Tieffrequentes Abhören leicht gemacht
Inhaltsverzeichnis
Nachdem wir euch im vergangenen Jahr bereits alle aktuellen Tonstudio-Subwoofer bis zu einem Preis von 999,- Euro vorstellten, haben wir für den folgenden Artikel alle Subwoofer der oberen Preisregion, sprich ab einem Wert von 1.000,- Euro bis 5.000,- Euro zusammengestellt. Hier ist die Auswahl der Produkte deutlich überschaubarer, die Ansprüche der Interessenten gleichwohl höher.
Auch wenn (Semi-) Profis, die mehr als 1.000,- Euro für einen Subwoofer ausgeben, in der Regel wissen wieso und weshalb ein Subwoofer ins Tonstudio einziehen soll, haben wir euch hier ein paar grundlegende Informationen zum Thema Subwoofer zusammengestellt. Im Anschluss daran folgt die Auflistung der Produkte. Sofern wir die Subwoofer bereits bei uns im Test hatten, findet ihr die entsprechenden Artikel samt weiterer Informationen, Bilder und einer ausführlichen Bewertung unserer Autoren verlinkt. Einige der aufgeführten Subwoofer befinden sich gerade bei uns im Test, die Links zu den Artikeln werden wir sobald verfügbar ergänzen.
Braucht man einen Subwoofer? Was bringt der Subwoofer?
Ob man einen Subwoofer im Tonstudio benötigt, hängt u. a. davon ab, wie genau man tieffrequente Signale hören, beurteilen und anpassen möchte und für welches Medium bzw. Einsatzgebiet man produziert. Filmmusik und Sound-Effekte fürs große Kino besitzen oft tieffrequente Signalanteile, auch Musik für den Club bringt oft erst Spaß, wenn Bass und Kick im Einklang den Beat des neuesten Tracks vorantreiben.
Mit dem eigentlichen Kauf eines Subwoofers ist es aber leider nicht getan. Nicht ohne Grund bieten die meisten Hersteller zunächst einmal zu ihren Studiomonitoren passende Subwoofer an. Grundsätzlich lassen sich die meisten Subwoofer zwar auch mit herstellerfremden Lautsprechern nutzen, aber bleibt man bei einem Hersteller, kann man zumindest davon ausgehen, dass Lautsprecher und Subwoofer aufeinander abgestimmt sind, denn am Ende soll es ja nach Möglichkeit wie aus einem Guss klingen.
Ganz so trivial ist dies tatsächlich nicht, denn der Frequenzübergang, d. h. bis zu welcher Frequenz ist der Subwoofer zuständig bzw. ab wann übernehmen die Mittel-/Hochtöner, sollte stets passen. Produkte unterschiedlicher Hersteller bzw. Serien können, müssen aber nicht auf einander abgestimmt sein bzw. zueinander passen. Hinzu kommt, dass nicht jeder Subwoofer die Möglichkeit bietet, die Trennfrequenz individuell einzustellen. Die Studiomonitor-Subwoofer-Kombination sollte also stets als ein System angesehen werden.
Eine weitere entscheidende Rolle spielt die Platzierung des Subwoofers. Subs stehen in der Regel auf dem Fußboden, sollten aber tunlichst nicht in der Ecke des Raumes platziert werden. Neumann empfiehlt für seinen weitverbreiteten KH750 DSP beispielsweise, dass dieser bei 1/4 bzw. 3/4 der Raumbreite aufgestellt wird.
An dieser Stelle möchten wir das Thema der Platzierung von Studiomonitoren und Subwoofern nicht allzu detailliert behandeln, verweisen daher lieber auf unsere folgenden Artikel und Workshops. In diesen findet ihr weitergehende Informationen.
- Wissen: Wozu braucht man einen Subwoofer?
- Aufbau eines Musikstudios – Akustik und Monitoring
- Workshop: Der beste Lautsprecher-Monitor für Ihr Studio
- Workshop für die beste Akustik im eigenen Tonstudio
Und hier nun die Übersicht der aktuellen Subwoofer im Preisbereich 1.000,- bis 5.000,- Euro. Alphabetisch sortiert und sofern verfügbar, mit Tests und Bewertung verlinkt.
