DAW-Integration für MatrixBrute
Mit dem Momo Müller MatrixBrute Editor (Win/MacOS) lässt sich der analoge Synthesizer Arturia MatrixBrute in eine DAW-Umgebung integrieren. Die Software kann aber auch standalone genutzt werden.
Eigentlich ist der MatrixBrute schon von Hause aus mit einer sehr großzügigen Bedienoberfläche ausgestattet, so dass man meinen kann, gut ohne einen Software-Editor auszukommen. Der Nutzen des Momo-Editors liegt dann auch vielmehr darin, ihn als Plug-in betreiben zu können, um die Parameter des MatrixBrute in einem Sequencer komfortabel automatisieren zu können.
Der Editor deckt nicht alle Funktionen des Arturia MatrixBrute ab, speziell das Matrix-Feld ist hier ausgeklammert. Doch die Parameter der Klangerzeugung, der Effekte sowie die Macro-Regler sind vorhanden und lassen sich automatisieren.
Außerdem sind zwei X/Y-Pads, wie man sie von den bisherigen Momo-Editoren kennt, integriert. Auf diese können alle Parameter des Editors zugewiesen und dann per Maus oder von einem entsprechenden MIDI-Controller moduliert werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Der Momo Müller MatrixBrute Editor und Controller ist für Windows als Plug-in in den Formaten VST2 (32/64 Bit) und VST3 (64 Bit) sowie standalone verfügbar und für MacOS in den Formaten VST2, VST3, AU und standalone (Mac Intel und M1 kompatibel). Der Preis beträgt 6,90 Euro (beinhaltet alle Versionen).
Unter diesen Links findet ihr unseren Testbericht zum Arturia MatrixBrute und den Bericht zu dessen Firmware-Update 2.0.


6,90€? Ein No-Brainer für Leute mit MatrixBrute. Dieser Synthesizer war auch bei mir ein heißer Kaufkandidat. Aber brauche ja nicht zwei von ähnlicher Sorte. Lassen sich die Klänge auch dann als Preset abspeichern in der DAW? Weil ansonsten würde auch jeder herkömmliche MIDI-Editor bzw. Key-Editor der DAW reichen. Da lässt man doch lieber das Gerät über MIDI sounden und nimmt die Einstellungen direkt am Gerät vor. So mache ich es immer bei meinem Synthi. Weiteres wäre bei einem Update der Software eine grafische Umstellung in schwarz schön. Möchte man als Besitzer der MatrixBrute Dark-Edition die Bedienoberfläche des Ur-Gerätes? Sollte ja programmiertechnisch kaum ein Problem darstellen.
Eine willkommene Arbeitserleichterung von Momo Müller. Was den MatrixBrute aber wirklich ausmacht, ist die riesige Modulationsmatrix, die sich leider auch mit diesem Editor nicht managen lässt. Es wäre toll, das Arturia endlich mit einem „offiziellen“ Editor um die Ecke kommt, aber erwarten würde ich es nicht.
Feine Sache, der MB steht schon seit Langem bei mir im Studio. Kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen.