TB-Sequencer mit CV/Gate & MIDI-Sync
Michigan Synth Works kündigt mit Chronovore ein Eurorack-Modul an, das nicht nur wie der Sequencer der Roland TB-303 aussieht, sondern auch mit einer Emulation des originalen Codes arbeitet.
Chronovore (auf dem Modul steht allerdings „Timeeater“ in Katakana) wird vom Hersteller als „1:1 SMD Recration“ des Sequencers der TB-303 bezeichnet. Die Emulation des Codes läuft hier auf einer Pixie CPU, soll aber auch zu Quicksilver und Sonic Potions CPUs kompatibel sein.
Das Modul hat alle von der TB-303 her bekannten Bedienelemente, die für die markanten Sequenzen essentiell sind, wie Accent, Slide, Up/Down, Next/Tap, Back, Pitch Mode, Time Mode und eine Minitastatur mit einer Oktave. Ein Bonus ist, dass die Slide Time offenbar in Stufen eingestellt werden kann – „stock, long, longer, and REALLY long“.
Die Sequenzen werden über CV/Gate/Accent ausgegeben. Mit Run und Clock (24 PPQN) lässt sich der Sequencer von analogen Quellen fernsteuern. Über den MIDI-Eingang kann der Sequencer gestartet und zur MIDI-Clock synchronisiert werden.
Es lassen sich Patterns und Tracks (Song) in zwei Menüs anwählen und speichern, die hier über ein einstelliges Nummern-Display angezeigt werden. Das Modul ist 24 TE breit, aber nur 25 mm dünn, so dass es auch in Skiff-Cases passen dürfte.
Michigan Synth Works Chronovore soll voraussichtlich ab November 2020 verfügbar sein. Der Preis wird 330 Dollar betragen.
Ich liebe die TB-303.
Bis auf den verdammten Sequencer, den hasse ich.
Selbst meine TD-3 wird über einen Analog Four Track gesteuert.
Damit sind nebenbei auch längere patterns möglich, conditional trigs,die noten können gezielt per mini keyboard eingegeben werden usw…
Auch der TB-3 Sequencer ist um Welten intuitiver!