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Marktübersicht: Cab Sim Pedale – die besten Speaker-Simulationen für dein Setup

Auf der Bühne, ohne Krach - Cab-Simulation

18. Februar 2025
Cab-Sim Pedale auf Pedalboard

Marktübersicht: Cab Sim Pedale – die besten Speaker-Simulationen für dein Setup

Ob im Studio, auf der Bühne oder beim leisen Üben zu Hause – Cab Sim Pedale (Cabinet Simulatoren) sind aus dem modernen Gitarren-Setup nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen es, den Sound einer Mikrofon-abgenommenen Gitarrenbox detailgetreu zu simulieren, ohne dass ein echter Verstärker oder Lautsprecher benötigt wird. Doch welches Cab Sim Pedal bietet den besten Klang, die flexibelsten Features und die einfachste Bedienung? In dieser Marktübersicht vergleichen wir die beliebtesten Modelle und helfen dir, die perfekte Lösung für deinen Sound zu finden.

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Schleppen, schleppen, schleppen; „mach‘ ma‘ leiser“: Das Lebensmotto jedes live spielenden Gitarristen und jeder Gitarristin. Wenn man dann seinen ganzen Kram auf der Bühne hat, den Streit mit dem Kabel Wirrwarr gelöst hat und endlich die ersten Töne spielen kann, kommt wahrscheinlich direkt der Hinweis (von Keys oder FoH; sorry für das Klischee an dieser Stelle; wir mögen euch alle natürlich dennoch total gerne! No Joke!) man solle doch bitte etwas leiser machen.

Da ist natürlich auch was Wahres dran (Stichwort: Übersprechen von anderen Mikrofonen), aber Spaß machen tut es weniger mit leisem Amp und es geht natürlich auch etwas an der Arbeitsweise (mancher) Amps vorbei. Gerade Röhrenamps muss man etwas anblasen, dass sie in die Sättigung (der Endstufe) fahren und den von vielen ach so geliebten Sound produzieren. In Zeit von In-Ear-Monitoring und überwiegend digitalen Setups müssen auch hier Alternativen her.

Cab-Simulationen in Pedalformat

Gerade in kleineren Clubs oder zu Hause beim Üben sind Cab-Simulations, also analoge oder digitale Nachbildungen (IR = Impulse Responses) von Speakercabinets eine mögliche Alternative zum „echten“ Cab samt Mic oder vollständig digitalen Setup (à la Kemper, Axe-FX oder Quad Cortex). Vorteil: Man kann sein gewohntes Setup spielen und – mit entsprechendem IR – sogar seine eigene Box mit gewohnter Mikrofonierung. Was viele nämlich nicht wissen (oder unterschätzen) ist, dass das Cabinet bzw. v. a. der Speaker einen extrem hohen Anteil am Endsound hat (Randnotiz: Man nehme das gleiche Setup aus Gitarre und Amp und schließe verschiedene Cabs an. Du wirst erstaunt sein, wie anders das klingt!)

Cab Simulations gibt es in den verschiedensten Formaten. Bekannte (schon fast Klassiker) kommen aus den Häusern Universal Audio (OX Box) oder Two Notes (Torpedo Studio & Live). Viele Hersteller bauen mittlerweile aber auch kleinere Varianten dazu, die praktisch auf das Board passen (würden).

Heute sind in der Marktübersicht im Rennen:

FACTS – Cab-Simulation

Erstmal muss man unterscheiden zwischen analogen und digitalen Cab-Simulations und ob es sich um eine reine Cab-Simulation handelt oder auch eine Loadbox verbaut wurde.

Loadboxen „verbrennen“ die Energie, die eigentlich die Lautsprecherbox antreiben soll in Wärme und ermöglich so eine geräuschlose Nutzung eines Röhrenverstärkers. Ist keine Loadbox in einem Cab-Simulation-Pedal verbaut, so muss unbedingt darauf geachtet werden, dass am Thru des Pedals ein Lastwiderstand (also ein Cabinet oder eine Loadbox) hängt.

