektor oder VCV patches moduliere usw…
Wird gekauft ;)