Beats mit Zufallsfaktor
Nach zweijähriger Arbeit veröffentlicht Entwickler Matt Bradshaw nun seine Drum-Maschine namens DrumKid.
DrumKid ist ein Lo-Fi Drum-Maschine, die zufallsabhängige Rhythmen generiert. Matt Bradshaw hat hierfür den in der Musik- und Kunstwelt gebräuchlichen Begriffe Aleatorik gewählt. Bei DrumKid werden, der Basisbeat, die Rhythmik, die Klangparameter der Sounds (Pitch, Reverse, Bitcrush, Glitch) sowie Mute, Shuffle und Velocity beeinflusst, wobei mit einem Chance-Regler die Wahrscheinlichkeit bzw. ein Zufallsfaktor prozentual steuert. Die Sounds sind Samples in „Lo-Fi Qualität“. Parallel zu den Drums kann ein stimmbarer Ton als Drone dazugemischt werden.
Für auf diese Weise erstellte Beats sind 36 Speicherplätze vorhanden.
DrumKid kann zu einer externen MIDI-Clock synchronisiert werden. Ebenso kann DrumKid andere Drum-Maschinen synchronisieren und Module triggern. Das Gerät besitzt dafür einen MIDI-Eingang (nur Clock) und einen MIDI-Ausgang (Noten und Clock). Der USB Mini-Port dient neben der Stromversorgung, wenn dies nicht über Batterien geschieht, als Zugang zum Programmiercode. Denn DrumKid ist ein Open Source Gerät (Arduino Nano) mit zugänglicher Firmware, das „Hakern“ ermöglicht, die Features nach eigenen Vorstellungen umzugestalten. Auf der Website steht für diese Zwecke ein Hakers Manual zum Download bereit.
DrumKid ist ab sofort über den Webshop von Matt Bradshaw erhältlich. Der Preis beträgt 99,- GBP. Angaben zum Auslandsversand und ggf. damit verbundenen weiteren Kosten sind nicht aufgeführt und muss man erfragen.
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Mit den „Hakern“ sind wohl Hacker gemeint (so steht’s jedenfalls auf der Website)…
@Son of MooG Ich dachte das machen eher „Coder“.
Ich bin seit heute erfreuter Besitzer eines DrumKid. Das Ding macht unglaublich Spaß – insbesondere, wenn man damit eine andere Drummaschine ansteuert. Bei mir hängt es gerade vor einer TR-08, in der TR-08 läuft der Basis-Beat und DrumKid liefert quasi Inserts, Silentnotes und Rolls dazu. Ganz großartig.
Man kann übrigens auch mit SEPA-Überweisung bezahlen (der Shop bietet nur Kreditkarten und das proprietäre Bezahlsystem des Shop-Frameworks), wenn man Matthew Bradshaw über die Kontaktadresse der Webseite direkt anschreibt.
Die Versandkosten nach Deutschland sind 11Pfund30. Komplett brutto waren das 110Pfund30, was 125 Euro entspricht.