Analoge Cab-Simulations sind Frequenzkorrekturen, die den groben Frequenzgang eines Speakercabinets nachempfinden. Diese sind meist nicht so detailgetreu wie ihre digitalen Brüder und Schwestern. Kann aber natürlich im entsprechenden Genre auch charmant sein! Was gefällt, ist erlaubt!

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Digitale Cab-Simulations arbeiten meist mit IRs, also Impulse-Responses. Dieses Prinzip misst quasi den Unterschied zwischen Eingangssignal und Ausgangssignal der Messung und rechnet dann aus, wie das Signal an unterschiedlichen Stellen verändert werden muss, um auf das gleiche Resultat zu kommen. Hierbei wird meist die Signalkette nach einer neutralen Endstufe gemessen und berechnet. Auch lassen sich durch dieses Verfahren andere Bauteile wie Mikrofone, Mischpultpreamps etc. digital „nachbauen“.

Aber nun zu den Geräten, den Stars des heutigen Tages (ergänzt die Liste gern in den Kommentaren und berichtet von euren Erfahrungen):

Two Notes Opus Amp und Cab Simulator

Der Two Notes Opus kombiniert Verstärker- und Cabinet-Simulationen mit fünf hochwertigen Preamp-Simulationen in einem kompakten Pedal. Die Tube-Stage Modeling-Technologie (TSM) ermöglicht die Emulation von vier verschiedenen Röhrenmodellen (6L6, EL34, EL84, KT88), um den Klang individuell anzupassen.

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Two Notes Opus DI, Amp & Cab Sim
Two Notes Opus DI, Amp & Cab Sim
Kundenbewertung:
(27)

Die integrierte DynIR-Technologie bietet 32 virtuelle Boxenmodelle mit acht Mikrofonen pro Box und zwölf realistischen Raum-Emulationen. Anschlussseitig verfügt der Opus über Line- und Aux-Eingänge, einen XLR-DI-Ausgang, Line- und Kopfhörerausgänge sowie MIDI- und USB-C-Schnittstellen. Die Steuerung erfolgt über Regler, Drucktasten und ein OLED-Display oder die Torpedo Remote App via Bluetooth oder USB. Zusätzliche DSP-basierte Effekte wie Enhancer, Noise Gate, anpassbarer EQ und Reverb runden die Ausstattung ab.

DSM & Humboldt Simplifier DLX Amp/Cab Simulator

Feature: Gitarre & Bass Gear Highlights Juli bis September 2024

Der DSM & Humboldt Simplifier DLX ist ein vollständig analoger Amp- und Cabinet-Simulator, der zwei unabhängige Preamps bietet. Jeder Preamp verfügt über drei Vorstufentypen mit unterschiedlichen Gain-Modi, ergänzt durch eine 3-Band-Klangregelung und einen integrierten Reverb.

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DSM & Humboldt Simplifier MKII
DSM & Humboldt Simplifier MKII
Kundenbewertung:
(37)

Die Endstufensektion emuliert das Verhalten von Röhrentypen wie 6L6, KT88 und EL34, während Resonance- und Presence-Regler für zusätzliche Klangformung sorgen. Drei verschiedene Boxensimulationen mit stufenlos einstellbaren Mikrofonpositionen ermöglichen eine präzise Anpassung des Sounds. Mit symmetrischen und unsymmetrischen Stereoausgängen, einem Stereoeffektweg sowie Kopfhörer- und AUX-Anschlüssen ist der Simplifier DLX äußerst flexibel für Live- und Studioanwendungen einsetzbar.

Boss IR-2

Das Boss IR-2 ist ein kompaktes, aber dennoch stereo-fähiges Pedal, das elf Amp-Emulationen bietet, die jeweils mit von Celestion kuratierten Cab-Simulationen kombiniert sind. Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Impulsantworten (IR) von Drittanbietern zu laden.

