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Die besten PC-Software-Pianos, Plug-ins, VST & Standalone

Beratung und Marktübersicht Software-Pianos

29. März 2023
Die besten PC Software Pianos, Plug-ins, VST & Standalone

Die besten PC-Software-Pianos, Plug-ins, VST & Standalone

Das waren noch Zeiten, als jedes Klavier und jeder Flügel aufwendig für Musikproduktionen mikrofoniert und aufgezeichnet werden musste. Ok, das Ganze wird aus diversen Gründen auch heute noch gemacht – ein abgenommener Flügel ist soundtechnisch einfach immer noch die Wucht, aber die Mehrzahl der Hobby-Musiker und Semi-Profis hat in der Regel erstens überhaupt kein Klavier/Flügel zur Hand, zweitens leisten sich immer weniger Tonstudios, in die man ausweichen könnte, einen eigenen Flügel und drittens sind die Kosten nicht ganz unerheblich, vor allem im Vergleich zu Software-Pianos, die es mittlerweile in einer großen Auswahl zu kaufen gibt.

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Software-Pianos: Standalone oder in der DAW?

Piano-Sounds zu emulieren, stand schon ganz früh auf der Liste der Soundschaffenden. Und obwohl die Speicher der ersten Keyboards und Soundmodule sehr begrenzt waren (vielleicht auch genau deswegen), haben es einige Piano-Kreationen schon fast in die „Hall of Fame“ geschafft. Man denke nur an die legendären Sounds der Korg und Kurzweil Workstations, die auch in den aktuellen Produkten der Hersteller weiterhin ihren Platz bekommen und teilweise sehr charakteristisch für bestimmte Zeitperioden sind.

Vor allem das Kurzweil K250, das seinerzeit durch Steve Wonder persönlich mitentwickelt wurde, war damals 1984 STATE OF THE ART für Bühne und Studio.

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Korg M1

Die Korg M1 besaß bei ihrem Erscheinen 1988 gerade einmal 4 MB ROM, die auf 144 PCM-Samples und Wellenformen verteilt waren. Gegenüber den heutigen Gigabyte-großen Software Pianos ein Witz.

Als die Computer dann nach und nach über mehr Rechenleistung und Speicherplatz verfügten, erschienen die ersten Software-Pianos. Zunächst ebenfalls noch mit überschaubarem Speicherplatz ausgestattet, ging die Kurve des benötigten Festplatten-Speicherplatzes in den letzten Jahren steil nach oben. Etliche Gigabyte-Daten sind da keine Seltenheit, dafür bieten die Pianos aber eine untere zweistellige Anzahl an Velocity-Layer. Dies bedeutet, dass alle 88 Tasten des Original-Instruments mit allerhand in der Lautstärke unterschiedlichen Anschlägen aufgezeichnet und digitalisiert wurden. Ein ungemeiner Aufwand, der sich klanglich aber auszahlt.

Pianos im Rechner: Samples oder Physical-Modeling?

Bei Software-Pianos gibt es grundsätzlich zwei Arten: Samples oder Physical-Modeling. Während Samples die gängigere Methode ist, d. h. echte Instrumente werden gespielt, aufgezeichnet, bearbeitet und in Form einer Software digitalisiert, setzt Physical-Modeling ganz auf die Computerleistung. Der Computer simuliert auf Basis von algorithmischen Modellen das Klangverhalten von Klavieren und Flügeln. Dies hat den Vorteil, dass eine Unmenge an Parametern editiert werden kann, die Grenzen liegen hier in der Regel bei der Leistung des Computers. Führend ist in diesem Bereich die Firma Modartt, die ihr Software-Piano Modartt Pianoteq mittlerweile in der achten Version anbietet.

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Dass Physical-Modeling nicht nur für Software, sondern auch für Hardware interessant ist, zeigt die Firma Roland, die bereits 2009 ihr erstes V-Piano vorstellte. Nachdem der Hersteller das Konzept einige Jahre schleifen lies, kam 2017 das Roland RD-2000 auf den Markt, dieses Stagepiano kombiniert Physical-Modeling mit Samples.

