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Mikrofonpraxis für Einsteiger: Gesangsmikrofone richtig einsetzen

Was du zur richtigen Handhabung von Gesangsmikrofonen wissen musst

27. Februar 2025
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Mikrofonpraxis für Einsteiger: Gesangsmikrofone richtig einsetzen

Du hast dein erstes eigenes Gesangsmikrofon gekauft und demnächst geht es damit auf die Bühne? Herzlichen Glückwunsch. Du hast bestimmt den beiliegenden Zettel mit den technischen Daten des Mikrofons aufmerksam studiert und die Handhabung über viele Stunden im Proberaum mit deiner Band geübt. Deshalb weißt du jetzt, wie man dein spezielles Gesangsmikrofon richtig hält, in welchem Abstand man es bespricht und was du zum Thema Sound und Rückkopplungen wissen musst. Nein? Dann hilft dir dieser Artikel zum Thema Mikrofonpraxis für Einsteiger garantiert weiter.

Kurz und knapp

  • Der Sound deines Mikrofons steht und fällt mit der Handhabung
  • Kenne die wichtigsten technischen Daten deines Mikrofons und was sie dir für Bühnenpraxis bringen
  • Die richtige Haltung wirkt sich massiv auf den Klang und das Rückkopplungsverhalten aus
  • Der richtige Besprechungsabstand ist wichtig und wirkt sich stark auf den Klang aus
  • Dein Mikrofon ist ein Instrument, das du „spielen“ lernen musst

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Gesangsmikrofon

Als Gesangsmikrofon werden allgemein Mikrofone bezeichnet, die speziell für die Übertragung von Gesang in einer Bühnensituation entwickelt wurde. Zunächst einmal zeichnen sie sich durch eine entsprechende Ergonomie aus, weil sie neben der Montage auf einem Stativ auch in der Hand gehalten werden können und sollen. Außerdem sind sie vom Frequenzgang und ihrer Richtwirkung in der Regel auf die Anwendung der Sprachübertragung hin optimiert.

Es gibt einige Mikrofone am Markt, die von den Gesangsmikrofonen zu typischen Instrumentalmikrofonen gewechselt sind und umgekehrt. Ein gutes Beispiel ist das Shure SM57, das ursprünglich seine Karriere als Sprach- und Gesangsmikrofon gestartet hat, heute aber hauptsächlich für die Mikrofonierung von Snare und Gitarren-Amps verwendet wird. Besonders bekannt wurde es aufgrund seiner langjährigen Verwendung für die Präsidentenvereidigung in den USA.

Die Auswahl an Gesangsmikrofonen ist wahnsinnig groß. Das Mikrofon muss auch zu deiner Stimme passen, weshalb ein persönlicher Test mit der eigenen Stimme unbedingt notwendig ist. Eine große Auswahl an Gesangsmikrofonen aller Preislagen findest du hier. Die wichtigsten Gesangsmikrofone vom günstigen Shure SM58 bis hin zu professionellen Modellen von Neumann oder Earthworks findest du hier auf AMAZONA.

Mikrofontyp

Bei den Bühnenmikrofonen kommen in der Regel zwei Bauarten von Mikrofonen verstärkt vor: das Kondensatormikrofon und das Tauchspulenmikrofon. Letzteres wird oft vom Volksmund auch als dynamisches Mikrofon bezeichnet, was nicht falsch ist, denn jedes Tauchspulenmikrofon ist ein dynamisches Mikrofon. Aber auch Bändchenmikrofone sind dynamische Mikrofone. Die Bezeichnung „dynamisches Mikrofon“ ist also als Oberbegriff für Tauchspulen- und Bändchenmikrofone gedacht und dementsprechend unpräzise.

