Vierte Generation des Stagepianos
Es ist fast schon Tradition, dass der schwedische Hersteller Clavia jedes Mal zur Musikmesse etwas Neues im Gepäck hat. Dieses Jahr erhält das Nord Piano ein Update, das Clavia Nord Piano 4 ist da.
Die vierte Generation des Nord Pianos schließt in den meisten Fälle zu seinen Brüdern Nord Stage 3 und Electro 6 auf, ohne natürlich den Fokus des vornehmlichen Piano-Produkts zu verlassen. So wurde die Polyphonie des Clavia Nord Piano 4 auf 120 Stimmen aufgestockt, neu an Bord sind dazu die „Creative Piano Filters“. Hiermit lässt sich der Klangcharakter der Piano-Sounds anpassen, beispielsweise Softness, Mitten oder hinsichtlich der Brillanz.
Auch die Sample Synth Sektion wurde aufgestockt. Diese darf nun 512 MB Sounds verwalten – immerhin doppelt so viel wie beim Nord Piano 3 – und unterstützt die aktuelle Sample Library 3.0. Auch hier wurde die Polyphonie aufgestockt, „30+ Voices“ gibt Clavia hierfür an.
Im Bereich der Effekte hat Clavia dem Reverb des Nord Pianos 4 einen Bright-Mode spendiert. Dieser kann nach Wahl des gewünschten Presets (Room, Stage, Hall) zusätzlich aktiviert werden.
Weitere Verbesserungen und Updates gibt es im Bereich der „Seamless Transition“. Dieses Features besitzen bereits die Brüder Stage 3 und Electro 6 und betrifft den Übergang von Sounds beim Umschalten.
Nichts verändert wurde an der Anzahl der Soundengines. Zwei davon gibt es, Piano und Sample Synth, und diese können weiterhin an 7 festgelegten und mit LEDs markierten Splitpunkten getrennt werden. Neu ist dagegen die Split Point Crossfade Funktion, bereits aus dem Stage 3 bekannt, mit Hilfe derer man die beiden gesplitteten Sounds ineinander morphen kann, drei unterschiedliche Übergangsformen stehen zur Auswahl.
Ansonsten hat Clavia beim Nord Piano 4 noch bei der Organisation von Presets gearbeitet und das Nord Piano verfügt nun über ein numerisches Feld um direkt Presets anzuwählen.
Ab Sommer soll das Clavia Nord Piano 4 erhältlich sein, Preise wurden bis dato noch nicht bekannt gegeben.
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Ich vermute, Clavia „leidet“ am gleichen Syndrom wie Kurzweil.
Die Produkte sind sehr gut und technisch ausgereift und DAS neue Killerfeature gibt es derzeit nicht für deren Zielgruppe: die Player.
Ihr schreibt in eurer Messeübersicht: „Ein klein wenig Musikmesse Frankfurt Historie
Seit 1980 gibt sie es nun schon, die Musikmesse in Frankfurt“
Ich habe in den Frankfurter Messehallen in den Siebzigern die Erstvorstellung ua. von Polymoog und CS 80 gesehen. Wo war ich da? Auf der Nürnberger Spielwarenmesse? Sorry, hier vielleicht nicht am richtigen Platz, aber beim Artikel gab’s keine Kommentar Option
@Tai So wie ich mich erinnere, war das damals ein Teil der Frankfurter Frühjahrsmesse.
@Dirk Matten Oh ja, das kann sein, Dirk. Ja so langsam kommts wieder.