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Musiker werden lohnenswert: Lohnt sich der Traum vom Musikbusiness noch?

Ruhm allein zahlt keine Miete

29. Oktober 2024

Musiker werden lohnenswert: Lohnt sich der Traum vom Musikbusiness noch?

Ist Musiker werden lohnenswert in 2024? Von Streaming-Cents bis Livegagen, die Musikbranche hat sich in den letzten Jahren radikal verändert. In diesem ausführlichen Guide erfährst du, welche Chancen der Musikerberuf heute bietet und wie du als Berufsmusiker erfolgreich deinen Weg gehen kannst.

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Was bedeutet der Begriff „lohnen“ überhaupt in diesem Zusammenhang? Geht es denn wirklich nur darum, den schnöden Mammon zu scheffeln? Wir sind doch schließlich Künstler, unser Brot ist der Applaus. Wer was anderes behauptet, ist doof. So!

Nein, so einfach ist das nicht. „Lohnen“ ist ein Begriff, der ebenso den finanziellen Aspekt, wie auch den ideellen Wert umfasst. Wir sind einerseits natürlich darauf angewiesen, dass wir regelmäßig Miete zahlen können, bei Bedarf unsere Familie, aber mindestens uns selbst ernähren können und nebenbei auch noch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen. Die Konzerte der anderen kosten nun mal Eintritt. Kino, Theater, Weihnachtsmärkte … alle wollen sie nur das Eine: unser Geld.

Musikergagen 2024: Was können Live-Musiker heute wirklich verdienen?

Die Frage „Lohnt es sich heute noch, Musiker zu werden?“ muss also unter verschiedenen Aspekten beleuchtet und beantwortet werden. In der Vorbereitung auf diesen Artikel sind mir noch viele weitere Fragen durch den Kopf geschossen, die nicht unbedingt etwas mit Geld oder dem Spaß an der Sache zu tun haben.

Zunächst müssen wir uns der Frage unterwerfen, ob wir unter allen Umständen mit den eigenen Werken berühmt und somit auch reich werden wollen oder ob wir bereit sind, uns stilistisch breiter aufzustellen, um auch Jobs zu ergattern, die beim Überleben helfen. Nicht wenige mir persönlich bekannte Profis stehen jedes Wochenende auf einer der zahllosen Partybühnen in überfüllten Kirmeszelten und zupfen Evergreens von den Spastelruther Katzen und sichern sich so das Überleben und finanzieren gleichzeitig ihre eigenen Projekte.

Eine andere Möglichkeit, sich über Wasser zu halten, ist Unterricht. Nicht jeder hat die Gabe, sein Wissen und Können erfolgreich weiterzugeben, manch einer hat auch schlicht keine Lust dazu. Dann sollte man so ehrlich sein und es lassen, denn unmotivierter Unterricht verdirbt dem Nachwuchs definitiv den Spaß. Mein erster Gitarrenlehrer, der übrigens gleichzeitig mein Musiklehrer an der Mittelstufe war, brannte für sein Instrument. Diese Leidenschaft hat mich angesteckt.

Ist Musiker werden lohnenswert? Live-Gagen!

Musiker werden lohnenswert? Gemeinsam Konzerten lauschen

Live-Konzerte – eine letzte Einkommensquelle

Der Traum eines jeden Musikers ist es, auf der Bühne zu stehen oder von einem renommierten Studio gebucht zu werden und davon auch noch leben zu können. Aber dabei müssen wir natürlich aufpassen, nicht übervorteilt zu werden. Alles in allem ist die Zahl der professionellen Musiker, die die wirklich großen Jobs bekommen und auch fette Gagen kassieren, recht übersichtlich. Aber wo liegt die Grenze des Erträglichen für Otto Normalmusiker?

Kleiner Tipp: Mindestens 50,- Euro pro Stunde solltet ihr euch Wert sein. Ihr werdet nicht nur dafür bezahlt, eurem Instrument zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Töne zu entlocken, sondern ihr müsst auch die Anfahrt, die Vorbereitung und euer Equipment in die Rechnung einbeziehen. Saiten müssen regelmäßig erneuert werden, Kabel gehen kaputt, Sprit oder Strom für das Auto kommen nicht umsonst aus Zapfsäule oder Steckdose und das Lernen neuer Songs kostet Zeit und manchmal Noten.

Steht ihr also auf einer dieser eben schon erwähnten Partybühnen, kommen schnell mal sechs Stunden reine Spielzeit zusammen. Einen solchen Abend dürft ihr dem Chef schon mal mit mindestens 300,- Euro in Rechnung stellen. Wichtig ist, dass die Höhe der Gage im Vorfeld klar kommuniziert wurde. Macht man solche Gigs jedes Wochenende zweimal, hat man schnell knapp 2.500,- Euro zusammen. Das ist doch OK, oder?

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Nun, da ist der Staat anderer Meinung. Unser Solidarsystem sieht vor, dass ihr euch sozial versichern müsst und Steuern dürft ihr auch noch blechen, sonst werden die Straßen zum Erfolg immer holpriger. Die Sozialversicherung für uns Künstler ist die KSK, die grundsätzlich recht faire Bedingungen bietet und euch den Arbeitgeberanteil der Abgaben erspart. Der Kollege Axel Ritt, beruflich bis 2023 als Gitarrist von Gravedigger und aktuell Jäst unterwegs, hat da einen lohnenden Artikel drüber geschrieben, bitte unbedingt lesen.

Ist man mit seinem eigenen Projekt unterwegs, macht das die Sache nicht entspannter. Ganz im Gegenteil, hier seid ihr darauf angewiesen, dass die Menschen eure Konzerte hören wollen, denn ihr seid ja, im Gegensatz zu Kirmes oder Schützenfest, der Grund für das Erscheinen der Gäste und nicht nur ein nebensächlicher Unterhaltungspunkt neben Freundschaften und Alkoholexzessen.

Also können wir hier schon mal zusammenfassen, dass das regelmäßige Spielen von Gigs zwar ein nettes, aber recht unzuverlässiges Zubrot darstellt. Gerade in den Wintermonaten werden die Gigs weniger, die Bude kälter und dicke Socken teurer. Es sei denn, ihr seid Sideman oder -woman von Topacts oder gar Mitglied von Metallica. Aber diese Jobs sind, wie gesagt, eher rar und oft schon in festen Händen. Das bringt uns aber direkt zum nächsten Thema, den Beziehungen im Business.

Musiker werden lohnenswert in 2024? Oder löst uns KI ab?

Netzwerken im Musikbusiness: So findest du lukrative Auftrittsmöglichkeiten

Beziehungen sind alles. Das gilt in quasi in jeder Branche, sogar bei Autoren von Online-Magazinen. Wer jemanden kennt, der schon fest in der Branche verwurzelt ist, hat natürlich bessere Chancen, in diesem Bereich Jobs zu ergattern. Wo Menschen arbeiten, können Menschen auch krank werden oder sich zu viel zumuten. Wenn dann ein Hilferuf kommt, gilt es, nicht lange zu überlegen, sondern zuzusagen.