Yamaha YDM 707 Gesangsmikrofon dynamisches Mikrofon zwei Farben schwarz weiß

Mikrofone gibt es in vielen verschiedenen Bauformen. Im Bild zwei typische Gesangsmikrofone von Yamaha (Yamaha YDM 707, Test)

Kondensatormikrofon vs. Tauchspulenmikrofon

Ohne in die technischen Einzelheiten abdriften zu wollen, denn es geht hier schließlich um die Praxis, sei erwähnt, dass Kondensatormikrofone im Gegensatz zu Tauchspulenmikrofonen eine Spannungsversorgung benötigen. Diese wird in der Regel durch die +48 V Phantomspeisung des Mischpults zugeführt. Tauchspulenmikrofone benötigen hingegen keinerlei Spannungsversorgung. Hier darf die Phantomspeisung ausgeschaltet bleiben.

Vom Handling her unterscheiden sich Gesangsmikrofone, ob es nun Kondensatormikrofone oder Tauchspulenmikrofone sind, nicht. Oft lassen sie sich von außen noch nicht einmal anhand ihrer Optik unterscheiden.

Im Idealfall wurdest du beim Kauf entsprechend beraten und weißt bereits, welche Bauart von Gesangsmikrofon du gerade in der Hand hältst. Wenn nicht, verrät dir ein Blick ins Datenblatt (der lose Zettel in der Schachtel des Mikrofons), ob du ein Kondensator- oder ein Tauchspulenmikrofon besitzt und die Phantomspeisung für den Betrieb einschalten musst oder eben nicht.

Tauchspulenmikrofone juckt übrigens eine eingeschaltete Phantomspeisung nicht. Sie wird einfach ignoriert. Bei Vintage-Bändchenmikrofonen sieht da teilweise anders aus.

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Achtung: Es gibt auch eine Bauform der Tauchspulenmikrofone, die eine Phantomspeisung für den Betrieb benötigt. Man nennt diese Gesangsmikrofone auch aktives Tauchspulenmikrofon (z. B. das Austrian Audio OD505) Es besitzt dann einen integrierten Verstärker, der natürlich mit Spannung versorgt werden muss. Auch dazu findest du die Infos im beiliegenden Datenblatt.

Richtcharakteristik – was macht die eigentlich?

Wenn du sowieso gerade das Datenblatt in der Hand hältst, wirf einen Blick auf die Richtcharakteristik deines Mikrofons. Diese ist meistens benannt und auch als Polar-Pattern-Diagramm abgebildet.

Audix OMX-E Gesangsmikrofon

Polar Pattern Diagramm des Audix OMX-E Gesangsmikrofons

Ich möchte auch hier nicht zu genau auf die Richtcharakteristik von Mikrofonen eingehen, das überlasse ich den darauf spezialisierten Artikeln hier auf AMAZONA. Für dich als Sänger oder Sängerin ist es aber ungeheuer wichtig, die Richtcharakteristik deines Mikrofons zu kennen.

Kurz und knapp besagt die Richtcharakteristik, welche Winkel rund um deine Mikrofonkapsel empfindlicher für eintreffenden Schall sind und welche weniger. So wäre ein Mikrofon mit einer Kugelcharakteristik für viele Frequenzen von jeder Richtung aus gleich empfindlich. Ein Mikrofon mit einer Nierencharakteristik ist vor allem von vorne aus besprochen sehr empfindlich, doch auch seitlicher Schall wird noch verstärkt, rückwärtiger hingegen stärker bedämpft.

Mikrofone Wissen Richtcharakteristiken Polar Pattern Diagramm

Die wichtigsten Richtcharakteristiken Niere, Superniere, Hyperniere (obere Reihe von links nach rechts), Kugel und Acht (untere Reihe)

Superniere und Hyperniere haben eine stärkere Bündelung nach vorne hin. Hier kannst du dadurch einen etwas größeren Besprechungsabstand wählen, ohne dass sich der Klang stark verändert. Dafür verstärken sie aber auch rückwärtigen Schall der bei 180° auf die Rückseite trifft, wieder etwas besser als das Mikrofon mit einer Nierencharakteristik.

Wichtig wird das vor allem bei der Verwendung von Bühnenmonitoren. Während bei der Verwendung von Mikrofonen mit Nierencharakteristik der Bühnenmonitor am besten direkt vor dir steht, „zielt“ dein Monitor bei einem Mikrofon mit Superniere oder Hyperniere besser etwas von schräg hinten auf das Mikrofon, da hier im Polar-Pattern-Diagramm Einschnürungen in der Verstärkung zu erkennen sind. Meistens befinden sich diese bei 135° und 225°.

