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My 10 Favorites, Amazona.de-Autor Torsten Bäumer

AMAZONA.de-Autor Torsten Bäumer, 10 Alben, die mich geprägt haben

27. Juni 2021

Nachdem die lieben Kollegen schon kräftig vorgelegt haben, ist nun auch Toby dran, seine Top 10 Alben zu kommentieren, die ihn am meisten geprägt haben. Hier muss ich ausführen, dass die Liste durchaus dreimal so lang sein könnte. Also wurde ganz einfach von links nach rechts getindert. So kann man sich seine Liste auch zusammenwischen ;-) Es dürfte auch klar sein, bei so einer Entscheidung kommt die Musik aus dem Bauch. Und ist nur lückenhaft. Es fehlen Manic Street Preachers, The KLF, Lloyd Cole, The Smiths, Cocteau Twins, Clannad, Alice in Chains, Westbam, SOS Band, die Spider Murphy Gang (!), Fury in the Slaughterhouse, Saga und guilty Pleasures wie ABBA, Quincy Jones, SOS Band, Kylie Minogue und Dolly Parton. Der komplette Katalog von Stax Records und Blue Note Records.

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Propaganda

A Secret Wish – LP Version

Es gab drei ZTT oder Trevor Horn, Steve Lipson Produktionen, in denen die Achtziger aus britischer Popsicht auf den Punkt kamen, Dollar, FGTH und eben Propaganda – A Secret Wish. Dies Album kostete ZTT ein Vermögen, zum einen für die Technik und zum anderen ging es für diverse Gastmusiker drauf. Und die nimmt man enttäuschender Weise noch nicht mal wahr. So homogen und zeitlos ist A Secret Wish produziert. Was macht den Reiz aus? Auf der einen Seite haben wir den Gesang und die optische Präsenz von Susanne Freytag und Claudia Brücken und ich teile ausdrücklich nicht die Meinung, dass es sich hier um austauschbare Puppen handelt.

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Vielmehr kontrastieren beide Damen die harten Beats, schneidenden Synthie-Lines und Orchester-Hits. Und das so, dass es hier ein Bild gibt. Und zwar ein in sich stimmiges Hörbild. Man muss nur „kein Zurück für dich – there is no way back“ hören und dann geht der Film ab. Dream Within a Dream klingt für mich wie die Blaupause zum Schiller-Sound. Hier auf der einen Seite ein Text von Edgar Allan Poe und auf der anderen Seite Propaganda. Die rohe Energie und dieser bittersüße und eingängige Gesang sind für immer hängengeblieben.

Frankie Goes To Hollywood

Welcome to the Pleasuredome – LP Version

The World is my Oyster … hahahahhahaaaaaaaaaaaaaa. Sterbendes Lachen. Die Eröffnungsseite des Doppel/Doppel-Albums, mit dem Titel F – Pray Frankie Pray, ist aus der Zeit gefallen. Progrock mit mäandernden Soli und Songstrukturen war eigentlich nicht mehr zeitgemäß, aber die Maxi-Single war es. Man könnte die Titel der Seite F auch so verstehen, eine aufgeblähte 12 Inch, Diskoprogrock. Oder als eine Trilogie auf die Themen, Sex, Krieg und Liebe sehen. Das alles in HiNRG. So als die britischen Village People, nur krasser. Fakt ist, Holly Johnson ist ein begnadeter Sänger und eine Seele von einem Mensch. Liebhaber von Vintage-Equipment, nennt er Junos, Jupiter-8 und TR-808 sein Eigen. Mit Big in Japan, dem Nukleus von FGTH, konnten er und Teile von FGTH schon Erfolge feiern. Funfact, in der Band Big in Japan kreuzen sich die Wege von The Lighting Seeds, Siouxsie and the Banshees und The KLF. Im Prinzip war FGTH ein Kind von Paul Morley und Trevor Horn, der die Band eigentlich „groß machen“ wollte und dann ein Major verkaufen wollte. Während Trevor Horn für FGTH eine Klangvision hatte und auch heute noch der Meinung ist, dass die Musiker (The Lads) nicht ausreichend qualifiziert waren, seine Vision umzusetzen. Frankie says … Das kann man sehen, wie man möchte und sich auf die Suche der John Peel Session von FGTH mit den Titeln von WTTPD begeben.