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Boss IR-2 Amp & Cabinet
Boss IR-2 Amp & Cabinet
Kundenbewertung:
(20)

Ein 3-Band-EQ ermöglicht die Feinabstimmung des Tons, während der Ambience-Regler Reverb hinzufügt. Ein FX-Loop erlaubt das Einbinden weiterer Effekte zwischen der Vorverstärker- und der Cab-Sektion. Das Pedal verfügt über Kopfhörerausgänge und einen Kanalwahlschalter

Mesa Boogie CabClone IR+ – Cab Simulation

Im kleinen Format viele Funktionen liefert die Mesa Boogie Variante einer DI/Speakersimulation Box. 16 Mesa hauseigene Impulse-Antworten sind hier in zwei Banks abrufbar vorinstalliert. Die interne Library lässt sich aber manuell erweitern und aufstocken. Der CabClone lässt Amps bis 150 Watt zu und lässt sich dennoch ohne angeschlossene Box betreiben. Praktisch an dieser Unit: Per MIDI lassen sich die 16 Presets mit verschiedenen Cabinets abrufen. So kann man verschiedene Cabinets in verschiedenen Presets einer Show verwenden!

Hughes & Kettner Redbox 5 – Cab Simulation

Eine der einfachsten Bedienungen bei niedrigem Preis bietet die Redbox von Hughes & Kettner. Amp rein, an die Box raus und XLR ans Pult. Über vier DIP-Switches lassen sich einige Funktionen wählen, wie Ground/Lift, tigth/loose, large/small und 0 dB/-26 dB, um die abgebildete 4x12er Box anzupassen. Praktisch, dass sich die Box alternativ zum Netzteil über Phantompower mit Strom versorgen lässt.

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Hughes&Kettner Redbox 5
Hughes&Kettner Redbox 5
Kundenbewertung:
(96)

T.C. Electronic Impulse IR Loader – Cab Simulation

Auf sehr geringer Größe vereint der Impulse von T.C. Electronic doch einen Haufen Funktionen. So bietet das kompakte Gerät 25 eingebaute IRs (davon 12 Celestion Speaker, 8 TC IRs und 5 zur Verwendung mit Akustikgitarren) und 74 weitere leere Speicherplätze.

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tc electronic Impulse IR Loader
tc electronic Impulse IR Loader
Kundenbewertung:
(28)

Zwischen zwei dieser insgesamt 99 Presets kann man bequem per Fußschalter hin und her schalten. Über den Regeler, zwei Taster und das kleine LED-Display lässt sich das Gerät steuern/Presets auswählen und zeigt an, was geladen ist. Über USB IRs laden – auch locker drin!

Universal Audio OX Stomp – High-End Cab Sim für Studio & Bühne

Mit dem OX Stomp Dynamic Speaker Emulator bringt Universal Audio die preisgekrönte Technologie der OX Amp Top Box in ein kompaktes Pedalformat. Dieses leistungsstarke Cab Sim Pedal ermöglicht es Gitarristen, den Sound einer perfekt mikrofonierten Lautsprecherbox mit maximaler Authentizität zu reproduzieren – ohne echten Amp oder Lautsprecher.

Dank dynamischer Speaker Emulation simuliert das OX Stomp nicht nur die Frequenzantwort einer Gitarrenbox, sondern auch das komplexe Verhalten von Lautsprechern, Mikrofonen und Raumklang. In Kombination mit Studio-Effekten wie 1176-Kompression, EQ, Plate Reverb und Modulation bietet das Pedal eine komplette Recording- und Live-Lösung.

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Universal Audio UAFX OX Stomp Dynamic Speaker
Universal Audio UAFX OX Stomp Dynamic Speaker
Kundenbewertung:
(25)

Das OX Stomp lässt sich über die UAFX Mobile App individuell anpassen, sodass Presets für verschiedene Setups schnell abrufbar sind. Mit Stereo- und Kopfhörerausgängen eignet es sich perfekt für silent Recording, In-Ear-Monitoring oder direkte Live-Signale.