Besprechungsabstand

Gerade habe ich schon ein wichtiges Wort genutzt: Besprechungsabstand. Was ist eigentlich der optimale Abstand, in dem du das Mikrofon vor den Mund halten solltest? Auch dieser hängt vom Mikrofon und seiner Richtcharakteristik beziehungsweise der Empfindlichkeit ab, die dein Mikrofon besitzt. Ein weiteres Kriterium ist der Nahbesprechungseffekt. Doch fangen wir vorne an:

  1. Richtcharakteristik: Die Richtcharakteristik sorgt dafür, dass Schall aus einer bestimmten Richtung besser aufgenommen wird, während Schall aus anderen Richtungen unterdrückt wird. Das weißt du bereits. Sie sorgt aber auch dafür, dass durch eine Bündelung auf der 0°-Achse (also der Achse, die durch den Mikrofonkorb auf die Front des Mikrofons zeigt) ein größerer Besprechungsabstand erreicht werden kann. Je stärker diese Bündelung ausfällt, desto weiter weg darf das Mikrofon gehalten werden, ohne dass es zu klanglichen Einbußen kommt.Praxistipp: Rechne hier lieber mit einer Veränderung von  2-3 cm mehr oder weniger und nicht in größeren Abständen. Es spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, wenn es um den optimalen Besprechungsabstand geht.
  2. Empfindlichkeit: Mikrofone sind unterschiedlich empfindlich für Schall und setzen diesen dementsprechend mehr oder weniger stark in eine elektrische Spannungsänderung um. Bei Tauchspulenmikrofonen ohne integrierte Verstärkung wird eine sehr geringe Ausgangsspannung generiert und diese nimmt mit zunehmendem Besprechungsabstand stark ab. Wird bei solchen Mikrofonen der Besprechungsabstand zu groß gewählt, kommt am Ausgang sprichwörtlich nichts mehr heraus und das Signal muss sehr stark am Mischpult verstärkt werden, was dann aber auch das Rauschen erhöht.
  3. Nahbesprechungseffekt: Die meisten Gesangsmikrofone haben einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Nahbesprechungseffekt im direkten Umfeld der Mikrofonkapsel. Dieser macht sich durch eine sehr deutliche Bassanhebung bemerkbar. Das kann durchaus gewünscht sein (z. B. bei Rappern), bringt aber auch bei Plosivlauten (zum Beispiel p, t, k) Probleme mit sich. Vergrößert man den Besprechungsabstand um 1 bis 2 cm, nimmt der Nahbesprechungseffekt deutlich ab.

Die richtige Handhaltung des Mikrofons

Ein Gesangsmikrofon besteht aus zwei wichtigen Teilen: den Mikrofonkorb (hierunter befindet sich die Mikrofonkapsel) und den Schaft. Gehalten wird das Mikrofon ausschließlich am Schaft und nicht am Mikrofonkorb (auch wenn man das immer wieder sieht).

Das hat einen einfachen Grund: Die Richtcharakteristik bildet sich durch Druckdifferenzen aus, denn der Schall trifft nicht nur von vorne, sondern auch seitlich und von hinten auf das Mikrofon. Durch geschickte Konstruktion der Kapsel und seitliche und rückwärtige Schalleintrittsöffnungen, sorgt man nun dafür, dass durch verschiedene Schalllaufzeiten des Schalls bis zur Mikrofonmembran es für verschiedene Frequenzen zu Auslöschungen und Anhebungen im Frequenzgang kommt.

Auf diese Weise bildet sich je nach Konstruktion dieser Schalleintrittsöffnungen und der Länge des Umwegs, den der Schall nehmen muss, um auf die Mikrofonmembran zu treffen (von vorne wie hinten), ein sogenannter Druckgradient, der maßgeblich die Richtcharakteristik bestimmt.