Mein Wiedereinstieg ins professionelle Musikgeschäft nach 20 Jahren als Krankenpfleger erfolgte genau so. Ein Aufruf bei Facebook, eine Suche nach einer schnellen, erfahrenen Aushilfe für einen Gitarristen einer Partyband, der am Vormittag einen Autounfall hatte und im Krankenhaus lag. Ein lieber Kollege hat mich im Post verlinkt und ich habe mich gemeldet. Zusage 13:00 Uhr, Gig um 20:00 Uhr. Kemper gepackt, Gitarren neu besaitet, Sheets aufs iPad geladen und ab. Ich hab mich wohl ganz gut geschlagen, jedenfalls gab es reichlich Folgeaufträge.

Genau so kann es laufen, auch auf anderer Ebene. Bei den großen Acts gibt es in der Regel Subs, also Musiker, die die Show kennen und auch in aufwändigen Produktionen schnell einspringen können. An diese Jobs kommt man gern über Connections. Natürlich sind handwerkliches Können und Flexibilität Voraussetzung. Ersteres ist selbstverständlich, Letzteres ist von Vorteil.

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Mobil & flexibel als Berufsmusiker: Diese Skills brauchst du zum Überleben

Flexibilität ist das A und O eines jeden professionellen Musikers. Will man von seinem Job leben, ist es unerlässlich, die Augen über den eigenen Tellerrand zu erheben. Klar ist es bitter, wenn man als talentierter Metalhead sein Geld mit der Egerländer Vogelwiese verdienen muss. Aber macht nicht jeder Arbeitnehmer irgendwo Abstriche? Als Krankenpfleger auf einer Intensivstation habe ich auch am liebsten einen oder zwei Patienten in Ruhe versorgt, statt gefühlte Ewigkeiten meine Versorgung zu dokumentieren. Unsere Jobs bestehen eben aus „Gerns“ und „Ungerns“.

Wichtig und unerlässlich ist es natürlich auch, sich mobil zu präsentieren. Eine Anreise mit der Deutschen Bahn zu einem Gig ist ein Wagnis, das man nur eingehen sollte, wenn man genügend Zeitpuffer eingeplant hat. Außerdem sollte in so einem Falle das Ticket, das leider oftmals deutlich teurer ist als der Sprit für die gleiche Strecke, in die Gage mit einfließen. Ein paar Euros drauflegen sollte man echt nur im Einzelfall, wenn zum Beispiel ein Job als „Investition“ angesehen werden kann und Folgeaufträge nach sich zieht.

Hutkonzerte vs. faire Bezahlung: Warum kostenlose Auftritte der Branche schaden

California, USA - January 28, 2024: Funko POP vinyl figure of Slash from Guns N' Roses

„Hutkonzert“ mal anders …

Immer wieder lese ich von Hutkonzerten und jedes Mal rege ich mich auf. Niemand, aber wirklich niemand, sollte sich dazu herablassen, Konzerte „auf Hut“ zu spielen. Es kann und darf nicht sein, dass Veranstalter von Konzerten das Risiko des Abends komplett auf den Künstler abwälzen, sich selbst aber an Getränken und Snacks eine goldene Nase verdienen. Und das gilt auch für das oft gehörte Argument: „Aber so können auch wir Hobbymusiker endlich mal live spielen“.

NEIN! Ihr leistet eine Arbeit und die MUSS vergütet werden. Das Risiko, dass hinterher kaum was im Hut ist, ist groß. Auch hier höre ich wieder Verfechter der Hutkonzerte sagen: „Ja, aber ich habe auch schon mehr im Hut gehabt, als eine vereinbarte Gage Wert gewesen wäre.“ Da sage ich: „Glück gehabt, aber das ändert nichts am Problem.“ Hutkonzerte gehen lediglich dann klar, wenn man mit dem Veranstalter eine Mindestgage vereinbart, die mindestens die Kosten deckt. Der Hut kann dann trotzdem noch rumgehen. Lasst euch auf nichts anderes ein!

Hier herrscht auch ein gewisses Konkurrenzdenken zwischen Hobbymusikern und Profis. Profis, die auf die Gage angewiesen sind, verlieren durch Bands oder Künstler, die auf Hut spielen, Jobs. Das ist so, als würde man einen Kumpel bitten, einem das neue Klo einzubauen, um den Installateur zu sparen. Kann man machen, aber wenn’s schiefgeht, ist es eben Scheiße. Im literarischen Sinne auch.

Streaming-Einnahmen für Musiker: Spotify, Apple Music & Co im Vergleich

Kommen wir zum eigentlichen Kerngeschäft von uns Musikern, dem Verkauf unserer Produkte. Streaming-Portale erlauben es, die eigene Kunst jedem zugänglich zu machen und damit Geld zu verdienen. So weit, so gut. Aber wir alle wissen, dass sich das nur für die wirklich Großen der Branche lohnt. Die Abrechnungsmodelle von Spotify und Co. sind ein Hohn und ein Schlag ins Gesicht eines jeden Künstlers.

Klar, man kann vom Streaming sicherlich leben, wenn man ausreichend Content liefert und genug Gehör findet. Aber die Millionen von Klicks, die man erzeugen muss, sind harte Arbeit. Ein bisschen weißes Rauschen unter eine Keyboardfläche versehen mit dem Titel „Dein Baby schläft garantiert“ oder „Entspannung nach einem stressigen Tag“ erzeugt tausendfach mehr Klicks als eure eigene Musik. Und Taylor Swift verdient immer mit. Und Daniel Ek sowieso.

Daniel Ek, der CEO von Spotify, dürfte der wohl meistgehasste Mensch unter Musikern sein. Zum einen ist sein Vergütungsmodell unterirdisch, zum anderen fällt er immer wieder durch abschätzende Äußerungen auf, zuletzt mit der Aussage hatte er vor einer knappen Woche einen Post auf X abgesetzt, in dem er behauptete, dass “die Kosten für die Musikproduktion heutzutage praktisch gegen null gehen”, deshalb “können die Menschen eine unglaubliche Menge an Content teilen.”

Mit dieser Aussage löste er jedoch zum Glück eine Kontroverse aus und mittlerweile ist er auch mehr oder weniger unbeholfen zurückgerudert. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Spotify beschlossen hat, Titel mit weniger als 1.000 Streams komplett zu demonetarisieren. Auch wenn 1.000 Streams auf Spotify lediglich irgendwo um die 30 Cent an Vergütung bringen, die nach Abzug aller Bankgebühren im Sande verlaufen, geht es hier ums Prinzip. Kunst ist in den Augen vieler Konsumenten und mancher CEOs offenbar nichts Wert.

“Es ist verrückt, dass Leute heutzutage drei bis fünf Dollar für einen Kaffee ausgeben, aber nicht bereit sind, den gleichen Betrag für ein Album zu bezahlen, das sie öfter hören, weil Streaming einen beschissenen Standard gesetzt hat, den die meisten akzeptiert haben” – so äußert sich die Garage-Punk-Band The Bobby Lees, die ihre Aktivitäten in Streaming-Diensten mittlerweile eingestellt haben. Die 80er-Jahre Ikone Michelle Shocked ist ebenfalls auf keiner der Plattformen zu finden und hat als Aktivistin gegen die Musikindustrie einige Erfolge erzielt.