Ob im Studio, auf der Bühne oder im Proberaum – das Universal Audio OX Stomp liefert eine erstklassige Speaker-Simulation in einem kompakten und benutzerfreundlichen Format. Ideal für Gitarristen, die High-End-Klangqualität ohne großen Aufwand suchen

ENGL Cabloader – Vielseitiger IR-Loader & Cab Sim 

Der ENGL Cabloader ist ein leistungsstarker Cabinet Simulator, IR-Loader und DI-Box in einem kompakten Pedal. Entwickelt für Gitarristen, die flexibel und ohne echten Lautsprecher arbeiten möchten, bietet das Pedal 12 integrierte Boxen-Simulationen sowie die Möglichkeit, eigene Impulsantworten (IRs) per USB zu laden. Damit lässt sich der perfekte Sound für Recording, Live-Auftritte oder Silent Practice präzise anpassen.

Zusätzlich zu den Boxensimulationen verfügt der Cabloader über Endstufen-Emulationen, die den Klang klassischer Röhrenverstärker wie 6L6, EL34 oder KT88 realistisch nachbilden. Ein 3-Band-EQ ermöglicht weitere Klangformung, während der Stereo-XLR- und Klinken-Ausgang flexible Anschlussmöglichkeiten für Mischpulte, Audio-Interfaces oder In-Ear-Systeme bietet.

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Engl Cabloader
Engl Cabloader
Kundenbewertung:
(33)

Ob als Standalone-Lösung für Direkt-Recording, als Ergänzung zu einem Pedalboard oder als Backup für Live-Gigs – der ENGL Cabloader ist ein vielseitiges Tool für professionelle Gitarristen, die maximalen Sound bei minimalem Aufwand suchen

Mooer Radar – Cab Simulation

Eine weitere sehr günstige Variante ist von Mooer erhältlich. Das „Radar“ bietet 30 Speaker-Simulationen mit 11 Mic-Preamp-Modellen und zusätzlich 4 Poweramps. Darüberhinaus werden Drittanbieter-IRs unterstützt, die über die hauseigene Software hinzugefügt werden können.

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Mooer Radar
Mooer Radar
Kundenbewertung:
(256)

Die IRs lassen sich auf 36 User-Presets abspeichern und aufrufen. Die Navigation erfolgt über ein kleines Display sowie den Drehschalter/Kontrolltaste.  So lassen sich auch Editings am Gerät vornehmen.

 

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Forum
  1. Profilbild
    susuexp

    Mich persönlich würde interessieren, wie lang die IRs bei den Geräten die Benutzer-IRs erlauben maximal sein dürfen, einfach weil Cab-IRs meist eher kurz sind, längere IRs aber eine zweckentfremdete Benutzung als Reverb oder als ziemlich seltsamen Sampler erlauben. Um das zu testen, will ich kein Gerät kaufen und im Zweifel zurückschicken.

  2. Profilbild
    Davy

    Ich will eigentlich kein Traditionalist oder Purist sein, dennoch tu ich mir schwer mit Cab-Sims. Hab es ausprobiert und war klanglich, aber auch haptisch einfach nicht zufrieden. Mir fehlt das Gefühl, ein Instrument zu spielen. Die Vorteile sind aber nach wie vor erdrückend… Ein Anlass, mich nochmal damit zu befassen.

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Davy ist wohl praktisch.. wie softsynths zb.
      hab trotzdem lieber echte alte analogsynths.
      sogar metallica benutzen axe fx also etwas ähnliches wie den kemper profiler.
      jeder weiss (und hört es hoffentlich :-) dass ein röhrenamp besser klngt.
      aber halt zeitaufwändiger.
      muss jeder selbst entscheiden….
      zum glück gibts heute soviel auswahl und teilweise sehr günstig!

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