Das Mooer Prime M1 will den Minimalisierungs-Award
Das Mooer Prime M1 Multi Effects Pedal bietet für wenig Geld zahlreiche Amps, Effekte, einen Looper und einen Drumcomputer.
Kleiner geht’s kaum noch. Gerade einmal 120 × 70,2 × 31,9 mm klein ist das Mooer Prime M1 Multi Effects Pedal. Und doch ist es mehr als ein reines Effektgerät, denn zusammen mit der App für iOS und Android wird der Zwerg recht schnell riesig groß.
Mooer Prime M1 Multi Effects Pedal
Was ist drin? Neben 128Ampmodels (auch für Bassisten), Boxensimulationen und Effekten findet sich ein Looper mit 80 Sekunden Aufnahmekapazität und eine Drum Machine mit 40 verschiedenen Patterns. Damit eignet sich das Mooer Prime M1 schon mal hervorragend zum Üben in Tourbus, Hotelzimmer oder der Bar.
Die Bluetooth-Funktionalität unterstützt das Streben nach ständiger Verbesserung der spielerischen Fähigkeiten, erlaubt sie es doch, nach Herzenslust zu jammen. Wer das gejammte Material anschließend auch noch mal hören möchte, kann dank der OTG-Recording-Funktion direkt aufs Smartphone oder Tablet aufnehmen. OTG steht für On-The-Go Recording und wird von den meisten Mobile Devices unterstützt, bei Apple bitte immer das Kameraadapter-Kit einpacken!
Wer schon mal eins von den Mooer-Geräten unter den Fingern oder Füßen hatte weiß, dass diese Geräte deutlich mehr als Spielzeuge sind. Die kleinen Multieffektboards haben in den Tests größtenteils gut bis sehr gut abgeschnitten, die Sounds sind, dank der von Mooer entwickelten MNRS-Sampling-Technologie, auf hohem Niveau.
Das Design des Mooer Prime M1 ist recht minimalistisch, deshalb ergibt es absoluten Sinn, eine App anzubieten, über die man den Zwerg programmieren kann. Die Ladung des internen Akkus erfolgt über USB-C, da ist man also up to date. Ein vollgeladener Akku soll bis zu fünf Stunden Spielspaß aushalten, bis er nach neuem Saft verlangt.
Die nicht vorhandene Größe erfordert natürlich Kompromisse in der Verteilung etwaiger Bedienelemente, zumal der Mooer-Zwerg ja auch noch ein Display mit an Bord hat. So müssen zwei Fußtaster reichen, über die das Gerät ferngesteuert wird; der Master Volume Regler reduziert sich auf ein kleines Rädchen an der Frontseite des Gerätes. Beim Informationsgehalt des Displays darf man sicherlich auch keine Wunder erwarten.
Was uns klanglich erwartet, kann erst ein persönlicher Test zeigen, denn die Produktvideos sind leider, wie so oft, oft auf Optik getrimmt und die ausgewählten Sounds sind in diesem Fall so nichtssagend wie der Song selbst. Ein Hochglanzprospekt zum Hören also, da bin ich auf einen Test gespannt. Der Preis von gerade mal 99 € ist natürlich ein Hammer für die gebotenen Features. Lieferbar ist das Mooer Prime M1 Multi Effects Pedal in etwa zwei Wochen.
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