ADAM Audio
ADAM Sub10 Mk2
- Herstellerseite ADAM
- Musikhaus Thomann Produktseite
- Preis: 1.149,- Euro
ADAM Sub12
- Herstellerseite ADAM
- Musikhaus Thomann Produktseite ADAM Sub12
- Preis: 1.499,- Euro
ADAM Sub15
- Herstellerseite ADAM
- Musikhaus Thomann Produktseite ADAM Sub15
- Preis: 3.149,- Euro
Dynaudio
- Herstellerseite Dynaudio
- Test: Dynaudio LYD48, 18S, Studiomonitore/Subwoofer
- Musikhaus Thomann Produktseite Dynaudio 18S
- Preis: 1.399,- Euro
- Herstellerseite Dynaudio
- Test: Dynaudio Core Sub, Subwoofer
- Musikhaus Thomann Produktseite Dynaudio Core Sub
- Preis: 3.499,- Euro
EVE Audio
EVE Audio TS112
- Herstellerseite EVE Audio
- Musikhaus Thomann Produktseite EVE Audio TS112
- Preis: 1.199,- Euro
Focal
Sub 6 BE
- Herstellerseite Focal
- Musikhaus Thomann Produktseite Focal Sub 6 BE
- Preis: 1.099,- Euro
Genelec
Genelec 7350 APM
- Herstellerseite Genelec
- Test: Genelec 7350 APM. Subwoofer
- Musikhaus Thomann Produktseite Genelec 7350 APM
- Preis: 1.059,- Euro
Genelec 7360 APM
- Herstellerseite Genelec
- Musikhaus Thomann Produktseite Genelec 7360 APM
- Preis: 1.969,- Euro
Genelec 7370 APM
- Herstellerseite Genelec
- Musikhaus Thomann Produktseite Genelec 7370 APM
- Preis: 2.769,- Euro
Genelec 7380 APM
- Herstellerseite Genelec
- Musikhaus Thomann Produktseite Genelec 7380 APM
- Preis: 4.798,- Euro
HEDD
Bass 08
- Herstellerseite HEDD
- News HEDD erweitert Nahfeldmonitore und Subwoofer
- Musikhaus Thomann Produktseite Bass 08
- Preis: 1.199,- Euro
Bass 12
- Herstellerseite HEDD
- News HEDD erweitert Nahfeldmonitore und Subwoofer
- Musikhaus Thomann Produktseite Bass 12
- Preis: 2.199,- Euro
KS Digital
KS Digital B88
- Herstellerseite KS Digital
- Musikhaus Thomann Produktseite KS Digital B88 (cherry)
- Musikhaus Thomann Produktseite KS Digital B88 (schwarz)
- Preis: 1.299,- Euro
Als Erweiterung für die C-120 Studiomonitore bietet KS Digital die folgenden beiden Subwoofer an.
KS Digital C-120 CX Bass Extension
- Herstellerseite KS Digital
- Musikhaus Thomann Produktseite KS Digital C-120 CX Bass Extension
- Preis: 2.799,- Euro
KS Digital C-150 CX Bass Extension
- Musikhaus Thomann Produktseite KS Digital C-150 CX Bass Extension
- Preis: 3.349,- Euro
Neumann
Zu den günstigsten Subwoofern gehören die Neumann Subs natürlich nicht, aber für viele Besitzer von Neumann Studiomonitoren sind sie der Eintritt in Neumanns MA1-System. Mehr dazu erfahrt ihr hier.
Neumann KH750 DSP
- Herstellerseite Neumann
- Test: Neumann KH750 DSP, Subwoofer
- Musikhaus Thomann Produktseite Neumann KH750 DSP
- Preis: 1.419,- Euro
Neumann KH750 DSP AES67
- Herstellerseite Neumann
- News: Neumann KH750 DSP AES67, Subwoofer
- Musikhaus Thomann Produktseite Neumann KH750 DSP AES67
- Preis: 1.599,- Euro
Neumann KH810
- Herstellerseite Neumann
- Musikhaus Thomann Produktseite Neumann KH810
- Preis: 2.299,- Euro
Neumann KH870
- Herstellerseite Neumann
- Musikhaus Thomann Produktseite Neumann KH870
- Preis: 3.590,- Euro
PSI Audio
PSI Audio A125-M
- Herstellerseite PSI Audio
- Test: PSI Audio Active 14M, A125-M, Studiomonitore und Subwoofer
- Musikhaus Thomann Produktseite PSI Audio A125-M (rot)
- Musikhaus Thomann Produktseite PSI Audio A125-M (schwarz)
- Preise: 2.499,- Euro (rot), 2.549,- Euro (schwarz)
PSI Audio A225-M
- Herstellerseite PSI Audio
- Musikhaus Thomann Produktseite PSI Audio A225-M (rot)
- Musikhaus Thomann Produktseite PSI Audio A225-M (schwarz)
- Preise: 3.549,- Euro (rot), 3.798,- Euro (schwarz)
Quested
SB10R
Ist das keine Frequenzverfälschung wenn man beim produzieren mit einem Subwoofer arbeitet? Ausnahme wäre bei Monitoren mit sehr schwachem Bassanteil. Aber sind es dann wirklich gute Monitore wenn diese nicht mal ein wenig Bumms besitzen? Vielleicht hat jemand Erfahrung damit und kann berichten, ob seine Tracks immer zu wenig Bass hatten aufgrund des abhörens mit einem Subwoofer, oder ob die Songs dadurch sogar tatsächlich besser wurden. Die nächste Frage wäre, ob es dieselbe Firma sein muss? Gut, macht sowohl optisch als auch klanglich vermutlich am meisten Sinn.