Hält man bei einem Mikrofon mit Nieren-, Super- oder Hypernierencharakteristik diese seitlichen und rückwärtigen Schalleintrittsöffnungen mit der Hand zu, weil man den Mikrofonkorb umgreift, ändert sich die Richtcharakteristik in Richtung einer Kugelcharakteristik und auch der Klang.

Somit klingt dein Mikrofon nicht nur anders, sondern es wird urplötzlich auch deutlich empfindlicher für Schall aus allen Richtungen (was paradox klingt, wenn man seitliche und rückwärtige Schalleintrittsöffnungen abdeckt, aber in der Praxis eben genau so ist). Es kommt also zu verstärktem Übersprechen anderer Signale auf das Mikrofon. Somit verstärkt es dann unter Umständen nicht nur deinen Gesang, sondern auch Instrumente, Signale aus Monitorlautsprechern oder der PA und so weiter. Auch die Gefahr von Rückkopplungen steigt immens an.

Mikrofonpraxis Gesangsmikrofon: die richtige Haltung des Mikrofons

Auf die richtige Mikrofonhaltung kommt es an

Winkel des Mikrofons zum Mund

Wichtig ist auch der Winkel des Mikrofons zum Mund: Bei Reportern oder Schlagersängern sieht man gerne die „Kerzenhaltung“, bei der das Mikrofon wie eine Kerze oder ein Eis zum Mund gehalten wird. Das hat zur Folge, dass über die Mikrofonkapsel hinweg gesungen wird. Es klingt deutlich anders und das Mikrofon kann seinen Job nicht machen.

Ähnlich ist es mit der Rapper-Haltung, bei der das Mikrofon im steilen Winkel von oben auf den Mund gerichtet wird. Erneut geht je nach Richtcharakteristik ein wesentlicher Teil des Schalls verloren, weil dieser gar nicht erst auf das Mikrofon trifft. Sieht zwar cool aus, klingt aber nicht so.

Ebenfalls bei Rappern sieht man oft den von der Hand umschlossenen Mikrofonkorb mit den oben beschriebenen Problemen. Auch das sollte lieber vermieden werden.

Richtig ist, dass die 0°-Achse, die auch als Hauptaufsprechrichtung des Mikrofons bezeichnet wird, direkt auf den Mund zeigt. So gelangt der Schall genau dahin, wo er hin gehört, nämlich frontal auf die Membran des Mikrofons. Dass Studiomikrofone wie Großmembranmikrofone seitlich besprochen werden, liegt einfach daran, dass die Membran seitlich montiert ist.

Hier eine Beispielaufnahme, die demonstriert, wie stark sich der Klang und die Lautstärke verändert, wenn der Winkel zum Mund oder der Mikrofonabstand variiert werden beziehungsweise der Mikrofonkorb mit der Hand umschlossen wird:

Sängerin Mikrofon Mikrofonabstand

Der richtige Besprechungsabstand zum Mikrofon entscheidet nicht nur über den Pegel, sondern auch über den Sound

Optimaler Abstand

Im Schnitt liegt bei den Richtcharakteristiken Niere, Superniere und Hyperniere der optimale Besprechungsabstand zwischen 2 und 6 cm. Unterhalb von 2 cm steigt der Nahbesprechungseffekt stark an. Oberhalb von 6 cm wird der Klang zunehmend dünner. Außerdem verdeckt der eigene Kopf mit größerem Abstand weniger die Mikrofonmembran und andere Schallanteile als der eigene Gesang landen leichter auf dem Gesangsmikrofon (Übersprechen).

Außerdem nimmt je nach Richtcharakteristik die Signalstärke am Ausgang des Mikrofons mit größeren Abständen stark ab, sodass am Mischpult dagegengehalten werden muss, also der Gain-Regler weiter aufgezogen werden muss. Da sich viele dynamische Mikrofone ohnehin schon im oberen Gain-Bereich des Mikrofonvorverstärkers im Mischpult aufhalten und gerade hier jedes weitere dB mit Rauschen behaftet ist, sollte man tunlichst zu große Besprechungsabstände zugunsten einer besseren Signalqualität vermeiden.

