Neuauflage von SKULPT
Mit dem SKULPTsynth SE bringt Modal Electronics eine überarbeitete Version des früheren SKULPTsynthesiser.
Das vierstimmige Leichtgewicht hat gegenüber dem Vorgänger eine hellgraue Oberfläche mit besserem Kontrast zur Beschriftung und eine schwarz/weiß abgesetzte Tastatur, ähnlich dem CRAFTsynth. Laut Hersteller wurde ebenso die Fertigungsqualität verbessert.
Die Engine des SKULPTsynth SE unterstützt MPE und bis zu vier Einheiten (SKULPT oder SKULPT SE) können via Polychain verbunden werden, um eine bis maximal 16-stimmige Polyphonie zu erzielen. Das Gerät kann wahlweise mit Batterien oder über USB mit Strom versorgt werden.
Die Engine erzeugt insgesamt 32 VA-Oszillatoren, die in zwei Wave Groups zu je vier Oszillatoren pro Stimme aufgeteilt sind. Zwischen mehreren Waves kann stufenlos gemorpht werden und die Oszillatoren lassen sich modulieren.
Für die Klangbearbeitung gibt es ein resonanzfähiges 12 dB State Variable Filter, das von Tief- über Band- bis zum Hochpass geblendet werden kann, eine Modulationsmatrix mit 12 Slots und digitale Delay- und Distortion-Effekte. Für die Modulation sind zwei synchronisierbare LFOs vorhanden, eines arbeitet global, das andere pro Stimme.
Außerdem verfügt der Synthesizer über einen integrierten Arpeggiator und einen Sequencer mit einer Kapazität von 256 Noten.
SKULPTsynth SE wurde mit 127 neuen Presets ausgestattet. Der Synthesizer ist vollständig abwärtskompatibel zum Vorgänger, so dass Patches zwischen beiden Modellen ausgetauscht werden können. Mit der kostenlosen MODALapp kann der Synthesizer editiert und die Sounds verwaltet werden. Die App läuft auf den gängigen Betriebssystemen und Mobilgeräten und ermöglicht eine DAW-Integration unter VST3 und Audio Unit.
Modal Electronics SKULPTsynth SE wird ab Mai 2021 erhältlich sein, der Preis beträgt 199,99 Euro.
Ich habe auf mehr Änderungen gehofft.
Die Morphing Optionen von Craft wäre nicht schlecht.