Social-Media-Marketing für Musiker: Zwischen Fanaufbau und Hatewell

Vernetzt euch! Wenn ihr eure Musik oder euer Talent zu Geld machen wollt, dann müsst ihr euch vernetzen. YouTube ist quasi Pflicht, TikTok ist das WKW der Generation Z und Instagram ist das Studi-VZ für Langschläfer. Facebook ist mittlerweile, ähnlich wie X, auf dem absteigenden Ast, beide können sich aber als nützlich erweisen, wenn man sich dort professionell präsentiert.

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Ist man als Musiker erfolgreich und auf Social-Media vertreten, hat man natürlich auch Fans. Man hat aber auch, und da scheint es eine geheime, mathematische Formel zu geben, in einem gewissen Verhältnis Neider und Hater. Das ist leider eine der Nebenwirkungen der Vernetzung und da müssen wir jetzt durch. Postet man etwas innerhalb seiner eigenen Filterblase, ist sicherlich alles OK. Betritt man die größere Bühne in Form von Sponsored-Links und anderer Werbung, wird man nicht lange warten müssen, bis irgendwem auffällt, dass man das Fis in Takt 13 doch etwas verzogen hat und dass die Frisur so gar nicht zum Song passt.

Merke: Der Neid sitzt tief und das Internet ist so wunderbar anonym. Hier darf jeder, meist leider völlig ohne Konsequenzen, seine „Meinung“ herausposaunen. Beleidigung und berechtigte Kritik gehen hier oft gemeinsam auf schmalem Brett auf Wanderschaft und wer in seiner Persönlichkeit nicht ausreichend gefestigt ist, kann hier schnell psychische Gewalt erleiden. Leider überschätzen sich aber auch oftmals die Protagonisten irgendwelcher Clips und geben sich der Lächerlichkeit preis. Fremdscham ist ein passender Begriff dafür. Fluch und Segen der neuen Medien.

KI in der Musikproduktion: Chance oder Ende des Künstlerberufs?

Greifen wir das Zitat von Daniel Ek noch mal auf und schauen uns an, was die Künstliche Intelligenz für uns tun kann. Und jetzt wird’s richtig übel. Natürlich kann KI Songs schreiben, komplett vom Text, über die Musik, bis zur fertigen Produktion. Aber können wir uns als Nutzer einer KI noch selbst als Künstler bezeichnen? Und woher bezieht die KI denn eigentlich ihre Intelligenz? Fangen wir mal ganz klein an …

Viele von uns nutzen Samples und Loops, die uns die DAWs kosten- und rechtefrei zur Verfügung stellen. Das sind fantastische Tools, wenn man zum Beispiel mal schnell eine Idee skizzieren möchte. Aber woher kommen die Samples und Loops? Da haben echte Musiker echte Files eingespielt. Also bedienen sich hier alle an den Früchten der Arbeit anderer. Das ist in diesem Fall okay und so gewollt.

Aber alles, was eine KI (derzeit) kann, ist aus der Vergangenheit lernen. Sie nutzt also fremde Federn, um sich zu schmücken. Wenn jetzt also weniger begabte Musiker ihre Songs per KI generieren lassen („generieren“ ist hier noch freundlich ausgedrückt!), dann nutzt die KI die Informationen, die echte Musiker vorher geschaffen haben. Das ist von Kreativität so weit entfernt, wie Markus Söder von der veganen Weißwurst. Genau genommen sind das unvereinbare Gegensätze, diametrale Zustände.

Der liebe Kollege Ossy Pfeiffer hat dazu ein Video veröffenlicht, das es ziemlich genau auf den Punkt bringt. Ich wünsche mir, dass wir alle ein klein wenig mehr nachdenken, respektvoll miteinander umgehen und, um es mit Ossys Worten zu sagen: Es ist ganz leicht, kein Arschloch zu sein“ <3

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Fazit

Lohnt es sich heute noch, Musiker zu werden? Die ganz klare Antwort lautet: Ja! Sofern ihr euch damit abfinden könnt, dass es nicht mehr darum geht, einen Egotrip zu fahren. Das Veröffentlichen eigener Songs kann funktionieren, aber eine Garantie dafür, dass es auch funktioniert, gibt es nicht. Schaut euch zum Beispiel Yasi Hofer an, die hat ihren Traum verwirklicht und macht ihr eigenes Ding und steht „nebenbei“ mit Helene Fischer auf der Bühne. Nur so kann es funktionieren. Seid fair und offen, dann bekommt ihr Jobs. Ein egoistisches Arschloch will niemand engagieren. Die Musikwelt braucht euch im Kampf gegen KI und Gleichgültigkeit. Seid kreativ und arbeitet euch nach oben, es lohnt sich!

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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU

    Denke das wichtigste ist ein komplett durchdachtes Marketingkonzept mit natürlich den notwendigen Beziehungen und Mitarbeitern (Fotografen für Sozial Media). Sieht man an jedem aktuellen Popstar, egal wie bekannt! Ausnahme: Die Musik ist so gut, dass sie wirkt, ohne dafür etwas getan zu haben. Aber diese Begabung haben nur sehr wenige Menschen auf der Welt. My 5 Cent.

  2. Profilbild
    Atarikid AHU

    Helene Fischer, hm? Wunderbar. Dass es für 95% der Indi-Acts keine Auftrittsmöglichkeiten mehr gibt, das ist relevant, nicht ob eine Person unter 1000 am Ende mit der Fischer auf der Bühne steht. Wenn man nur Entertainer sein möchte, ja, dann kann das vielleicht noch was werden. Leute die Musik schreiben oder Bands haben sehr viel schlechtere Karten als noch vor ein paar Jahren. Letztendlich wurde durch die Entwicklung der letzten 10 Jahre ein großer Teil des Musikbusiness indirekt entkommerzialisiert. Das System funktioniert nur noch für sehr, sehr wenige Künstler (meist alteingesessene). Entweder gibt man dem Spotify-Algorithmus nach, oder man macht Musik der Musik wegen, ohne jegliche Ambition damit Geld zu verdienen. Darum finde ich deine Einschätzung, lieber Jan, leider etwas zu optimistisch. Zu dem Thema gibt es bereits ein paar sehr gute Dokus auf Arte und Co..

    p.s. Interessant in dem Zusammenhang auch: Die Menge, auch bekannterer Leute die Konzerte und Tourneen canceln, weil die Risken kaum noch zu kalkulieren sind, oder weil es sich schlicht nicht mehr lohnt (auch in diesen Dokus zu sehen).

    • Profilbild
      Jan Steiger RED

      @Atarikid Natürlich bin ich optimistisch. Wir müssen uns nur anders aufstellen. Und klar sind wir Dienstleister. Der Traum, mit der eigenen Musik reich, berühmt (und schön) zu werden war schon immer nicht der realistischste. Heute haben wir andere Vertriebswege. Eigene Labels, eigene Kanäle usw.