@Filterpad Ich würde behaupten, dass ein Subwoofer eine große Hilfe sein kann. Voraussetzung ist tatsächlich ein entsprechend präparierter Raum, sonst kann das auch in die Hose gehen. Den Sub kann man gut dafür nutzen, um festzustellen, ob sich „unten rum“ zu viel Matsch angesammelt hat und man deswegen den Mix aufräumen muss oder im Mastering entsprechend Frequenzen bereinigt. Insbesondere Club Musik profitiert ungemein von einem guten Bassfundament. Dieses sollte straff und für alle Noten des Basses adäquat ausfallen. Dafür benötigt man eine gute Abhöre. Vieles kann man da schon mit sehr guten Monitoren erledigen, aber die Subfrequemzen unter 60 Hz bspw. gar nicht oder inadäquat wahrzunehmen würde in bestimmten Genres nicht funktionieren. Aber ich denke, es ist besser, man hat keinen Sub als einen grottenschlechten oder einen Raum, der dies nicht unterstützt.
@Marco Korda – was kann man sonst mit den 1500-4000 Euro tun, was die Musik besser macht? Ein wenig Raumbehandlung und Urlaubfahren könnte auch ein guter Tradeoff sein. Umgekehrt würde ich im Zweifelsfall gegen die nächste Signaturegitarre und für den Subwoofer plus Urlaub votieren ;).
– lustig sind auch nichttonale Effekte: sowas wie Siegfrieds Tod, sehr schön in der Solti/Culshaw-Produktion. Wie das mixen?
Am Schluß hats viel damit zu tun, was man machen will, wieviel Platz man hat usw. Der 14S fühlt sich im Wohnhaus auch nicht so wohl wie früher im ehemaligen Festungsgemäuer plus Holzdecke. Mir persönlich bereitet es Vergnügen, wenn ich die Dinge, die ich komponiere, auch so hören kann.
@Filterpad Die ganze Superstudio- und vor allem Highend-Fraktion wird wahrscheinlich entsetzt die Nase rümpfen, aber meine Gedanken und (wenigen) Erfahrungen mit Monitor (Nearfield) + Sub (Dynaudio BM5A, 14S):
– Monitore haben mehr oder weniger Probleme mit tiefen Tönen. Wie tief ist tief? Fünfsaitige Baßgitarren und Kontrabässe bewegen sich um die 30Hz (und das ist schon ne Region für typische Mains), Flügel und Kirchenorgeln noch ein Stück drunter. Umgekehrt kommt auch ne normale Baßgitarre bis ca. 40Hz, wo typische Nearfields schon aufhören.
– Häufig passiert a Menge in den tiefen Mitten. Wenn der Tieftöner des Monitors nicht noch dazu die LF machen muß, fühlt der sich wohler.
– Typischerweise kommt man auch mit den Hausmitteln von Subwoofer/Monitor auf nen ordentlichen Übergang, ohne daß die Frequenzverfälschung stärker ist als das was Dein Raum macht.
– Apropos Raum: wenn der Raum schon Probleme mit ein bissl tieferen Frequenzen hat, sind die Chancen gut, daß die Probleme bei noch tieferen Frequenzen nicht besser werden. „Besser nicht abhören“ kann ne Lösung sein. Nur noch Sachen für Streichquartette oder so machen auch. Wobei auch die bis 65Hz runtergehen.
– Typischerweise hat man ohne Subwoofer recht wenig Ahnung, was untenrum passiert. Was blöd für jemanden sein kann, der Deine Musik mit nem Subwoofer anhört.
