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Making Of: TALKING HEADS Remain in light (1980)

Kopfmusik für die Füße

1. Dezember 2019
Remain in light

TALKING HEADS – Remain in light (1980)

Sie hätten Vomiting Stomachs heißen können, denn sie entsprangen der siedenden Punk-Szene rund um den legendären CBGB-Club in New York – dem war aber nicht so. Oder weil ihrer Musik das Tanzbare nicht abhandengekommen war und Disco ein Hoch erlebte, hätten sie sich Moving Feet, gar Shaking Booties nennen können. Aber nein: Sie waren eine intellektuelle Band; dementsprechend – und wie es der Titel ihres exzellenten Livealbums von 1982 unmissverständlich darstellt – war der Name dieser Band Talking Heads.
Für Remain in light, das Subjekt unseres heutigen Making-Of und eines der innovativsten Alben der Rockgeschichte, müssen wir allerdings einen Schritt zurück ins Jahr 1980 tun – oder vielleicht ein bisschen weiter, als Talking Heads ihre vermeintliche Angst vor Musik kundtaten.

Remain in light – Once in a lifetime

An dieser Stelle wird der Albumtitel Fear of music (1979) als weiteres Beispiel für den beim jungen David Byrne innewohnenden Hang zum Sarkasmus gedeutet, denn womöglich keine andere Band ihrer Generation experimentierte so furchtlos mit Genres und Klängen wie Talking Heads. Dieser Ansatz lässt sich sicherlich am Kunstschulen-Hintergrund von Byrne und dem Ehepaar Weymouth-Frantz (respektive, Tina am Bass und Chris am Schlagzeug) zurückverfolgen. Nun, auch die Vergangenheit von Multiinstrumentalist Jerry Harrison als Architekturstudent sollte man in den akademischen Steckbrief der Combo miteinbeziehen – wenn auch nur der Vollständigkeit halber!
Warum aber die wiederholte Erwähnung von Fear of music? Weil sich dort u. a. der Samen dessen findet, was auf Remain in light etwas schräge, jedoch kostbare Früchte tragen sollte – diese Behauptung/Schlussfolgerung geht zwar auf die Kappe des Autors, dennoch reflektierte Jerry Harrison selbst ähnlich kategorisch 1986 im Interview: „Remain in light was born with the song ‚I Zimbra‘.“ Aber der Reihe nach …

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Anfang 1980 war Talking Heads bereits ein etablierter Name im Musikgeschäft. Ihre Alben waren keine Blockbuster in den Charts, setzten aber beachtliche Mengen an Exemplaren um. Gleichzeitig entwickelte sich das Quartett zu einer mitreißenden Liveband, die mit einer gelungenen Mischung aus musikalischem Drive und theatralischem Auftreten dem Begriff „Performance“ alle Ehre machte.
Bei der Realisierung ihres zweiten Albums hatten sich die Wege der Gruppe mit denen vom Ober-Experimentalisten Brian Eno gekreuzt – eine Begegnung, die gegenseitiges Interesse an der gemeinsamen Arbeit der Musiker mit Eno in der Rolle des Produzenten weckte. Nach More songs about buildings and food (1978) und besagtem Fear of music im Jahr danach erschien eine Vertiefung des kollaborativen Schaffens in der Form eines Byrne/Eno-Projekts nur logisch – genauso logisch wie die Tatsache, dass dieses Projekts nur auf Kosten des regulären Bandbetriebs stattfinden könnte.

Weymouth und Frantz wollten die Produktion des nächsten Studioalbums in Angriff nehmen, mussten aber mit ansehen, mit welcher Hingabe sich David Byrne der Arbeit mit seinem Freund/Produzenten – erst 1981 mit dem Titel My life in the bush of ghosts erschienen – widmete. Das aufkommende Gefühl, in der öffentlichen Wahrnehmung seien Talking Heads keine richtige Band, sondern nur ein Vehikel für die (gesamt-) künstlerischen Vorstellungen des Frontmanns, trieb die Rhythmusgruppe letzten Endes in die Karibik in den Urlaub. Nach dem Kauf eines Appartements genau über den Compass Point Studios (typischer Fall von „optimaler Lage“ im Makler-Jargon!) auf den Bahamas, kamen sie auf die Idee, ihre Bandkollegen samt Produzenten zum gemeinsamen Jammen in entspannter Atmosphäre einzuladen.