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Das Album ist die perfekte Symbiose von Disco, Rock, Punk, Pathos und Energie. Man darf sich nicht von den als Singles auskoppelten Tracks, Relax, Two Tribes und vor allem The Power of Love blenden lassen. Die Highlights des Albums sind andere Titel. Black Night White Light, San Jose. Oder Ferry (Go), die Hymne an Liverpool und eine Verbeugung an ein großes Vorbild von Holly Johnson, Gerry Marsden.

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Was mich hier fasziniert, ist die Produktion, die Detailverliebtheit, Holly Johnsons Gesangsleistung. Die LinnDrum und die Sequencer-Bassläufe.

Rage against the Machine

Das Album, das aus dem Nichts kam. Und direkt in die Magengrube traf. Textlich, Musikalisch. Einfach auf den Punkt. Eine der wenigen Bands, wo zwischen der CD/Vinyl und dem Liveauftritt kein Unterschied in der Energie besteht. Es ist einfach der Wahnsinn, was dieses Quartett hier abgeliefert hat. Der Opener „Bombtrack“ macht uns bereit.

Zitat:
Hey yo, it’s just another bombtrack
And suckas be thinkin‘ that they can fade this
But I’m gonna drop it at a higher level
Cause I’m inclined to stoop down
Hand out some beat-downs
Cold runna train on punk ho’s that

Think they run the game

But I learned to burn that bridge and delete
Those who compete at a level that’s obsolete
Instead I warm my hands upon the flames of the flag
As I recall our downfall
And the business that burned us all
See through the news and the views that twist reality

Harter Tobak. Aber genau das klappt hier, wenn man an dieser Stelle den Basslauf und Tiraden von Zack de la Rocha, die Gitarre von Tom Morello noch ertragen kann, ist man bereit für den „higher level“. „Killing in the Name“, das Statement gegen Rassismus. Und hier in der wütendsten Form, ich hab die Schnauze voll. „And now you do what they told ya. And now you’re under control“, “Fuck you, I won’t do what you tell me! Motherfucker!“

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Man muss dieses Album wirken lassen. Es hat nichts von seiner Wirkung verloren. Textlich, musikalisch und der Performance nagt die Zeit nicht an diesem Album. Mehr Cowbell geht nicht!

Massive Attack, Blue Lines

Muss man dieses Album erklären? Die Neunziger waren jung und frisch. Deutschland gerade wiedervereinigt und der Autor hatte sein erstes Roskilde Festival überstanden. Und kam mit frischer und neuer Musik aus Dänemark retour. So lief das damals ab und das funktioniert wesentlich besser als Spotify.

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Crossover war das Thema. Und wer ein Album mit Helvetica Black Oblique und dem Gefahrgutzettel Klasse 2 versieht, kann nicht schlecht sein. Oder? Wer damals an MTV nicht vorbeikam, insbesondere im Nachtprogramm, dem entging nicht „Be Thankful for What You’ve Got“, ein bemerkenswertes Video, gedreht in einer Einstellung und so scharf, dass man es nur im Nachtprogramm hart rotieren ließ. Zwar eine Coverversion, macht ja nichts. Wenn das Cover besser als das Original ist, wird es selber zum Original. Zur Strategie dieses Video und den Titel nicht als Single auszukoppeln, kann man Virgin Records nur gratulieren, Toby war heiß auf die Scheibe. Und er wurde nicht enttäuscht. Shara Nelsons Gesang, die popkulturellen Referenzen, aka Samples und Vinyls Loops gepaart mit allerfeinsten britischen Beats. Das Album kommt mit einem Feuer und Energie daher, dass man nur ein Intro hören muss und weiß, dass die Tanzfläche gleicht bebt. Mein Anspieltipp Hymn of the Big Wheel.