      Bands, die sich den Major Labels nicht mehr unterwerfen wollen, gibt es genügend. Michelle Shocked zum Beispiel wirst du auf Spotify nicht finden. Marillion haben irgendwann begonnen, ihre Alben im Eigenvertrieb zu vermarkten. Klar ist das anstrengender, als wenn das Label alles übernimmt. Aber da müssen wir eben mit der Zeit gehen und uns anders orientieren. Ich habe kein Problem damit, mein Geld mit einer Galaband zu verdienen und damit mein eigenes Projekt zu finanzieren.

      Ein Problem mit diesen Giga-Shows sehe ich tatsächlich, viel zu viel Gedöns, viel zu teuer. Und es bleibt weniger für die kleineren der Branche übrig. Dagegen können und müssen wir uns kreativ auflehnen. Jobs jedenfalls gibt es genug.

      • Profilbild
        Atarikid AHU

        @Jan Steiger Ich hab auch absolut gar nichts gegen den „Dienstleisteraspekt“. Galabands oder Coverbands und dergleichen. Es ist aber nicht für jeden. In meiner Jungend wollten immer wieder einige, gar nicht mal so erfolglose Coverbands, dass ich für sie Gitarre spiele. Auch eine Grindcore Band wollte mich damals und hätte mir sogar sämtliches Equipment bezahlt. Ich konnte sowas aber nicht machen ^^. Nie! Nicht weil ich eine Abneigung gegen die Genres an sich hatte. Es war einfach nicht „mein Ding“, verstehst Du? Das bin nicht ich. Ja, so gesehen kann man dann einfach sagen „Pech gehabt“. Stimmt ^^. Aber ich war auch nie in der Situation meine Sachen nicht finanzieren zu können, weil ich ja in erster Linie Grafiker, Fotograf und Mediengestalter war. Und da blieb mir für meine „Spinnereien“ immer genügend Zeit. Aber vielleicht macht mich die aktuelle Entwicklung deshalb so traurig. Vor 30 Jahren konnte ich praktisch alles um meine Musik herum gestalten: Cover, Plakate, Merch. Mach ich zwar heute auch noch, aber das bekommt halt keiner mehr zu sehen ^^…
        Das wichtigste ist am Ende, dass man irgendwie glücklich ist mit seiner Situation als Musiker, Künstler, Interpret… Aber 2024 werden das wohl die allerwenigsten sein. Ich bleib dabei, das Ding mit der Musik ist durch.

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @Atarikid Ich sehe es nicht ganz so dramatisch … aber die Zeit, da man mit seiner Gitarre ein paar lässige Akkorde zupfte, dazu ein paar coole Strophen sang, dann zu einem Plattenverlag marschierte um dort einen Plattendeal abzustauben … ja, die sind natürlich komplett vorbei.

      Die Frage ist natürlich: Was will man erreichen? Will man davon echt komplett leben? Das halte ich auch für sehr ambitioniert. Oder will man nebenher noch ein wenig Geld verdienen? Da sehe ich sehr gute Chancen.

      Außerdem, wie der Artikel schon sagt: Man muss flexibel und lernwillig bleiben. Du machst eine Demo von Deinem Song, die dann aber wie das hinterletzte schmutzige Kachel-Badezimmer klingt? Obwohl es jede Menge PlugIns gibt, die das beheben könnten? Obwohl gute Mikrofone nun wirklich nicht mehr teuer sind? Obwohl es jede Menge mehrheitlich kostenloser Tutorials auf YouTube gibt, die erklären wie’s geht? Obwohl Monitor-Boxen auch nicht mehr die Welt kosten? Obwohl Mixing und Mastering für einen Song – selbst von einem Menschen – nicht gar soooo teuer ist? Obwohl Du es also einfach »nur« tun musst? Und Du machst es nicht? Ja, sorry.

      Im übrigen habe ich das Gefühl, dass Musik durchaus wieder »mehr wert« geschätzt wird. Das Erstarken der guten alten LP/Vinyl – mit allen verbundenen Entschleunigungs-Mechanismen – ist dafür ein gutes Indiz (gilt auch für die Kompaktkassette und natürlich die CD).

      • Profilbild
        Atarikid AHU

        @Flowwater LOL… Ich kauf mir zum Teil altes Equipment und benutze entsprechende Plugins, dass es am Ende nach hinterletztem, schmutzigen Kachel-Badzimmer klingt ^^…
        Ja, Du hast natürlich Recht damit, dass viele Dinge heute in Eigenregie mit wenig Mitteln zu realisieren sind. Eigentlich ein Paradies, von dem man in den 70/80ern nur träumen konnte. Da ging es ohne Studio nicht um an einen amtlichen Sound zu kommen. Und auch was YouTube angeht, geb ich Dir Recht. Man kann sich zumindest die Basics aneignen und die notwendigen Vorgänge lernen. Das ist ja auch gar nicht das Problem das angesprochen wurde. Es sind die veränderten Voraussetzungen in der Musikindustrie (auch wenn das noch nie einfach war, auch nicht in der Vergangenheit).

        Ja, das mit dem Vinyl ist toll, das stimmt. Sollte ich vielleicht auch mal wieder ins Auge fassen… (UND WEHE DU KAUFST DANN KEINE! ;)

        • Profilbild
          Flowwater AHU

          @Atarikid
          >[…] dass es am Ende nach hinterletztem, schmutzigen Kachel-Badzimmer klingt ^^…

          LOL 😂

          >[…] Ja, das mit dem Vinyl ist toll, das stimmt. Sollte ich vielleicht auch mal wieder ins Auge fassen… (UND WEHE DU KAUFST DANN KEINE! ;)

          Ganz im Ernst: Ich habe hier über Amazona schon zwei Musiker kennen gelernt, von denen ich echt Fan bin: @Basicnoise und @Audhentik. Deren Alben sind bei mir in der »Heavy Rotation«, weil ich die Musik echt geil finde. Und von beiden kaufe ich mir (un-)/regelmäßig Musik. Das Album »Phenomena« von @Basicnoise steht bei mir sogar als exklusiver DubPlate-Schnitt (wurde von Scale Ltd. auf Bandcamp verkauft). Und wegen des Neuen von @Audhentik scharre ich schon mit den Lautsprechern.

          Du siehst also: Wenn mir Musik gefällt, dann gebe ich da gerne tatsächlich Geld aus (abgesehen davon gibt sich Scale Ltd. mit der Optik der CDs und den Vinyls auch echt Mühe). 🙂

  3. Profilbild
    m-ex

    Passenderweise habe ich gerade neulich einen kleinen Bericht zu einer Dame namens Lily Allen (oder so ähnlich, kannte die Dame bislang nicht) gelesen.
    Dort wurde dann geschrieben, dass Sie seit wohl 20 Jahren im Geschäft ist, auch einige Alben veröffentlicht hat und jetzt …

    … mit dem Hochladen von Fotos Ihrer Füße auf „OnlyFans“ (heisst diese Plattform so?!) mehr Einkünfte erzielt, als mit Ihrer Musik über Spotify.