(tbc)
Hallo Felix und Filterpad,
Felix: Herzlichen Dank für dein interessanten Artikel. Mal gut alle Subwoofers in ein Übersicht zu sehen.
Filterpad: Klar, um so besser ein Monitor ist, wird der unten im Bass auch ein wenig besser sein (oder sollte sein). Aber egal Speakers oder Monitors die tun sich meistens schwer mit die letzte tiefe Frequenzen (in Herz meine ich dann).
Wieso sollte das Frequenzverfälschung sein wenn du im Studio mit ein Subwoofer arbeitest? Ich sehe das eher anders herum als Frequenzverfälschung (oder halt als Tief-Frequenzloch) weil man halt die tiefe Frequenzen kaum oder nicht hören kann…
Der Subwoofer sollte ja nicht dich aus dein Studio raus donnern aber halt ein guter Bilanz machen zwischen dein schon bestehende Monitoren und das eventuelle Tief-Frequenzloch und die Übergang von deine Monitoren nach dem Subwoofer für die letzte paar Hz die es noch nach unten bringen kann (und damit meine ich das in eine saubere Wiedergabe von der Musik, und nicht nur Krach-machen).
Ich selbst bin auch am herum schauen für eine Subwoofer und ich überlege mir den Neumann Subwoofer KH750 DSP. Oder eventuell besser noch das Neumann Monitor Alignment Kit 1, das der KH750 DSP beinhaltet. Und nein das wäre dann eine andere Marke als meine Monitoren. Wenn der Subwoofer richtig gemacht worden ist, sollte das eigentlich kein Thema sein.
Viele Grüße, Garfield.
@Garfield Modular GM: Danke für deinen Beitrag. Ich sehe das folgendermaßen: Ein Musikkonsument besitzt alles, außer eine gute Abhöre. In der Regel jedenfalls schlechter als irgendwelche Semiproduzenten. Preisgünstige Boxen, In Ears, Smartphone, TV-Geräte und Bluetooth-Speaker. Ich möchte damit sagen, dass sehr tiefe Frequenzen in der Regel weder wiedergegeben werden noch den Konsumenten wirklich interessieren. Ein Subbass bringt Wärme im Song, aber verhindert dafür meiner Ansicht nach Druck oder Klarheit im Mix. Aber eben diese Klarheit ist entscheidend für die meisten Hörer und deren Hörsituation. Natürlich ist bei mir alles Hobby und ich kann diese These weder beweisen, geschweige an irgendwelchen Statistiken fixieren. Aber nach 10 Jahren intensiver Auseinandersetzung mit elektronischer Musik bekommt man so ein Gefühl von Hörgewohnheiten und um diese geht es schließlich, wenn man mit seiner Musik jemanden erreichen möchte.
@Filterpad Ich würde dir zustimmen. Wenn man min. gute 8″er in seinen Monitoren hat reicht das aus.
Es mag spezielle Fälle geben wo man evtl. einen Sub braucht aber dann sollte der Raum gut akustisch behandelt sein und auch eine entsprechende Berechnung passieren wo man den Sub hinstellt und einstellt. (meine Meinung).
Was den Bereich Film angeht ist mir der Hype um diesen extremen Tiefbass unklar. Mich persönlich stört das nur das in bestimmten Momenten meist nur dröhnt und scheppert wie bekloppt und bei Dialogen ist es wieder viel zu leise. Was aber auch daran liegt das 99% der normalen Konsumenten keine Ahnung von Akustik(optimierung) haben. (wieder meine Meinung).
Ich hab lieber Tiefbass in der Musik als im Film.
@Filterpad Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Den Sub zeitweise zuschalten um zu hören was ganz unten los ist und vorallem wie präsent und präzise, dann ohne Sub weiterproduzieren. Ich lasse ihn jedenfalls zu oft an, ist ja so schön clubby;)
Für den mixdown dann ganz klar aus damit. Meine wenigen cent
Hallo Zusammen,
(Entschuldigung für die späte Antwort)
Ich finde ihr habt alle ein bisschen recht. Das ist nicht nur komisch gemeint aber sogar ziemlich ernst. Das beste hat wohl Lunatic es beschrieben mit der Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Anderseits… was ist schon der Wahrheit? Die sieht meistens für jeden etwas anders aus ;-)
Trance-Ference hat mit bezug auf Film ziemlich recht, bei moderne Films knallt das durch die Gegend ;-) Aber, ein Bass sollte und darf eigentlich nie dröhnen, sobald das der Fall ist, ist der schlecht eingestellt und/oder es fehlt etwas an der Akustik. Deshalb, meiner Meinung nach, sollte ein Subwoofer nicht den Bass noch mehr herausheben (damit es anfängt zu dröhnen) aber eher mehr im Bilanz mit den Rest von der Musik stehen und natürlich wo möglich noch die letzte untere Hertzen heraus kratzen (aber auf schöner Weise) was die Monitoren selbst nicht mehr schaffen.