Remain in light – Im Studio

Im Frühling 1980 trafen alle Musiker zusammen, um mit ihren Instrumenten (aber auch mit denen von den jeweils anderen) frei zu musizieren. Als einzige Vorlage diente das rhythmisch betonte, nach Afrika schielende Stück „I Zimbra“, Opener des letzten Albums.

Der umtriebige Brian Eno, der nach zwei soliden LPs mit der Band der Arbeit an einem Dritten eher skeptisch gegenüber stand, schloss sich der Gruppe drei Wochen später an. Und was er in den entstandenen Jam-Demos hörte, erschien ihm vielversprechend, also fasste man den Beschluss, für das anstehende Album diesen Weg weiter zu verfolgen – will heißen, ohne vorgeschriebenes Material ins Studio zu gehen und erst dort mit dem Komponieren von null anzufangen.
Allein diese experimentelle Herangehensweise bedeutete ein Novum für die Band, denn den üblichen Ausgangspunkt bildeten ansonsten von David Byrne fertig geschriebene Stücke, mit denen er zur weiteren Bearbeitung im Studio aufzukreuzen pflegte.

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Und so gingen Talking Heads und Brian Eno im Juli die Treppe hinunter und ließen sich in den Räumlichkeiten von Compass Point nieder. Dort wartete Toningenieur Rhett Davies im Kontrollraum, der bereits mehrmals mit Eno gearbeitet und mit ihm eine beachtliche Expertise im Bereich des analogen Loopens entwickelt hatte.

Eno schlug der Band einen neuen Ansatz für die aufzunehmenden Jamsessions vor. Demnach sollten die Musiker vom gewohnten Artrock-Format abkommen, das ihre Musik bis zu diesem Zeitpunkt geprägt hatte, und sich nach der Machart vom Afrobeat zu orientieren: auf einem einzigen Akkord basierende Improvisationen mit einem intensiven Gebrauch von Polyrhythmen im Vordergrund. Pate für diese Form des Musizierens stand der Nigerianer Fela Kuti und in diesem konkreten Fall sein Album Afrodisiac (1973) – nämlich das erste Album, das Eno David Byrne vorspielte, als sie sich 1977 kennenlernten.

An den Bändern mit dem aufgenommenen Jams wurde in typischer Eno-Manier geschnippelt und zusammengeflickt, die für besser gehaltenen Parts wurden isoliert und mit anderen aufgeschichtet, bis groovende Klangcollagen entstanden. Für ein Halbzeitfazit stand damals Tina Weymouth zur Verfügung: „Es ist nicht nur gescheit und klanglich hübsch, sondern auch großartig zum Tanzen“, Kopfmusik für die Füße also!

Die Geschwindigkeit, die vor allem Eno dem Prozess des Aufnehmens/Auswählen/Editierens aufzudrücken versuchte, wurde Rhett Davies nach kurzer Zeit zu viel und er verließ das Projekt, dessen technische Betreuung schließlich der junge Kollege Dave Jerden übernahm. Jerden sollte am Ende des Jahrzehnts zu einem der meistgesuchten Produzenten im Alternative-Milieu avancieren.

Während aus den bereits erwähnten Klangcollagen Kompositionen geformt wurden, fehlte diesen eine Sache, um in den Song-Status gehievt zu werden, nämlich Texte. David Byrnes Schreibblockade gewährte den anderen Beteiligten – vor allem Eno und Jerry Harrison – wiederum etwas Spielraum, um der Musik den letzten Schliff zu verpassen. Bereits zurück in den USA buchte Harrison Studiozeit in den Sigma Sound Studios in New York und rief die Sängerin Nona Hendryx (mit dem großen Jimi nur entfernt verwandt), den Perkussionisten José Rossy, den Weltmusik-erfahrenen Trompeter Jon Hassell und den aufsteigenden Gitarristen Adrian Belew, um die noch unfertigen Songstrukturen zu veredeln. Zwar hatte Talking Heads in der Vergangenheit auf Gastmusiker für ihre Alben zurückgegriffen, ihre Beiträge spielten jedoch keine so entscheidende Rolle, wie es diesmal der Fall werden sollte.