    • Profilbild
      Jan Steiger RED

      @m-ex Guter Plan an sich, aber meine Füße will ja keiner sehen 🤢
      Vielleicht gibt es ja ne Birkenstock-Fetisch-Szene? 😂

          • Profilbild
            m-ex

            @Jan Steiger Es freut mich ja ungemein, dass Euch mein Beitrag so erheitert.
            Mich hat dieser Artikel ehrlich gesagt eher nachdenklich gestimmt.
            Klar, die Dame wird dazu nicht gezwungen.
            Vielleicht hatte Sie musikalisch aber einige Ambitionen und Ihre Haupteinnahmequelle ist jetzt, dass der ein oder andere beim Anblick Ihrer Füße Taschenbillard spielt.

            • Profilbild
              Jan Steiger RED

              @m-ex Bin absolut bei dir! Das ist in der Tat eine völlig schräge Entwicklung, die wir nicht gut finden können.

            • Profilbild
              Flowwater AHU

              @m-ex Ich finde da ehrlich gesagt nichts bei: Wenn ihre eigentliche Haupt-Einnahmequelle nun Bilder von ihren Füßen auf Instagram ist und sie dadurch genug Geld verdient, um mit Spaß – zum Beispiel – wieder Musik zu machen – ohne sich zu »verbiegen« – ja … äh … meinen Segen hat sie.

              Hier bei uns in Deutschland ist Helge Schneider für mich das Paradebeispiel: Als Musiker zwar begnadet, aber eben damals nicht mit viel Geld gesegnet. Dann hat er gemerkt, dass er mit Unsinn gut Geld verdienen kann – ich mag das übrigens – und dann war für ihn klar, dass er damit seine Familie ernähren kann. Wie gesagt: Ich finde da nix bei. Im Gegenteil … flexibel bleiben.

              • Profilbild
                zirkuskind

                @Flowwater Alles richtig. Der Punkt ist nur, Helge Schneider ist das scheiss egal, Hauptsache Mucke machen, das ist das wichtigste. Nur wenn das gegeben ist, könnte auch der Erfolg folgen. Wer den Erfolg im Blick hat scheitert oder macht keine gute Musik oder beides. Ich halte Jazzclub für einen äußerst autobiografischen Film.

  4. Profilbild
    Axel Ritt RED

    Hallo Jan,

    „Lohnt es sich heute noch, Musiker zu werden? Die ganz klare Antwort lautet: AUF KEINEN FALL!

    Wer heute noch Musiker werden möchte und plant eine Familie zu gründen und diese zu ernähren handelt in meinen Augen grob fahrlässig und verantwortungslos!

    In ein paar Jahren wird die KI den Großteil aller kommerziellen Musikerstellung übernommen haben, selbst branchenfremde Berufsgruppen aller Art, seien es Banker, Versicherungsvertreter oder andere „Musikfreunde“ werden den Markt mit Millionen von Songs fluten. Schon jetzt werden täglich ca. 120.000 „Songs“ TÄGLICH auf Spotify hoch geladen, und es werden immer mehr.

    Wenn ich Gitarrenunterricht geben oder Werbejingles erstellen muss um wirtschaftlich zu überleben, hätte ich auch einen anderen Beruf erlernen können, in dem ich wenigstens ein Vielfaches verdiene. Ein Elektriker Geselle verdient aktuell knapp 4.000 € Brutto, ist in jeder Hinsicht abgesichert und wirt händeringend in ganz Deutschland gesucht.

    Musik als Hobby, sehr gerne, gemeinsames Musizieren mit Freunden, sehr gerne, Musik als Beruf, eine Totgeburt für alle, die jetzt erst anfangen!

    • Profilbild
      Jan Steiger RED

      @Axel Ritt Aber wenn wir so an die Sache rangehen, verlieren wir das Battle, ohne gekämpft zu haben. Dann gewinnen KI und Algorithmus wirklich. Es gibt da draußen noch genug Jobs, die auf uns warten. Wir dürfen nur nicht mehr an die Sache rangehen, wie wir es vor 20 Jahren noch gemacht haben.

      Die Prioritäten liegen anders, ohne Frage. Wir beide schreiben für ein Musiker Magazin. Das hat Leser, sonst würde das nicht funktionieren. Diese Leser sind bei weitem nicht alle nur Hobbymusiker. Die Entscheidung, Musiker zu werden, oder einen vermeintlich sicheren Job zu lernen, hat mich damals in Krankenpflege getrieben. Ein geiler Job, ohne Frage. Auch sicher. Aber auch scheiße bezahlt. Die Entscheidung, dann, als die Psyche Lebewohl gesagt hat und sich in einer dunklen Wolke vergraben hat, als Musiker zu arbeiten, hat meinem Leben den Sinn zurückgegeben.

      Long story short: Ich weigere mich, pessimistisch zu sein. Das können andere besser 🙂

      • Profilbild
        Axel Ritt RED

        @Jan Steiger Ich schätze deine Einstellung!

        Aber ich mache das jetzt seit über 40 Jahren hauptberuflich und ich bin realistisch genug um die Entwicklung abschätzen zu können. Ich bin kein Pessimist, ich bin Realist. Ich verstehe deine Einstellung absolut und finde sie großartig, aber in meinem Alter sieht man zu einem Großteil auf sein Arbeitsleben zurück und zieht seine Schlüsse daraus.

        Es geht ja nicht darum, keine Musik mehr zu machen, im Gegenteil, Musik ist eine der entscheidenden Erlebnisse, die jeder Mensch auf seine Art erleben sollte, es geht nur um den professionellen Bereich, welcher meiner Meinung nach mittelfristig aussterben wird.

        Hätte ich nicht in der Vergangenheit meine Reputation aufbauen und meine wirtschaftliche Existens absichern können, wäre es jetzt unmöglich eine neue Band zu starten, so wie es gerade tue.

        JÄST entwickelt sich ganz hervorragend, aber auch nur deshalb, weil ich all meine Zeit, Kontakte, Geld, Energie, Firmen- und Infrastruktur in die Band stecke. Durch mich hat die Band einen Labeldeal, einen Verlag, ein Tonstudio und professionelles Umfeld, deshalb läuft es so gut, abgesehen davon, dass ich von herausragenden Musikern und extrem angenehmen Menschen umgeben bin.

        Wer kann sich das erlauben, wenn er nicht wirtschaftlich abgesichert ist?

        • Profilbild
          Flowwater AHU

          @Axel Ritt Mein Gefühl geht dahin, dass Musik langsam aber sicher wieder »mehr wert« wird. Im HiEnd – ja, schon klar, kein Massenmarkt – werden nach wie vor haufenweise CD-Player gebaut. Die gute alte LP bzw. Vinyl sind schon seit ein paar Jahren wieder »in«; Plattenspieler werden deshalb ebenfalls wieder gebaut. Und die sind teilweise echt nicht teuer; das ist also schon eher Massenmarkt. Auch Veröffentlichungen auf Kompaktkassette nehmen laaaangsam – sehr langsam – wieder zu.

          Das alles deutet für mich darauf hin, dass die Leute das »entschleunigte« Musikhören wieder gutheißen. Die Leute merken langsam aber sicher, dass Smartphones nur ein schlechter bis gar kein Ersatz für’s Hören von Musik (und Sehen von Filmen) sind. Sie versprechen mehr Komfort. In Wirklichkeit lassen sie die Leute immer panischer und kopfloser werden. Und das merken die Leute langsam (sehr langsam).

