Controller für USB/MIDI und CV
Michigan Synth Works XVI ist eine 16-kanalige Fader-Bank, die als Standalone-Desktop-Gerät sowie als Modul für Eurorack-Modularsysteme angeboten wird.
XVI erinnert ein wenig an den früheren MIDI-Controller Pocket Fader von Doepfer. Doch XVI hat zusätzlich auch 16 CV-Ausgänge, so dass sich damit einerseits MIDI-Synthesizer und Plugins wie auch analoge Geräte und Modularsysteme damit ansteuern lassen.
Der Controller verfügt über 16 Fader mit 60 mm Länge. Die analogen Ausgänge können Spannungen von 0-5 V, 0-10 V oder -5 – +5 V ausgeben, was sich pro Kanal mit Schaltern direkt einstellen lässt. Die Desktop-Version wird über USB-Buchse mit Strom versorgt. Über Mini-USB- (Class compliant) und einen TRS-B MIDI-Out geben die Fader, unabhängig von den CV-Einstellungen, MIDI-Controller aus. Außerdem unterstützt das Gerät I2C (kann über Schalter als Leader oder Follower konfiguriert werden) über zwei gepufferte Ports und kann so als kleiner I2C-Hub eingesetzt werden. Die drei Formate MIDI, CV und I2C lassen sich parallel nutzen.
Die 44 TE breite Modul-Version ist grundsätzlich mit der Desktop-Variante identisch, besitzt aber kein Gehäuse und verzichtet auf USB. Wenn mehr als die CV-Ausgänge benötigt wird, dann kann das XVI-Modul mit dem optionalen Modul F8R Output-Expander erweitert werden, der drei MIDI-Ausgänge und drei I2C-Ports zur Verfügung stellt.
Die Desktop-Version ist in den drei Farben Silber, Schwarz und Blau erhältlich, das Modul in Silber und Schwarz. Wahlweise kann man das Gerät mit einfachen Fader-Kappen oder Kappen mit LEDs in unterschiedlichen Farben bestellen. Die LED-Caps sind zweifarbig. Durch einfaches Abziehen und Drehen wechseln die Kappen zwischen zwei Farben: Red/Green, Red/Blue oder Blue/Pink.
Michigan Synth Works XVI soll ab Ende Oktober erhältlich sein. Die USB Desktop-Version kostet 325,- Dollar. Das bereits erhältliche Modul kostet 255,- Dollar und der F8R-Expander 50,- Dollar.