Um seine Texte hinzubekommen, bediente sich David Byrne auch der Collage-artigen Technik, die sich bereits bei der Musik als ergiebig herausgestellt hatte. „Ausgeschnitten“ wurde allerdings aus den Reden von Radiopredigern, Zeitungsüberschriften, Interviewaufnahmen mit ehemaligen Sklaven (!) und Zeugenaussagen aus dem berühmten Watergate-Prozess.

Nach Fertigstellung aller Overdubs und Gesangsaufnahmen konnte das Album endlich abgemischt werden. Passend zu seiner ungewöhnlichen Entstehung geschah dies in zwei verschiedenen Standorten: Das Team von Brian Eno und Toningenieur John Potoker arbeitete an einer Albumhälfte in New York, während das Team Byrne/Jerden seine Arbeit an der anderen Hälfte in den Eldorado Studios in Los Angeles verrichtete.

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Remain in light – And the heat goes on

Sire Records, die Plattenfirma von Seymour Stein, dem neben Talking Heads auch Größen wie Ramones, Madonna und Pretenders ihre ersten Plattenverträge zu verdanken haben, veranlasste für den 8. Oktober 1980 das weltweite Release von Remain in light. Das Album wurde von der Fachpresse überaus lobend aufgenommen, was eigentlich wenig überrascht, zumal das New Yorker Quartett eh den archetypischen Kritikerliebling verkörperte. Wie das plattenkaufende Publikum auf den neuen, experimentelleren Kurs der Band reagieren würde, stand auf einem anderen Blatt, denn es hatte keine Auskopplungen im Vorfeld gegeben, die das Material durch Radioeinsätze bekannt hätten machen können.

Erste Erfolgsmeldungen kamen im Februar 1981 aus dem benachbarten Kanada, sicherlich kein Koloss unter den Musikmärkten aber – damals wie heute – eine goldene Schallplatte ist eine goldene Schallplatte. In der amerikanischen Heimat erklomm Remain in light zwar schnell die oberen Chartregionen, der Weg zum Edelmetall war jedoch mühsamer und die erste Zertifizierung erhielt das Album erst 1985, womöglich durch den Erfolg des Konzertfilms Stop making sense (1984) auf die Sprünge geholfen.

Um das neue Werk mit ihren geschichteten Arrangements live zu präsentieren, wurde die Band um weitere fünf Musiker erweitert: Adrian Belew, den Funkadelic-Keyboarder und Juilliard-School-Absolventen Bernie Worrell, den Bassisten Busta Jones, den Perkussionisten Steven Scales und Vokalistin Dolette MacDonald.
Diese Talking Heads in Big-Band-Format machten ihr Debüt mit zwei massiven Open-Air-Konzerten in Kanada und im Central Park zu NYC einige Wochen vor der Veröffentlichung von Remain in light. Und das hätte für die expanded band eigentlich alles sein sollen, aber in einem längst vergangenen Zeitalter, in dem Plattenfirmen ihre Künstler langfristig unterstützten (artist development hieß das Zauberwort), beschloss Sire Records, ihren Schützlingen für eine ausgedehnte Tour durch die USA, Europa und Japan finanziell zur Seite zu stehen. Jene Tour machte eine einzige Station in Deutschland an zwei Abenden hintereinander in der Dortmunder Westfalenhalle – auf der meistbesuchten Videostreaming-Plattform gibt es heute Auszüge dieser Konzerte zum Anschauen.

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Wer sich jedoch auf die Suche des seit Jahren kursierenden Videobootlegs Live in Rome 1980 macht, wird eine lebhaftere Vorstellung davon bekommen, was für eine Wucht die Pop-Exzentriker damals waren – versprochen! Der Vollständigkeit halber sei hier The Name Of This Band Is Talking Heads empfohlen, das vor allem in seiner erweiterten CD-Ausgabe von 2004 mit 14 Songs diese Tournee bestens dokumentiert.