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Das Roland RD-2000 kombiniert Physical-Modeling und Samples

Gerade im Bereich der Film- und Videospielmusik sind oft exzentrische Pianos gefragt, sei es, um bestimmte Stimmungen zu kreieren oder einfach mit Effektsounds zu arbeiten. Die Software-Schmiede Native Instruments hat hier u. a. The Giant im Programm, das einerseits wunderbare Flügelsounds, aber auch cinematische Soundpresets bietet. Oder Una Corda, einem auf Basis des von David Klavins entwickelten Klaviers, das alle Töne mit nur einer Saite pro Taste erzeugt.

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Letztlich bieten auch alle Hersteller von Orchester-Samples auf ihre Produkte abgestimmte Software Pianos. Sei es die Vienna Symphonic Library, die EastWest Pianos oder das Hans Zimmer Piano von Spitfire Audio.

Auch alle gängigen DAWs wie Logic Pro X, Cubase, Studio One oder Ableton haben ab Werk bereits diverse Flügel- und Klaviersounds an Bord, auch wenn diese sicherlich nicht immer mit den weiter unten aufgeführten Alternativen mithalten können.

Doch egal wie gut das Software-Pendant eines Flügels auch sein mag, spielen muss man es ja auch irgendwie. Es muss also ein USB/MIDI-Controllerkeyboard her und auch hier ist die Auswahl nahezu unüberschaubar. Vom kleinen 25-Tasten Keyboard bis hin zum 88-Tasten Hammermechanik Modell wie beispielsweise dem Kawai VPC1 ist alles zu haben. Die wichtigsten Informationen zum Kauf eines USB/MIDI-Controllerkeyboards findet ihr in unserem Special: Controllerkeyboards

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Das Kawai VPC1 ist ein Controllerkeyboard für echte Pianisten, 88 Tasten reinste Hammermechanik

Marktüberblick Software-Pianos und Plug-ins

Im Folgenden haben wir euch eine Vielzahl aktueller Software-Pianos aufgelistet. Nach Möglichkeit mit Klangbeispielen oder Videos, die eine erste Begutachtung erlauben. Die für uns wichtigsten Pianos haben wir für euch herausgesucht. Darüber hinaus gibt es allerdings noch deutlich mehr Software-Pianos, beispielsweise von Heavyocity, Arturia, Toontrack, EZKeys, UJAM, e-instruments usw.

Welche Software Pianos nutzt ihr? Die AMAZONA.de Community und wir freuen uns über eure Kommentare!

Best Service Galaxy Pianos II / Vintage D

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Die Galaxy Pianos – und als Zusatz der Vintage D – sind tolle Software-Pianos, die durch einen sehr guten Klang, eine einfache Bedienung und viele Klanggestaltungsmöglichkeiten überzeugen können. Als Zusatz erhält man mit der Warp-Engine die Möglichkeit, den Klaviersound zu verfremden. Sie sind vielleicht nicht mehr ganz taufrisch, denn bereits im Jahr 2010 haben wir unseren Test dazu veröffentlicht, aber klanglich überzeugen sie auch heute noch.

Der Preis von rund 259,- Euro ist im Vergleich zu anderen Pianos etwas hoch. Der separat erhältliche Vintage D kostet dagegen nur 139,- Euro.

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East West Piano Plug-ins

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Die Macher von East West bieten nicht nur etliche orchestrale und Effekt-Sounds für Filmmusik und Multimedia, sondern bieten mit den East West Pianos auch die vier unterschiedlichen Software-Pianos an:

  • Steinway D
  • Bösendorfer 290
  • Bechstein D-280
  • Yamaha C7

Die vier Pianos verfügen über 10 – 16 Velocity-Stufen pro Taste, dazu haben die Entwickler verschiedene Artikulationen wie Sustain, Staccato oder mit Dämpfer gespielt gesampelt. Drei unterschiedliche Mikrofonpositionen lassen sich individuell mischen, so dass man auch hinsichtlich des Raumklangs stets den passenden Sound kreieren kann.

