Eins für alles - Das Mooer Prime M2 Multieffekt-Pedal
Das Mooer Prime M2 ist ein extrem günstiges Multieffekt Pedal mit umfangreichen Editiermöglichkeiten per Touchscreen oder Smartphone.
Mooer ist ja dafür bekannt, Effektpedale zu bauen, die sowohl klein in Baugröße, als auch klein im Preis sind. Mit dem Mooer Prime M2 dürften sie aber, was Leistung angesichts des Preises und der kompakten Bauform angeht, den Vogel mal so endgültig zur Strecke gebracht haben.
Mooer Prime M2 Multieffekt mit Smartphone-Anbindung
Schon das Mooer Prime M1 hat die Latte an Funktionalität verdammt hoch gelegt, doch jetzt kommt das M2 und bringt neben den umfangreichen Möglichkeiten gleich noch eine grandiose Optik mit. Irgendwie fühle ich mich an die ersten iPods erinnert.
Das runde Touch Display soll für flüssige Bedienung sorgen, fummelige Potis sucht man hier vergebens. Wer zu dicke Finger hat, oder einfach noch besser in den – angesichts des Funktionsumfangs wahrscheinlich recht verzweigten – Menüstrukturen navigieren will, kann dies auch per Android oder iOS-App erledigen.
Fantastische 194 Effekte und Amp- bzw. Cabsims bringt das Mooer Prime M2 mit, eigene Soundkreationen können auf bis zu 80 User Presets verteilt werden. Ein Looper mit 80 Minuten Aufnahmekapazität und eine (mit dem Looper synchronisierte) Drum Machine mit 56 Drum Grooves sind ebenfalls an Bord.
Ein Tuner ist da ja quasi schon selbstverständlich, dieser beherrscht mehrere Tunings und ist frei konfigurierbar. Die Bedienung im Livebetrieb erfolgt über zwei Multifunktionstasten. Das dürfte etwas Übung erfordern, vor allem, wenn man den Looper bedienen möchte, aber sowas hat man ja schnell in den Füßen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Mooer F4 Wireless Footswitch zu nutzen, die Geräte sind kompatibel. Per MIDI geht hier auch einiges.
Per Bluetooth können externe Audiosignale eingespielt werden, hier kann also gejammt werden, bis der Akku aufgibt. Das soll nach etwa 6 Stunden der Fall sein, zum vollständigen Aufladen des Akkus sollte man drei Stunden einplanen. On-The-Go-Recording per USB ist ebenfalls möglich, damit ist das Gerät auch für Songwriting Sessions an Tablet oder Smartphone gerüstet.
Wer gern Straßenmusik macht oder als Alleinunterhalter unterwegs ist, kann ein Mikro mittels TRRS-Stecker anstöpseln und im internen Mixer auf ein paar gängige Vocal-Effekte wie Kompressor, EQ und Reverb zurückgreifen, auch Livestreaming wäre damit mit dem M2 möglich.
Der Preis liegt bei sensationellen 199 €, lieferbar ist das Mooer Prime M2 in etwa 14 Tagen. Ich hatte schon einige Mooer-Pedale unter den Füßen und die Dinger können durchaus mit der Konkurrenz mithalten. Wer also ein Multifunktionsgerät zum Üben oder als Spare fürs Gigbag sucht, sollte sich den Zwerg hier mal genauer anschauen. Ich würde mit so einer Kiste jederzeit einen kompletten Gig spielen.
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