The great curve

Nicht „Houses in motion“ und auch nicht „Once in a lifetime“, das dank seinem skurrilen Videoclip im Gründungsjahr von MTV zum Publikumsliebling avancierte – lasst uns unsere Aufmerksamkeit „The great curve“ für einen Augenblick widmen, dem Stück, das in sechseinhalb Minuten alles in sich konzentriert, was Remain in light ausmacht. Vom frenetischen Rhythmus bis zum kanon-artigen Geflecht aus Gesangsschichten, in dem die Grenze zwischen Lead und Background oder Frage und Antwort zeitweise verschwimmen. „The great curve“ stellt aber vor allem auch eine Sternstunde in der diskografischen Laufbahn des Adrian Belew dar.

Die Teilnahme an diesem Albumprojekt war für den Gitarristen aus Kentucky erst das dritte Profi-Engagement, nachdem er in den drei Jahren davor High-Profile-Praktika in Frank Zappas- und David Bowies Band absolviert hatte. Und der Inhalt seiner neuartigen Trickkiste schien wie die perfekte Ergänzung für die Klangpalette, die Talking Heads und Produzent Eno für Remain in light anstrebten – dementsprechend sind seine Gitarrensprenkel auf Albumlänge verteilt: kleine Motive, Volume-Swells, Tiergeräusche usw. Aber es sind die entfesselten Soli auf „The great curve“, die heute noch aufhorchen lassen. Flinkefinger? Fehlanzeige! Purer vintage Sound? Nicht sein Fall. Dafür unkonventionelle Tonfolgen und der charakteristische „schriller-geht‘s-kaum“ Fuzz der Foxx Tone Machine, der mit einem EHX Electric Mistress, einem EHX Polychorus und einem MXR Dyna Comp kombiniert, einen akustischen Angriff verursacht, den man nicht überhören kann und – noch besser – nicht überhören möchte. Auf der einen Seite der Effektkette war damals Belews ramponierte, jedoch bestens eingestellte Fender Stratocaster; auf der anderen Seite der Roland JC-120, der mit seinem klaren Sound dem Gitarristen live ermöglichte, bei der Rhythmusarbeit auszuhelfen.

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So prägend seine Gitarrenparts für Remain in light waren, prägte wiederum die Zusammenarbeit mit Talking Heads das spätere Werk von Adrian Belew nachhaltig – in dieser Hinsicht waren King Crimsons „Thela Hun Ginjeet“ und „Elephant Talk“ nur der Anfang …

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Fazit

Die Beteiligung von zahlreichen Zusatzmusikern im Studio und auf der Bühne – wenn auch entscheidend – war nicht unbedingt die wichtigste Form der Erweiterung für Talking Heads im Jahr 1980. Vielmehr war es die Öffnung zu neuen Kompositions- und Produktionsansätzen – von Klängen und Rhythmen ganz zu schweigen! – , die am Ende Remain in light ergab – ein zeitloses, von ansteckender Energie getriebenes Werk, das 1980 wie kein anderes Musikalbum klang.
Auf der Hülle des 2005er Reissues klebt ein Sticker mit dem Spruch „Surround yourself with Talking Heads“ – ob Anregung oder Aufforderung, es empfiehlt sich dem zu folgen. Ohne Wenn und Aber.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Damals zum Release gekauft, zeitloses Meisterwerk! Absolut fantastisch bis heute auch Brian Eno / David Byrne – My Life in the Bush of Ghosts. Haben wir damals totgehört, lief beides rauf und runter … gefolgt von Yello´s Solid Pleasure in kreisender Kräuterzigarettenrunde!

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    AMAZONA Archiv

    Interessante Randnotiz: Das Interesse von Eno an den Talking Heads bestand schon einige Zeit vor der ersten Zusammenarbeit. In seinem hervorragenden 1977er Album „Before and after Science“ gibt es einen Song, der im Titel ein Anagramm von den Talking Heads trägt: „King’s Lead Hat“. Der einzige Song, der als Single des Albums ausgekoppelt wurde.
    https://bit.ly/2q8kI7Y

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        AMAZONA Archiv

        @Cristian Elena Was ich interessant finde. Er hat ja etwa gleichzeitig damals sowohl die Talking Heads als auch DEVO produziert. Ich bilde mir ein, ein bissken diese Handschrift in der Produktion der Alben dieser Bands in dem Song rauszuhören.

