Patchbarer Phaser mit Noise
Lorre Mill Float Glass ist ein Desktop-Phaser, der über eine komplexe interne Modulationsquelle und diverse Patch-Möglichkeiten verfügt. Doch wie bei allen Geräten des Herstellers, sind hier Bananen das Mittel der Verständigung.
Lorre Mill Float Glass, Desktop-Phaser
Float Glass ist ein spannungsteuerbarer 8-Stage Phaser, der mit einem 16 Stage Shift Register als Modulationsquelle ausgestattet ist. Das Shift Register wird von einer Clock angetrieben, deren Geschwindigkeit wiederum über einen CV-Eingang moduliert werden kann.
Die Modulationsquelle erzeugt grundsätzlich ein gestuftes „Sinus“-Signal, das jedoch mit dem integrierten Slew Limiter geglättet werden kann, was dann eher der klassischen Modulation für einen Phaser entspricht.
Float Glass kann aber nicht nur als Phaser für Signale, die an den Eingangsanschlüssen anliegen, eingesetzt werden, denn das Gerät verfügt auch über einen Generator für Pink Noise sowie über eine übersteuerte (clipped) Rauschquelle mit der Bezeichnung Sand. Diese Signale können als Eingänge für den Phaser verwendet werden, um das Gerät zu einem eigenständigen Klangerzeuger zu machen.
Noise und Sand sind nicht direkt mit dem Rest des Effektes verbunden, sondern müssen mit Bananen-Patchkabeln verbunden werden. Damit eignet sich der Effekt nicht zuletzt auch als Erweiterung für den Synthesizer Double Knot (aktuell Version 3).
Das Gehäuse von Float Glass ist in dem gleichen Formfaktor wie beim Delay/Filter-Effektgerät Comb Room gehalten. Die Ein- und Ausgänge für Audio sind als 3,5 mm und 6,3 mm Buchsen vorhanden. Die Bananensteckpunkte sind AC-gekoppelt und arbeiten in einem Bereich von +/-8 V. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes 12 V Netzteil
Lorre Mill Float Glass kann ab sofort bei Hersteller vorgestellt werden und soll ab Ende Juli 2024 lieferbar sein. Der Preis beträgt 365,- US-Dollar.
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Na ja – der Designer hat einen sehr schlechten Job gemacht; die Lesbarkeit der Beschriftung ist wirklich übel, manchmal weiß ich nicht, was sich die Hersteller bei einem solchen Unsinn ‚denken‘ (so man dieses Wort für das den Käufern angebotene Resultat überhaupt verwenden kann …).
Das Gerät ist vom Effekt her allerdings schon sehr interessant . . . und von der technischen Nutzbarkeit her auch!