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Garritan CFX Concert Grand

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Auch vom Orchester-Spezialisten Garritan gibt es ein Software-Piano. Der im Abbey Road Studio 1 aufgenomme Yamaha CFX Concert Grand bietet drei verschiedene Mikrofon-Setups (Classic, Contemporary, Play), die mit unterschiedlichen Raummikrofonierungen umgesetzt werden. Ein Faltungshall ist genauso integriert wie zahlreiche Presets für unterschiedliche Einsatzbereiche.

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Modartt Pianoteq 8 Physical-Modeling-Piano

Modarrt pianoteq 8

Die auf Physical-Modeling beruhende Software Pianoteq ist mittlerweile bei Version 8 angekommen. Die Klangqualität ist exzellent, die Einstellungsmöglichkeiten sehr weitreichend. Für alle User, die ihren ganz eigenen Piano-Sound kreieren möchten und dabei bis in die tiefsten Details vordringen möchten, ist Pianoteq mit Sicherheit einen genaueren Blick wert. Mit der aktuellen Version 8 haben neue Sound-Packs Einzug gehalten und Modartt hat einen lang gehegten User-Wunsch umgesetzt, so dass Pianoteq nun über eine überarbeitete Benutzeroberfläche verfügt.

Native Instruments Alicia’s Keys

Der Sound von Alicia Keys ist weithin bekannt und die Sängerin bedient sich bei ihren Kompositionen vor allem aus dem Bereich des R&B, Soul und Funk. Zusammen mit Thomas Skarbye und der Tontechnikerin Ann Mincieli hat Native Instruments den Sound von Keys‘ eigenem Yamaha C3 Neo Flügels eingefangen und diesen in Form eines Software-Pianos auf den Markt gebracht. Dieses äußerst seltene Instrument wurde im Jahr 2002 anlässlich des 100. Geburtstages von Yamaha gebaut und ist das Top-Modell der „Conservatory Collection Line“. Vor allem durch den Einsatz von Vintage-Mikrofonen und -Preamps und der exakten Analyse von Alicias Spielweise, gelang dem Team laut eigenen Aussagen die Aufnahme besonders warmer und souliger Sounds.

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Native Instruments Noire Sample-Piano

native instruments noire

Basis des Noire-Flügels von Native Instruments ist der Konzertflügel des Komponisten und Pianisten Nils Frahm. Dieser hat seinen Flügel mit Filzdämpfern ausgestattet und ihn im Saal 3 des Funkhauses Berlin, der berühmt für seine besondere Akustik und Bauhaus-Architektur ist, aufgenommen.

Innerhalb des Software-Instruments lässt sich zwischen den beiden Varianten Pure und Felt wählen. Während Pure den klaren und unverfälschten Klang des Konzertflügels bietet, erzeugt die Felt-Variante einen ganz anderen Sound, denn der mit Filz zwischen Hammer und Saite präparierte Flügel bietet einen Sound mit reduziertem Attack. Nichtsdestotrotz lassen sich in beiden Versionen diverse Parameter wie Attack, Resonanzen, Obertöne, Velocity-Kurve und Stimmung anpassen.

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Native Instruments The Giant Grand-Piano

native instruments the giant

Wer sich den Sound des größten Klaviers der Welt in die DAW holen möchte, kann dies mit The Giant tun. Klanglich lotet dieses Instrument die Extreme aus, verfügt über einen großen Anteil an Obertönen und ein Klangbild, das vergleichsweise viel Druck entfalten kann.

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Native Instruments Una Corda

Mit Una Corda hat sich Native Instruments einem ganz besonderem Instrument gewidmet, denn das moderne Piano, um das sich hierbei alles dreht, bietet pro Ton nur eine Klaviersaite. Das Instrument wurde von David Klavins in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Nils Frahm erschaffen. Entsprechend bietet einen ganz eigenen Sound, der sich jedoch vielfältig einsetzen lässt.