Rückkopplungen vermeiden

Der Mikrofonkorb zeigt immer zum Mund und nicht auf einen Lautsprecher. Punkt. Rückkopplungen finden immer dann statt, wenn das bereits verstärkte Signal deines Mikrofons wieder auf das Mikrofon gelangt – in der Regel also über einen Lautsprecher. Halte dich von Lautsprechern fern, nutze einen angemessenen Besprechungsabstand, um die Verstärkung am Mischpult so gering wie möglich zu halten und Übersprechen zu minimieren, halte das Mikrofon vernünftig vor den Mund und Rückkopplungen sollten kein großes Problem darstellen.

  1. Mit dem Mikrofon hinter den PA-Lautsprechern bleiben
  2. Monitore entsprechend der Richtcharakteristik richtig aufstellen
    Feedback_Aufbau_Monitore

    Bei Mikrofonen mit Nierencharakteristik, „zeigt“ der Monitor direkt auf die Rückseite des Mikrofons.

    Feedback_Aufbau_Monitore_Superniere

    Für Mikrofone mit Supernieren- oder Hypernierencharakteristik verwendet man zwei schräg zum Mikrofon aufgestellte Monitore.

Zum Schluss

Wenn du mehr zum Thema Mikrofon wissen möchtest, lies dir auch die vielen anderen Fachartikel auf AMAZONA zum Thema durch. Viele der technischen Aspekte des Mikrofons konnten hier nur kurz angerissen werden, sind aber durchaus für die Handhabung und das Verständnis wichtig.

Ein Mikrofon ist wie ein Instrument: es muss beherrscht werden. Dazu braucht es Übung, Erfahrungswerte (positiv wie negativ) und etwas Hintergrundwissen. Letzteres bekommst du hier, den Rest erarbeitest du dir zu Hause, im Proberaum und auf der Bühne. Noch ein Tipp zum Schluss: Lerne die Sprache der Techniker zu sprechen. Einige Fachbegriffe zu kennen, kann nicht schaden. Gewöhne dir an, beim Soundcheck genau zu sagen, was dir missfällt und was dir gefällt. Lerne, was Höhen, Mitten und Tiefen sind.

Das Wort Phantomspeisung sollte dir ein Begriff sein und bei Rückkopplungen sprechen Techniker in der Regel von Pfeifen oder Feedback und können mit Aussagen wie „es hallt“ nicht viel anfangen, auch wenn das erste Nachschwingen bei sich aufbauenden Rückkopplungen ähnlich klingt. Und zum Schluss der wichtigste Hinweis: Sei nett zu deinem Techniker!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    whitebaracuda AHU

    Hallo Markus,

    Danke für deinen informativen Artikel! Wenn ich sehe wieviele Sängerinnen und Sänger, auch auf grossen Bühnen oder im Fernsehen, ihr Mikrofon falsch in der Hand halten ist dieser auch bitter nötig.

    Zwei kleine Tipps möchte ich Einsteiger mit auf den Weg geben:

    1. Ich singe auch beim Üben zuhause immer mit Mikrofon und Kopfhörern. So kann ich meine Stimme hören und besser beurteilen als „mit ohne“. Viele finden die Aufnahmen ihrer Stimme komisch, weil die Schallübertragung über den eigenen Körper fehlt. Im Bandraum höhrt man sich ja meist nicht sehr gut, ausser man benutzt in ear monitoring.

    2. Zum Abstand des Mikrofons. Ich lege mir zwei Finger an die Lippen und messe so den Abstand zum Mikrofon. Das sind, in etwa, 2cm und die Finger hat man, wenn man nicht gerade in einem Sägewerk arbeitet, immer dabei.
    Zudem variere ich den Abstand zum Mikrofon beim singen. Bei leisen Passagen sind es etwa die 2cm, bei lauteren immer mehr. Das ist eher eine Technik für Fortgeschrittene, kann man aber ruhig mal probieren.

    Deinem Satz: das Mikrofon ist ein Instrument dass man lernen muss, kann ich nur beipflichten.

    Viele Grüsse an alle, und vor allem: viel Spass und Freude beim singen!

    cuda

  2. Mehr anzeigen
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