          Auch die zunehmende Abneigung der Musiker gegen Spotify und Co. – vor allem aber Spotify – mit den schwachsinnigen Sprüchen seines CEO, der schlichtweg noch mehr Kohle scheffeln will … das geht nicht ewig gut.

          Wegen KI mache ich mir keine Sorgen mehr. Da entsteht (wie so oft bei viel Geld) eine gigantische Investitionsblase, die sich selber zerstören wird. Egal wie gut KI sein wird oder sein könnte. Und danach wird die Technologie erst einmal verbrannt sein.

        • Profilbild
          Kazimoto AHU

          @Axel Ritt Hallo Axel. Irgendwie kommt es mir komisch vor was du sagst. Heute sind jugendliche überversichert, geben mehr Geld aus als alle Generationen vor ihnen und erben die Rente vor dem 18 Lebensjahr, wenn die Eltern die nicht schon durchbringen. Ich finde es wird zuviel auf Konsum gesetzt und man läßt sich lieber an die Hand nehmen als eigene kreative Impulse und Ansätze zu entwickeln. Das gilt nicht allgemein aber in der Breite fühle ich so.

          • Profilbild
            Axel Ritt RED

            @Kazimoto Inwiefern hat diese Entwicklung, wobei ich deinen Ansatz teile, mit meiner Aussage oben zu tun?

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              Kazimoto AHU

              @Axel Ritt Ich bin kein Experte für Music Business. Ich fand nur deine Aussage relativ radikal, daß der professionelle Bereich mittelfristig aussterben wird. Vielleicht sollte ich fragen welcher professionelle Bereich. Instrumentalist, Band-Manager, Labelbetreiber, Studiobesitzer, Plattformbetreiber, Youtuber, Top 40 Band-Mitglied die auf Stadtfesten spielen, Theaterbetrieb, usw. Wenn du das klassische Band, Fame und Fanbase meinst, dann brauchst du doch andere Fähigkeiten wie Hingabe, Charisma, Intelligenz, Networking, do it yourself-Mentalität, sich live totspielen etc. Wenn ich alte Geschichten wie die von ZZ-Top lese, die haben jahrelang nichts anderes gemacht als durch die Gegend fahren und für umme einen Gig zu spielen, das ist rational gesehen total gaga und hat nichts mit Sicherheit zu tun. Du hast dein Leben lang Musik gemacht und Erfahrungen gesammelt, dir wird im Rückblick vielleicht bange, weil du weißt was da alles hätte schiefgehen können aber deswegen bist du ja „Profi“. Du bist der professionelle Bereich und nach dir wird es auch einen geben, etwas anders aber es wird ihn geben. Ich hoffe daß es in Zukunft immer eine Handvoll bekloppter geben wird, die diesen Weg mit vollem Einsatz gehen. Ich bewundere sowas und, da bin ich mir sicher, das wird von vielen auch honoriert!

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                Axel Ritt RED

                @Kazimoto Es wird auch in der Zukunft immer Künstler geben, die auf irgendeiner Plattform mit irgendeinem Konzept den Durchbruch schaffen und gut davon leben können, aber auf einen dieser Künstler kommen dann Hunderttausende, die losgelöst von ihren Fähigkeiten keinerlei Chance haben, in den Profi Bereich vorzudringen.

                Deshalb sollte man meines Erachtens Musik in Zukunft nur als Hobby betreiben und seine wirtschaftliche Existenz auf andere Beine stellen, mehr behaupte ich nicht. Hört niemand gerne, verstehe ich auch, aber die Erfahrungswerte sprechen dafür.

                Natürlich ist dies eine subjektive Einschätzung und erst die Zukunft wird zeigen, wie sich alles entwickelt, warten wir einfach mal ab.

                P.S. Billy Gibbons von ZZTOP stammt aus einer schwerreichen texanischen Multi-Millionen Dollar Öl Dynasty und konnte es sich problemlos leisten, „für umme“ zu spielen 😉.

                P.P.S. Ich finde ZZTOP großartig 😎!

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                  Kazimoto AHU

                  @Axel Ritt Yup, wir werden sehen. 😉

                  „Billy Gibbons von ZZTOP stammt aus einer schwerreichen texanischen Multi-Millionen Dollar Öl Dynasty“

                  Echt? Die Familie war nicht arm und sehr erfolgreich aber Oil Dynasty? Hast du eine Quelle, finde auf kurz nichts dazu.

                  • Profilbild
                    Axel Ritt RED

                    @Kazimoto Meine Quelle ist ein Produkt Manager eines sehr bekannten Verstärker Herstellers, der mit Billy Gibbons geschäftlich zu tun hatte.

                    Es gibt aber auch andere Aussagen im Netz, vielleicht haben die Eltern auch „nur“ erfolgreich in Öl investiert. Einig ist man sich lediglich dass Gibbons aus einem reichen Elterhaus stammt.

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      Sangeet

      @Axel Ritt Schon jetzt werden täglich ca. 120.000 „Songs“ TÄGLICH auf Spotify hoch geladen, und es werden immer mehr.

      Nenn mir die Quelle, bitte

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        Axel Ritt RED

        @Sangeet 3 Quellen:

        – Dokumentarvideo auf YT
        – Schätzung Chat GPT
        – ich habe letztens an einem Seminar von Spotify Deutschland teilgenommen, da wurde diese Zahl von den Hosts genannt

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          Sangeet

          @Atarikid Wasn das jetzt, ich hab doch schon eine Antwort bekommen. Ich ziehe eine Antwort hier auch einer Googlesuche vor

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    Filterpad AHU

    btw wie kommt bzw. woher kennt ihr Yasi? Ist ja aus meiner Ecke und eher in unserer Regionalzeitung und auf Kleinbühnen zu finden. Aber ja: Sie schaut das es läuft, in dem sie Kontakte mit bekannten Musikern knüpft, bei diesen mitspielt, gute Studios (LA) und auch Messen besucht (NAMM). Technisch ist sie gut, ihre eigenen Songs wirken allerdings wie ein Sack Reis. Aber sie wollte immer Berufsmusikerin werden und nun ist sie das. Ich dagegen wollte es immer und habe seit 2007 ausschließlich Kosten und null Erfolg. 🤭

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      Jan Steiger RED

      @Filterpad Gegenfrage: Wer kennt Yasi Hofer nicht? In der Gitarristen-Szene ist sie durchaus keine Unbekannte und sie ist eine fantastische Gitarristin, die nicht ohne Grund mit Helene Fischer oder den No Angels auf der Bühne steht 🙂