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Native Instruments Software-Pianos

Neben den o. g. Pianos hat Native Instruments weitere Software-Pianos im Angebot, die teils bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil der Komplete Serie sind. Zu nennen sind hier:

Wer bereits im Native Instruments Kosmos unterwegs ist und seine Piano-Kollektion erweitern möchte, findet und hört im folgenden Video alle sieben Software-Pianos von Native Instruments im direkten Vergleich:

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Spectrasonics Keyscape Piano-Library

spectrasonic keyscape

Auch wenn Keyscape kein reines akustisches Software-Piano ist, gehört es unserer Meinung nach definitiv in diese Marktübersicht. Nach zehnjähriger Entwicklungszeit stellte Spectrasonics  im Jahr 2016 die Keyscape Library vor, eine Sammlung von 36 Pianos und Piano-artigen Instrumenten. Neben alten Bekannten wie einem Yamaha C7 und einem Rhodes Mark 1 finden sich hier allerhand Raritäten, die zuvor noch nie gesampelt wurden: das erste Rhodes Piano aus den 40er-Jahren, ein E-Piano von Weltmeister aus der DDR, einige als Toy-Pianos bezeichnete kleine Instrumente sowie das wohl erste gute Sample eines Clavichords.

Die Besonderheit liegt im thematischen Schwerpunkt, denn die Keyscape Libarary konzentriert sich ausschließlich auf Tasteninstrumente, die in irgendeiner Form mit dem Klavier verwandt sind und deren Klangerzeugung irgendwie perkussiv erfolgt, durch Anschlagen oder Zupfen von Saiten, Stäben, Metallplatten etc.

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Spitfire Audio Hans Zimmer Piano

spitfire audio hans zimmer piano

Hinter Spitfire Audio stecken die beiden Komponisten und Sample-Spezialisten Paul Thompson und Christian Henson. Bekannt geworden sind die beiden durch maßgeschneiderte Orchester Samples für allerhand Filmmusik-Größen aus Hollywood. Nach und nach erweiterten die beiden das Geschäftsfeld und gehören heutzutage sicherlich zu den besten Sample-Firmen aus dem Bereich der orchestralen Musik. Mit Hans Zimmer haben die beiden bereits öfter zusammengearbeitet und u. a. das Hans Zimmer Piano entwickelt.

Wie auch bei großen Hollywood Produktionen wird beim Hans Zimmer Piano keinesfalls gekleckert, sondern eher geklotzt. 16 Mikrofonpositionen gehören zu diesem Software-Piano dazu, d. h. der Originalklang, den die Toningenieure in den Londoner AIR Studios eingefangen haben, lässt sich sehr detailliert auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. Für Einsteiger sicherlich fast schon überfordernd, können Profis hier aber nach Herzenslust die unterschiedlichen Mikrofonpositionen miteinander kombinieren. Das Ganze erfordert allerdings auch 420 GB an Speicherplatz auf der Festplatte.

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Synthogy Ivory Pianos 3

Synthogy legt die Messlatte für das seit Anfang März 2023 erhältliche Ivory 3 Piano recht hoch an und spricht in der offiziellen Pressemeldung von „bahnbrechenden Technologien und Funktionen“. Herzstück des Software-Pianos ist die neue RGB-Engine, die ausdrucksstarke neue Funktionen ermöglichen soll, die sich wie eine Modellierungstechnologie verhalten und dennoch einen komplexen, reichhaltigen und realistischen Klang von real aufgenommenen akustischen Instrumenten bieten soll.

synthogy ivory 3

Zu den wichtigsten Funktionen der RGB-Engine gehört „Ivory 3’s Continuous Velocity to Timbre“. Die Beschränkungen von Velocity-Layern oder -Ebenen sollen damit der Vergangenheit angehören. Continuous Velocity bietet eine Echtzeit-Änderung von Velocity zu Timbre bei jeder Anschlagsdynamik.

Hinzukommen die weitergehenden Features wie Dynamic Shift (bietet eine feine Kontrolle über Hi-Resolution Velocity to Timbre Reaktion), Hammer Strength (verändert den Charakter des Klavieranschlags von weich bis hart), Enhanced Sympathetic Resonance und Sustain Resonance (Harmonic Resonance Modeling auf Steroiden, mit mehr harmonischen Obertönen und dynamischer Kontrolle).

