Iron Fist
Das mittlere Modell der Motörheadphones-Serie ist der Iron Fist, der gegenüber seinem kleineren Bruder Bomber über 40 mm-Treiber verfügt. Ebenfalls als dynamisches Modell ausgelegt, bringt der Iron Fist rund 244 Gramm auf die Waage. Damit liegt er etwas schwerer auf dem Kopf auf, aber durch die größeren Ohrmuscheln und dem etwas breiteren Abstand zwischen linker und rechter Seite passt der Iron Fist mir zumindest um Welten besser als der Bomber. Auch dieser Kopfhörer besteht vorwiegend aus Plastik. Ein entscheidender Unterschied beim Tragekomfort ist die Tatsache, dass sich die Ohrmuscheln des Iron Fist um mehr als 90 Grad nach unten neigen lassen. So passen sich die Ohrmuscheln besser an die jeweilige Kopfform an, was letztendlich zum erhöhten Tragekomfort beiträgt. Auch beim Iron Fist sind die Ohrmuscheln innen mit sanftem Velours ausgekleidet.
Der Iron Fist kommt mit zwei unterschiedlich langen Kabeln. Entgegen vieler anderer Hersteller hat man bei Motörheadphones nicht die Buchse am Kopfhörer angebracht, sondern den Stecker. Damit dieser nicht sofort abbricht, ist er an einem flexiblen Gummi befestigt, der sich leicht zu allen Seiten bewegen lässt. Zur Verfügung stehen ein 1 bzw. 2,5 m langes Kabel, die beide auf einem 3,5 mm Stereostecker enden. Ein Adapter auf 6,3 mm Klinke liegt bei.
Der Klang des Iron Fist ist verglichen mit dem Bomber erheblich ausgeglichener. Dazu sorgen die größeren Treiber für einen noch lauteren Eindruck. Auch hier wird wieder Wert auf eine ordentliche Portion Bass gelegt. Verglichen mit dem kleineren Bruder kommen beim Iron Fist aber auch die höheren Frequenzen deutlich klarer zur Geltung. Die Separierung der einzelnen Frequenzbereiche ist sehr gelungen. E-Gitarrenriffs bringt der Iron Fist knackig und ohne scharf zu werden an mein Ohr. Neben typischen Rocknummern funktioniert der Kopfhörer auch bei sanfteren Songs sehr gut. Er schönt hier und da zwar ziemlich stark, aber insgesamt hinterlässt der Kopfhörer einen guten Eindruck bei mir.