Filterpad, die ziehst hier ein riesiges Fass offen oder vielleicht anders gesagt, du hast mir das Fass gegeben und ich ziehe es offen ;-)
Tja, das ist ein enormes Thema das du da an holst und das lässt sich auch nicht in einige Sätze schreiben, besprechen, etcetera. Das die „Musikkonsument“ wie du die nennst sich die Qualität von der Audio Anlage (welcher Anlage? Wird bei die meisten wohl nicht mehr der Fall sein) sich nicht mehr in Haus holt…
Weiter zum Teil 2.
Weiter mit Teil 2.
Aber sollten wir als (Hobby und/oder Profi) Musiker uns daran halten und mit machen mit, verzeihe mir dieser Wörter aber ich weiß es gerade nicht besser zu formulieren, „den billigen und speziell qualitative schlechte“ Musik Qualität? Ich meine hier mit Musik Qualität nicht der Song selber das ist halt persönlicher Geschmackssache, ich meine die Aufnahme Qualität und das alles herum, was auch schon (teilweise) durch Filterpad an geholt wurde.
Warum sagen wir als Musiker hier nicht jetzt: Halt, Stop!
Wir können uns zwar darüber beschweren das die Musikkonsument nicht so auf Qualität & Co geht und das wir deshalb auch erst mal gar nicht (jetzt nur als Beispiel, es betrifft sich hier viel mehr als nur) ein Subwoofer zu benützten. Ist das nicht irgendwie die umgedrehte Welt das jetzt auf seinen Kopf steht?
Stehen wir hier als Musiker nicht irgendwie an der Quelle von das ganze? Wenn wir doch wieder anfangen probieren nicht nur tolle Tracks/Songs zu machen aber die auch Qualitativ so gut wie es mit unseren Mitteln nur geht zu verbessern? Zum Beispiel ein Subwoofer zu benützen um unsere Musik auch auf die Tiefe Herzen gut zu erledigen und ob das dann Leute hören oder nicht, schade für die die das dann nicht hören können weil die kein ausreichende Anlage dazu haben, aber die Leute die es können werden es zum extremsten zu genießen zu wissen!
Weiter zum Teil 3.
Weiter mit Teil 3.
Die Leute die es hören können werden uns auf deren (frei aus dem holländisch übersetzt) nackten Knien danken! :-)
Das muss und soll natürlich jeder für sich entscheiden, und wie gesagt, Qualität kommt, nicht immer aber meistens, mit einen höheren Preis aber soweit wir (und jeder kann das für sich entscheiden wie das Budget dafür aussieht) es uns leisten können, sollten wir, meine Meinung nach, auch probieren so gut wie möglich das „ganze Paket“ ab zu liefern, also mit tollen Dynamik und mit tiefen Bass (wo es Sinn macht ohne zu dröhnen selbstverständlich und gerade deshalb benötigen wir ein guten ausgelegten Subwoofer) und alles sonst noch damit wir die Qualität verbessern können.
Wie gesagt, muss jeder für sich wissen, aber ich gehe hier für die letzte Variante, also so gute wie nur mögliche Qualität zu liefern sofern ich mir das leisten kann.
Ich finde die letzte Leute, die das zu schätzen wissen, auf diesem Planeten haben es verdient das nicht jeder mit macht an den super reduzierten Dynamik und 10 Cent Musik wenn ich es mal so sagen darf.
Das waren meine billige 2 Cents ;-) Viele Grüße, Garfield.
@Garfield Modular Hey Garfield, Du hast mit einigen Ausführungen wirklich recht.
In diese Übersicht sollten meiner Meinung nach noch die Subwoofer von Musikelektronik Gethain erwähnt werden.
Diese Subwoofer haben als Besonderheit eine nierenförmige Abstrahlcharakteristik.
Dadurch werden die Reflexionen von der Wand hinter dem Subwoofer minimiert.
Habe selbst 2 Basis 11 im Einsatz und bin sehr zufrieden.