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Vienna Synchron VST-Pianos

Mit den Synchron Pianos ist den Machern der Vienna Symphonic Library ein richtiges Goldstück gelungen. Die insgesamt acht Pianos bieten einen großen Detailreichtum und einen Raumklang, der vermutlich zum Besten gehört, was klanglich möglich ist. Alle Flügel wurden in der Synchron Stage Vienna in den beiden Räumen Stage A und Stage B mit Hilfe eines „Roboterfingers“ aufgezeichnet, der alle Bewegungen bei der Aufnahme der Samples geräuschlos durchführt. Dazu haben die Entwickler bei VSL eine eigene Software kreiert, die ein intuitives Benutzerinterface bietet, das einen einfachen und schnellen Zugriff auf die wichtigsten Parameter ermöglicht. Stellvertretend für die acht Pianos hier einige Beispiele der beiden Software Pianos Fazioli F308 und Concert D-274:

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Wie eingangs bereits erwähnt, ist die Auswahl der aktuellen Software-Pianos noch deutlich größer. Für viele User werden die DAW-internen Piano Sounds von Logic, Cubase & Co. sicherlich ausreichen. Wer aber einen realistischeren Flügel-Sound sucht, macht mit den o. g. Software Pianos sicherlich nichts falsch.

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Forum
  1. Profilbild
    CDRowell AHU

    Wow! So viele Pianos… Da brauche ich nur noch den Knoten aus meinen Armen bekommen, um die alle zu spielen…😅

  2. Profilbild
    markus

    Tolle Übersicht, vielen Dank!
    Wenn auch Sampler-Instrumente erlaubt sind, würde ich gerne Pianobook erwähnen, mit seiner fast endlosen Sammlung an gesampelten Klavieren und Flügeln. Hier geht es weniger um das technische und klangliche High-End, sondern vielmehr darum, eigentümliche und manchmal auch etwas eigenartige Pianos einzufangen – und das kostenlos:
    https://www.pianobook.co.uk/instrument/pianos/

  3. Profilbild
    anselm

    Da fehlen allerdings einige, zB. sämtliche von UVI und das Ravenscroft von vilabsaudio.

  4. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ich habe immer zwei Probleme bei den Pianos.

    1) Die Softwarepianos haben oft starke Nebengeräusche im Sound, die beabsichtigt das besondere hervorheben sollen. Una Corda oder The Giant wäre da so ein Beispiel wie auch weitere von Native Instruments. Aber möchte man das unbedingt bzw. klingt das nicht oftmals eher fehlerhaft im Mix?

    2) Egal wie auch immer es klingt, im Endeffekt muss es sich im Mix durchsetzen. Ich z.B. bin Fan von druckvolle/kräftige Sounds. Ein weiches Piano geht da meistens unter. Hebe ich aber die Attack an klingt es meistens zu statisch bzw. nach billigem GM-Sample.

    Ich verwende gerne Pianos im Song, aber es ist und bleibt ein schwieriges Kapitel in Sachen Störgeräusche und Durchsetzungsfähigkeit im Mix. Eine Patentlösung fand ich noch nicht außer das möglichst exakte Hinhören.

    • Profilbild
      ctrotzkowski

      @Filterpad Empfehlung um Dein Problem einzudämmen sind meiner Meinung nach die Physical Modelling Pianos. Diese bieten eben eine große Menge Parameter und Einstellmöglichkeiten, mit denen man den Sound von weich bis schneidend verbiegen kann. Sample-basierte Pianos können halt nur dem aufgezeichneten Grundcharakter des Originals etwas wegnehmen oder künstlich überhöhen (mit der Betonung auf „künstlich“).
      Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Arturia „Piano V2“, welches auch live mein Standard auf meinem VST Host Laptop ist. Ist nichts für jedermann (also diejenigen, die möglichst originalgetreue Steinways oder Bechsteins hören wollen), aber das Arturia kommt eben eher in die Ecken, wo meine NI, EastWest und Halion Pianos nicht hinkommen. Dazu hat es für meinen Geschmack genau die Lebendigkeit, welche den Samplern oft fehlt. Den o.g. Moddart habe ich noch nicht ausprobiert.