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        Filterpad AHU

        @Jan Steiger Ok interessant! Ich kenne die eigentlich nur weil sie, wie erwähnt, ursprünglich aus meiner Ecke kommt: Das schöne Allgäu! Hätte nicht gedacht das sie sich in der Szene generell einen Namen gemacht hat. Ich persönlich glaube halt so manche Dinge nicht mehr was Leute erzählen über: „warum wer mit wem zusammenspielt.“ Aber sicher ist auch, das sie technisch nicht schlecht sein muß wenn man bei solchen Persönlichkeiten ohne wenn und aber mitspielen kann. Ich weiß das sie auch übt bis die Finger glühen. Andere gehen 8 Stunden arbeiten, sie übt eben diese Zeit. Fleißig, fleißig! Und sie versteht sich zu verkaufen! Aber das hatte ich ja weiter oben erwähnt, dass dies heutzutage das A&O ist. Ich sage immer: Technik und Können hilft nicht, wenn die Musik keine Wirkung erzeugt. Ist aber nur meine persönliche Ansicht darüber. Bei ihr wird man sehen wo die Reise hinführt. Ich hatte im Vergleich keine (öffentliche) musikalische „Reise“ bislang. 😆

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    Jan Steiger RED

    Wow, ja, das ist eine wirklich lesenswerte Zusammenfassung, hätte ich so nicht schöner schreiben können.
    Komm rum, ich hab ’ne Tasse Wein hier stehen <3

  7. Profilbild
    Vati

    Mal ein etwas anderer Gedankengang.
    Wir sind Unterhaltungskünstler! Mehr nicht !
    Ob Theater, Oper, Musical oder Rock/Popmusik usw. Die Werte werden woanders geschaffen. Wir verbrennen das Geld der „Werteschaffenden“. Werden keine wirklichen Werte in einer Gesellschaft mehr geschaffen, ist es damit vorbei von der Kunst zu leben.

    War übrigens schon bei den Fürsten und Königen vor hunderten von Jahren so. Z. B. sind die Gaukler dann weitergezogen der Hofnarr ist meistens geblieben. Ja, mh.
    Außer …………..
    man hat einen Mäzen, Prostituiert sich, hat eine Inkassogesellschaft z. B. die GEMA oder den stattlichen Kulturauftrag aus Steuergeldern hinter sich.
    Es steht nirgends aber wirklich auch nirgends geschrieben das man von der Kunst/Kultur seinen Lebensunterhalt verdienen muss.
    Es gibt Völker auf diesem Planeten, die wunderbare Kunst nach Feierabend zelebrieren ohne zu jammern.
    Grüße von Vati

  8. Profilbild
    Round Robin AHU

    Der Beruf als Musiker ist heute mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, die ihn oft unattraktiv machen. Ein Hauptproblem ist die finanzielle Unsicherheit. Durch das digitale Streaming verdienen Musiker kaum an Musikverkäufen. Selbst erfolgreiche Künstler sind daher auf Einnahmen aus Konzerten angewiesen, die jedoch durch damalige pandemiebedingte Einschränkungen und hohe Betriebskosten unsicher geworden sind. Zudem sorgt die Überflutung des Marktes für harten Wettbewerb: Die Zugänglichkeit von Musikproduktionssoftware ermöglicht es immer mehr Menschen, Musik zu veröffentlichen, was das Publikum fragmentiert und die Chance auf nachhaltigen Erfolg verringert.

    Darüber hinaus erfordert der Musikberuf heute umfassende Selbstvermarktung. Künstler müssen eine starke Social-Media-Präsenz aufbauen und ständig neue Inhalte produzieren, um relevant zu bleiben. Dies führt oft zu großem Druck und reduziert die Zeit für die eigentliche kreative Arbeit. Schließlich leidet die künstlerische Freiheit, da Labels und Algorithmen vorgeben, welche Trends zu bedienen sind, um erfolgreich zu sein. All dies führt dazu, dass der Beruf als Musiker heute oft als finanziell und mental wenig lohnenswert erscheint.

  9. Profilbild
    Sokrates

    Eine Band besteht aus 5 Musikern. Wenn jeder 2000,- pro Monat benötigt, um zu überleben, muß Monat für Monat 10.000,- Euro Gewinn gemacht werden, den man verteilen kann.
    Das holt man mit Streaming oder bezahlten Downloads niemals rein.
    Jahrzehntelang gab es weltweit übrigens eine feste Aufgabenteilung: in Amerika wurde komponiert und produziert, Europa war ein reines Vertriebsgebiet, in dem die Tonträger verkauft wurden.

    • Profilbild
      Atarikid AHU

      @Sokrates Das erzähl man den Briten, wo jahrzehntelang die wichtigste Musik überhaupt herkam und kommt. Und Deutschland war bis in die 90er Jahre gar nicht so schlecht dabei. Natürlich nur für den deutschsprachigen Raum. Auch hier konnte man mit Plattenverkäufen und ein paar Konzerten über die Runden kommen.

  10. Profilbild
    uchris

    @Amazona-Team: Was ist denn das für ein Frechheit? Ich Tippe einen ausführlichen Text, der laut Anzeige unter der Textbox knapp unter 1500 Zeichen ist und sende ihn dann ab. Darauf hin bekomme ich eine Meldung, dass der Text jetzt angeblich doch 1506 Zeichen lang ist und der Text ist einfach weg….. Ganze Arbeit umsonst. Danke dafür….

    Inhaltlich nochmal in kurz:
    Der Artikel ist stark aus der Sicht eines Profimusikers geschrieben, der davon lebt. Er übergeht aber etwas die Personen, die Musik aus Spaß an der Musik machen. Man könnte jetzt „Hobbymusiker“ sagen.

    Ein Vergleich: Der Hobby-Fußballer wird auch nicht pro Spiel bezahlt, auch wenn er ja jedes Spiel und Training Arbeit verrichtet. Stattdessen zahlt er vielleicht trotz Kosten für Schuhe, Anfahrt etc. auch noch Mitgliedsbeiträge im Sportverein und freut sich wenn die Eltern oder Freunde (kostenlos) am Spielfeldrand stehen und ihm zujubeln. Dieser Bereich der „Hobby“-Musiker/Fußballer hat dennoch seine Daseinsberechtigung und sollte nicht als schlecht oder sogar unangenehme Konkurrenz abgesehen werden.

    Der Artikel wirkt so als wenn es was schlechtes wäre, wenn sich Leute ehrenamtlich engagieren und womöglich noch tausende Euros privates Geld reinstecken um z.B. Nachwuchsbands überhaupt noch Auftrittsmöglichkeiten zu bieten, auch wenn dann vielleicht für die Bands nur ein besseres Fahrtgeld übrig bleibt.

    • Profilbild
      Jan Steiger RED

      @uchris Hey :)
      Sorry, ich werde das mal an die zuständigen WordPress-Spezialisten weiterleiten, das ist echt ärgerlich.

      Aber jetzt mal zum Thema: Na klar ist das aus der Sicht eines Profimusikers geschrieben, denn darum geht es ja. Die Kernfrage ist ja, ob es sich lohnt, ein solcher zu werden.

      Der Vergleich mit dem Hobbyfußballer hinkt leider etwas, denn der steht nicht Samstagabend im Westfalenstadion im Tor und macht den Job des Profis. Ich verstehe, was du meinst und ich will auch keinesfalls den Hobbymusiker als „lästige Konkurrenz“ verstanden wissen, ich habe selbst so angefangen. Wir haben an einem Abend, als die Hütte fast voll war, gemerkt, dass wir die Kasse gar nicht besetzt hatten und es war uns scheißegal, weil wir Spaß hatten. Wenn aber einen Hobbyband auf dem Schützenfest für 300 Öcken am Abend spielt und der Veranstalter das mitmacht, habe ich schon direkt Schaum vorm Mund. Oder wenn ein mir bekannter Profimusiker seine Kollegen hier in Kassel während der Documenta einlädt, in einem Biergarten auf Hut zu spielen, während der Wirt sich ne goldene Nase verdient. Da werd ich zum Hirsch!