        • Profilbild
          Cristian Elena RED

          „King’s Lead Hat“ hat durchaus „Devo-esque“ Elemente und erinnert mich auch an einige Uptempo-Songs der ersten Adrian-Belew-Alben (*den letzten Satz habe ich nicht ohne Grund geschrieben ;-) )

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    AMAZONA Archiv

    Danke erstmal für wertvolle Beiträge bei AMAZONA. My Life in the Bush of Ghosts, wußte nicht das es so früh raus kam und eines der ersten sampling-heavy Alben waren. Ich mag Byrne neben Gabriel am meisten, besonders die verrückten Sachen. Heute finde ich einige Sachen auch sehr LSD-heavy.
    https://www.youtube.com/watch?v=dE-mxVxFXLg
    It’s like 60 minutes on acid!
    Göttlich!

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      Cristian Elena RED

      Es freut mich/uns, dass unsere Storys dir so gefallen!

      Im Sketch aus dem Link scheint Byrne, die autistischen Züge zu persiflieren, die ihm zugeordnet werden. Das erinnert mich ein bisschen an Monty Python.

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      Cristian Elena RED

      @camarillo In der Tat! Und zeigt außerdem, was für einen verlässlichen Rhythmusguitarrist Jerry Harrison war/ist.

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    Tai AHU

    Hey Cristian, warst du an meiner Musiksammlung?!?! Eine nach der anderen wird hier abgearbeitet. Ja, TH, eine der Gruppen, die mich durch die 2. Hälfte der 80er am Leben hielten. Habe sie bei der Fear of Tour live gesehen, war großartig. Eno ist sowieso einer der maßgeblichen Leute nach 72. Entweder Belew oder Eno traf ich überall zu der Zeit, King Crimson, Frank Zappa, Bowie, TH, Devo. Witzig war deren (Devo) Zusammenarbeit mit dem Hippie-Waldschrat Neil Young (Rust Never Sleeps). Es geht doch….

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      Cristian Elena RED

      @Tai Ha! Nee, ich war da nicht!

      Dafür, dass du auf der „Fear of tour“ dabei warst, muss ich dich beneiden. Ich bin etwas spät bei TH eingestiegen und, als es sie noch live gab, hatten sie Südamerika für sich nicht entdeckt (Byrne kam erst 1990 mit der Rei-Momo-Tour). Aber die Tour, in der Byrne 2009 das letzte Album mit Eno vorstellte, hatte ein interessantes und total stimmiges Konzept: Nur Songs zu spielen, die mit Eno – sei es als Musiker oder als Produzent – entstanden. Und ein Konzert dieser Tour besuchte ich. Und es war super!

      Das von Neil Young mit Devo müsste ich mir anhören; ich hätte auf Youngs Pseudo-Tecno-Album „Trans“ für eine solche Begegnung getippt ;-)

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        Tai AHU

        @Cristian Elena Es gab einen Film zur Platte, wenn ich mich recht erinnere. Da wuselten die rum. Der Kanadier gehörte ja nicht zu denen, die Punk & NewWave ignorierten, siehe das Johnny Rotten Zitat in „my, my, hey, hey..(into the blue)“. Habe es gerade nachgecheckt, es war der Film Human Highway, der Kontakt zu Devo fand schon früher statt, Young befürchtete, den Anschluss an die junge Generation verloren zu haben. Off Topic Ende, jetzt wieder TH.

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    AMAZONA Archiv

    Treffer versenkt…und wieder eine meiner Lieblingsbands besprochen.
    Mit Adrian Belew auch gleich noch einen meiner Gitarrenhelden erwischt.
    Danke Christian!
    Ich schliesse mich der Vermutung von Herrn gaffer an, Du stöberst anscheinend nachts unbemerkt in unseren Musiksammlungen rum :)

    • Profilbild
      Cristian Elena RED

      Haha!

      Vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich schlafe in letzter Zeit eher schlecht, aber für Spionageaktivitäten reicht die Kraft doch nicht. ;-)

      Was die Auswahl der hier besprochenen Alben betrifft: Es ist nicht mein alleiniger Verdienst, denn in der Redaktion sind wir meistens zwei (*manchmal ist auch Kollege costello dabei!), die sich Gedanken darüber machen, was das Interesse unserer Leser wecken könnte. Und wir sind glücklich über die Tatsache, dass in letzter Zeit besonder viele positive Rückmeldungen von ihnen kommen.

      Mal sehen, was noch alles kommt …

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