  5. Profilbild
    Flowwater AHU

    Ich bin kein Pianist, ich kann nicht »spielen«, ich habe nie Klavierunterricht gehabt, ich habe hier auch nur das kleine »Keystep« von Arturia … und trotzdem: Als ich die ersten Videos von Heirloom von Spitfire Audio sah … ich musste das einfach haben. In der Naturinstrumente-Bibliothek sind auch noch Streicher, Klarinette, Tuba und Gitarre enthalten, aber für mich ist der Star der Sammlung ganz klar das »Piano«. Mein Gott, echt … wie gesagt: ich kann gar nicht spielen … aber mir sind schon mal fast die Tränen über’s Gesicht gelaufen, als ich damit mal ein wenig – auf meine tolpatschige Art – improvisiert habe. Diese Bibliothek wird vermutlich nie so richtig in meiner Musik eingesetzt – wobei, warum eigentlich? – aber ich wollte das einfach haben … weil’s geil ist! 🙂

    Will sagen: Der Klavier- oder Flügel-Sound an sich hat auch für mich als Elektroniker schon noch etwas ganz Eigenes.

    Den drahtigen Klaviersound der M1 kann ich allerdings auch nicht mehr hören (genau so wie die Orgel, beide in den 90ern totgedudelt). Wenn man den aber mit einem etwas langsameren Attack versieht – ja, ja, die M1 hat ja hintendran an den Samples eine Synthesizer-Engine – dass dann in Reverb badet und ganz nach hinten stellt … oh Mann! Melancholie lass nach! 😎

  6. Profilbild
    vssmnn AHU

    Sample basierte Pianos lehne ich ab, irgendwie klingen die mir alle entweder zu scheppernd, zu dröhnend, zu räumlich, zu drahtig oder zu Über-dynamisiert / über-prozessiert nicht realdynamisch spielbar… schwer zu beschreiben, aber auf jeden Fall unangenehm beim spielen,
    Bin am PC bei Pianoteq gelandet, das bietet mir den unspektakulären, sehr spielbaren Sound, live bleibe ich beim guten alten Kurzweil PC3 Sound.

  7. Profilbild
    MidiDino AHU

    Zunächst kommt es sicherlich auf die Musik an, die man spielt / spielen will, die Anforderungen an ein Piano können recht unterschiedlich sein, wie bereits aus den vorherigen Kommentaren zu ersehen ist. Ich bin im ‚Third Steam‘ zu Hause, zwischen zeitgen. Jazz und zeitgen. Klassik. Mir sagt in meinem digitalen Ensemble besonders Pianoteq, speziell Steinway Modell B zu, die Gentle-Variante.

  8. Profilbild
    anselm

    Ein hervorragendes Piano gibt es von Soundpaint. Die Qualität hätte auch Vollpreis gerechtfertigt.
    Warum machen die das? Sie haben ihren eigenen Sample-Player (also als Konkurrenz zu Kontakt gedacht). Um den zu verbreiten, bieten sie ihr 1928 Steinway Instrument kostenlos an. Ein guter Deal.

    https://soundpaint.com/products/1928-vintage-grand-steinway

    Soundpaint – Player Engine & Awesome Free Piano
    vorgestellt von Implied Music
    https://youtu.be/-V_G59Jwjx8

    Soundpaint Instruments – Free 1928 Vintage Steinway Grand Piano
    offizielle Vorstellung
    https://youtu.be/1w2l30QD5iM

  9. Profilbild
    pacopaco

    Nutze seit kurzer Zeit Pianoteq und bin soundmäßig sehr zufrieden. Keine riesigen Samplelibrarys und kurze Ladezeiten sind natürlich super.
    Was mich am meisten gefreut hat, ist, dass man mit einer Lizenz Pianoteq sowohl auf PC als auch ipad nutzen kann (keine Mehrkosten). Für mich live perfekt – mein Stagepiano hat ein eingebautes Audiointerface – einfach anschließen und die Pianoteq Sound bequem per Touchscreen bedienen.

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