Neuer Name, endlich ein Mixer
Zur neuen DAW Tracktion Waveform erreichten uns noch ein paar Neuigkeiten bzgl. dem integrierten Sampler/Synthesizer Collective, hier also das Update:
Abseits der allseits bekannten DAWs Cubase, Logic, Pro Tools, Ableton, Bitwig etc. hält sich die Software Tracktion bereits über viele Jahre am Markt. Dass Tracktion viele Freunde hat, hat uns u.a. unser Test von Tracktion 6 gezeigt. Die Leserzahlen zu diesem Test waren bzw. sind immer noch sehr hoch. Bereits auf der NAMM Show hat der Hersteller eine neue Version vorgestellt und dabei wurde nicht nur der Name geändert, sondern auch viele Funktionen erweitert bzw. bei einem großen Kritikpunkt der letzten Versionen nachgelegt. Jetzt wurden die ersten Videos zu Tracktion Waveform veröffentlicht.
Ganz offiziell ist Waveform der Nachfolger von Tracktion 7. Auf der Website des Herstellers findet sich auch gleich eine große Vergleichsliste mit allen wichtigen Änderungen zu den letzten Versionen. Vieles ist gleich geblieben, aber Waveform bietet in dieser Liste rund 10 Einträge mehr auf als T7, darunter u.a. der lang vermisste und aufgrund dessen auch kritisierte Mixer. Den gab es nämlich bis dato nicht.
Ebenfalls neu bzw. erweitert wurden die MIDI-Funktionen. Der Hersteller listet hier einen detaillierten MIDI-Editor, MIDI-Pattern Generatoren oder einen in Echtzeit spielbaren MIDI-Chord Player auf.
Ein „Essential Pack“ von Melodyne ist in Waveform ebenso mit an Bord wie ein neuer Sample/Synthesizer namens „Collective“, der mit über 600 Preset-Sounds eine große Auswahl bietet. Sehr interessant ist dabei die Tatsache, dass es sich hierbei um eine Art „Advanced General MIDI“ Paket handelt. Die Auswahl der Sounds wurde von den Entwicklern Wolfram Franke und Taiho Yamada persönlich vorgenommen, das klingt vielversprechend. Wir werden das so bald möglich in einem Test unter die Lupe nehmen.
Zu guter letzt wird ab sofort auch Rasperry PI unterstützt und ein „crash plug-in assistant“ ist ebenfalls mit dabei.
Kompatibel ist Tracktion Waveform weiterhin zu OSX (ab 10.9), Windows (7, 8, 10) und Linux (Ubuntu 14.04.). Plug-ins werden im Format VST, AU und Linux VST unterstützt.
Preislich hat sich in Waveform ebenfalls etwas geändert. Die Grundversion namens Waveform Basic kostet 99,- US-Dollar. Das Waveform+ Paket inklusive DAW Essentials kostet 150,- US-Dollar, die Komplettversion Waveform Ultimate Pack inklusive DAW Essentials und BioTek kostet 200,- US-Dollar. Die Upgrade-Preise starten bei 50,- US-Dollar (von Tracktion 5 aufwärts), gehen über 99,- US-Dollar für das Waveform+ Paket bis hin zu 150,- US-Dollar für das „Ultimate Pack“.
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Die Schlichtheit gefällt mir sehr gut. Auch den Mixer finde ich optisch äußerst interessant. Die Tatsache das ein Programm wie Melodyne (was ich kaum kenne) dabei ist, sollte meiner Meinung nach inzwischen Standard in jeder DAW sein. Ebenso ein Analyzer, was ich bei mir (Steinberg) sehr, wirklich sehr vermisse. Da haben andere an „inklusiven Features“ die Nase vorn.
@Filterpad Hallo Filterpad,
da gibt es Freeware zu :-) Specan, ein virtueller Analyzer der AES/EBU/IEC folgt http://bit.ly/2nXVup8
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Ich hab den hier auch im Einsatz.
@Filterpad Dafür kostet Waveform auch nur $100. Ideal als „Zweit-DAW“. Auch wenn man damit Waveform eher unrecht tut. :)
Analyzer für free:
Voxengo SPAN! schon ein Klassiker.
http://www.voxengo.com/product/spanplus/
es gibt auch auch sehr gute und preiswerte Alternativen von Blue Cat Audio und DMG Audio.
@Markus Schroeder Hallo Markus,
Tracktion ist schon okay, ich hab grade mit der kostenlosen T5 unter Ubuntu 10.4 experimentiert. Solange man von Thunderbolt und Firewire absieht, geht das erstaunlich gut. Auch ohne schwarzen IT Scrum Master Belt. Und da nun VST 3 in den Startlöchern steht, wirds interessant. Für mich ist es möglich mit Linux produktiv zu produzieren. Einschränkend muss man aber sehen mit Hardware die sich an Standards hält. Und man kann nicht immer seine Lieblingsplugins nutzen. :)
Cool, danke euch beiden.
Die Einfachheit bringt viel Spaß mit, da kann diese Software 100% Punkten. Gefällt mir sehr wenn das Musik machen im Vordergrund steht und Mausschubsereien nicht mehr das wichtigste sind um überhaupt mal wieder den nächsten Ton spielen zu dürfen. Bei mir zählt eben immer noch das Ergebnis.