      (hui 1156 Zeichen. Ich mach lieber Schluss!)

  11. Profilbild
    calvato

    Ich bin seit über 30 Jahren Berufsmusiker (Studiobesitzer/Tontechniker zähle ich einfach mal dazu). Würde ich diesen Weg nochmal gehen? Nein! Würde ich diesen Weg heutzutage nochmal gehen? Auf gar keine Fall!
    Ich habe als Künstler angefangen mit einigen Flausen im Kopf (keine Coverbands, kein Schlager, keine Idioten, nur mit guten Musikern Musik machen), bin selbstverständlich schon lange davon abgekommen. :D
    Ich bin mittlerweile ausschließlich Dienstleister. Ich unterrichte, spiele in Coverbands, darf ab und an Musik arrangieren. Eigene Musik machen? Klar, aber dann ohne Interesse sie ernsthaft zu vermarkten oder gar Geld damit zu verdienen.

    Heute kann man Musik sehr kostengünstig aufnehmen und vertreiben, früher war ein guter (!) Plattenvertrag die einzige Möglichkeit, seine Musik zu vertreiben. Das ist heute einfacher. Aber heute mit eigener Musik Konzerte zu geben und am Ende Geld übrig zu haben…. schwierig. Nicht unmöglich, aber schwierig. Und Spotify und Konsorten ist einfach nur frech!

    Um auf die Eingangsfrage einzugehen: ich würde heute einen „richtigen“ Beruf machen, wo ich regelmäßig Geld verdiene, Urlaub habe (Urlaubsgeld!! Was ist das denn???) und mich halbwegs sorgenfrei auf´s Alter freuen kann. Und eigene Musik kann man immer noch zwischendurch machen, Genau wie jetzt.

    • Profilbild
      Atarikid AHU

      @calvato Der richtige Beruf ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss ^^. Kenne mehr als genug Leute die was richtiges gelernt haben, allerdings irgendwann hingeschmissen haben um mehr Zeit in die Musik zu stecken. Ist nur bei zwei oder drei Leuten aufgegangen. In den alten Berufen ist aber auch keiner mehr von denen zu finden. Ich glaub, wenn man das irgendwie in sich hat, also diesen Trieb, dann kann man machen was man will. Man landet irgendwann in genau solchen Situationen (Alltagsfinanzierung schwierig usw.). Aber wahrscheinlich hätte es ohne diesen Trieb nie wirkliche Innovationen in der Musik gegeben. Wohl dem, der schon ordentlich gepudert auf die Welt kommt ^^.

      • Profilbild
        calvato

        @Atarikid Ja, ich hab es oft genug erlebt: da sind extrem talentierte Musiker, die ihren „richtigen Job“ aufgeben um endlich Musik machen zu können, um davon zu leben. Die Fähigkeiten sind ja da! Aber dann müssen sie nach kurzer Zeit aufgeben und kehren reumütig wieder zurück zum Job. Man braucht neben vielen anderen Skills leider auch sehr gute Nerven als Berufsmusiker.

  12. Profilbild
    Jan Steiger RED

    An dieser Stelle mal ein dickes Danke für die durch und durch respektvolle Diskussion hier! Wie es so oft in solchen Diskussionen ist, wird es keinen Sieger geben. Darum geht es auch nicht. Aber das „Wie“ ist entscheidend und da bin ich grad echt stolz auf euch!
    🧡

  13. Profilbild
    liquid orange AHU

    „ Aber alles, was eine KI (derzeit) kann, ist aus der Vergangenheit lernen. Sie nutzt also fremde Federn, um sich zu schmücken. Wenn jetzt also weniger begabte Musiker ihre Songs per KI generieren lassen („generieren“ ist hier noch freundlich ausgedrückt!), dann nutzt die KI die Informationen, die echte Musiker vorher geschaffen haben.“
    Da hat Jean Michel Jarre in einem Podiumsgespräch – kann man auf DuRöhre nachsehen – zum Thema was sehr nachdenkliches gesagt. Er meinte, das „wir“ alles Diebe sind, denn unsere ganze Musikkultur haben wir – er meinte vor allem die westliche Welt so wie ich das verstanden habe – nicht selbst aufgebaut. Das meiste wurde von anderen Völkergruppen übernommen (gestohlen) und monetarisiert. Diejenigen, die das geschaffen haben, haben aber nie etwas von der Kohle gesehen. Und genau die Bevölkerungsgruppen, die so massiv von anderen profitiert haben, regen sich jetzt über die KI auf, die im Prinzip das gleiche macht.
    Diese Aussage hat mich echt nachdenklich gemacht, den eigentlich hat er recht…

  14. Profilbild
    TBS

    Ich habe mir selbst lange überlegt ob ich ins Musikbusinnes einsteige. Leider habe ich damals für mich keine Möglichkeiten gesehen. Heute würde ich schon Möglichkeiten sehen aber heute gehts eben nicht mehr mit der Gesundheit. Denn was ich gesehen habe bei einem bekannten der im Musikbusiness tätig ist, dann ist dann schon ziemlich viel Stress. Aber das kann ich leider nicht machen.

    Deswegen mache ich das nur noch als Hobby wie auch schon vorher. Wie gesagt mal aus einer anderen Perspektive geschrieben.

    Ich wüsnche allen anderen hier, die sich täglich damit ihr Geld verdienen und es noch machen wollen viel Glück und Erfolg weiterhin.

  15. Profilbild
    DJ Ronny AHU

    Hallo zusammen, auch wenn hier einige versuchen gegen KI zu kämpfen, das bringt nichts. Die KI wird sich weiter entwickeln.
    Auch Streamen von Musik wird sich bald erledigt haben. Die KI wird uns die Musik spielen. Spiel mir Musik im im Stil von … .
    Das geht ja teilweise jetzt schon.

    • Profilbild
      liquid orange AHU

      @DJ Ronny Ein Kampf gegen die Technik ist immer sinnlos. Alles was die Menschheit mal angedacht hat, hat sie auch irgendwie umgesetzt.
      Ja, die KI wird die Musik „übernehmen“. Dies weil die meisten Menschen kein Interesse an Musik haben, sondern Musik nur als Hintergrundquelle nutzen. Spricht nicht dagegen, aber diese Art von Musik kann die KI problemlos ersetzen. „Wir“ hören ja seit dutzenden von Jahren in den Charts immer in etwa das gleiche. Wozu also wirklich Neues schaffen?
      Nein, die KI wird nicht alle Musik übernehmen. Denn die Kreativität des Menschen ist unendlich. Nur leider schränken wir uns massiv ein, indem wir uns mit verbissener Verbohrtheit an die „Gesetze der Musik“ halten. Da müssen wir raus und ich bin sicher, dass durch den Druck der KI einige kreative Menschen uns geniales liefern werden!

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