Johnny Cash

American IV: The Man Comes Around – LP Version

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Die Coverversion in der Popmusik ist quasi das Werkzeug, wenn die Karriere starten soll, der Künstler ein Comeback feiert oder man heißt Johnny Cash und ist der letzte Outlaw des Rock and Roll. Dann kann man Trent Reznor, Rick Rubin und seinen Sohn ins Studio bitten. Und hat dann im Schlepptau Nick Cave, Fiona Apple, Don Henley und viele andere mehr. Und haut ein Album als Vermächtnis raus. Und das ist es, ein Album als Vermächtnis. Und ich möchte meinen, so einen Abgesang haben zuvor nur Queen mit „Innuendo“ hinbekommen. Das Album hat keine einzelnen Hits, sondern ist in seiner Reihenfolge, auf der einen Seite eine Entschuldigung und Liebeserklärung an June Carter und seine Familie. Eine Reflektion über das eigene Leben, in all seinen Höhen und Tiefen. Und eben auch eine Verbeugung vor den Kollegen, die er hier interpretiert. Trent Reznor sagte über „Hurt“: „This song isn’t mine anymore.“ Was wiederrum eine Verbeugung vor Johnny Cash ist. „Give my Love to Rose“ war mehr oder minder der Start von Cashs Karriere. (Cash covert Cash, im Original war das Sun Records VÖ 279, für die jüngeren Leser, bei Sun Record und Sam Phillips in Memphis Tennessee startete auch ein gewisser Elvis seine Karriere.)

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Und wenn man bis jetzt noch keine Tränen in den Augen hat, bei „Bridge over Troubled Water“ (mit Fiona Apple) ist es dann so weit. Die Fallhöhe ist gegeben und viele andere sind schon grandios an der Nummer gescheitert, aber Cash und Apple funktionieren wie June und Johnny in ihren besten Zeiten. Und nach dem Ende der Seite A heißt es, tief Luft holen und wir bereiten uns seelisch und moralisch auf ein Sting und  Depeche Mode Cover vor. Wenn man so will, ist die Seite B der Moment in einem Requiem, wo die ersten Emotionen durch sind und nun haben wir einen klaren Kopf zur Reflektion und genauso funktioniert das auf dieser Seite. Und auch der folgenden Seite C, aus der ich „Danny Boy“ und „Desperado“ hervorheben möchte. Johnny Cash musste den Desperado nicht spielen, er war einer. Teilweise und phasenweise war er in seinem Leben immer auf der innerlichen Flucht. Auch als er schon die Liebe seines Lebens June Carter traf, holten ihn das Schicksal und der Tod seines Bruders immer wieder ein, was in Drogen und Alkoholmissbrauch endete. Und so sollte man sich auch Danny Boy nähern. Auf der einen Seite die Melodie von Londonderry Air, einem irischem Traditional, das in der irischen Diaspora sehr populär ist und war. Dazu dann der Text. „The Pipes are Calling …“. Und die Darbietung. Bewegend.

Wir werden uns wiedersehen, „We’ll Meet Again“ das große Finale der Seite D. Was ein Bild, so sehr der Man in Black auch mit dem eigenen Dämonen kämpfte, er blieb am Ende doch zuversichtlich.

Simply Red

Picture Book

Der Autor kannte UK in den Achtziger nur aus dem Fernsehen und Erzählungen von Freunden aus UK beurteilen, wenn man so will ist Picture Book eine gefühlsmäßige Beschreibung der frühen Thatcher Ära. In Summe haben wir hier den Sound der Stax-Records House Band, The MG’s, mit einer Soul Röhre. Oder Motown Soul mit brennendem sozialistischem Herzen. Auf der einen Seite die Reflektion über das eigene Erlebte, Holding Back the Years, mit einer zarten Gospel oder Northern Soul Repetition:

I’ll keep holding on,
I’ll keep holding on,
I’ll keep holding on,
I’ll keep holding on.
So tired.

Und dann als ganz starker Kontrast, Money too tight (to mention). Als rotziger Protest und Anklage gegen die „over the hill“. Sprich Thatcher und das Establishment. „Father, Father, almighty Father“ und dann als Antwort „Money’s too tight to mention“, das muss man einfach mal wirken lassen.

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Seine stärksten Momente hat Picture Book, wenn Fritz McIntyre und Mick Hucknall ihre Egos zurücknehmen und einfach laufen lassen. Da kommen dann solche Perlen wie Picture Book raus. In Summe hat mich das nicht abgehalten, eine Weile in UK zu leben.

Paradise Lost, Host – CD-Version

Host – CD-Version

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Die „Depeche Modes“ der Gothic- und Death-Metal-Szene. So titulierte man damals das siebente Album von Paradise Lost, der Autor hat mittlerweile sein neuntes Roskilde Bändchen um den Arm und nachdem Klaus Fiehe dem Album seinen Segen erteilt hat, hören wir doch mal rein. In Roskilde verhinderte diese Erbensuppe aus der praktischen 5 Liter Büchse und Bier zum Frühstück selbiges.

Wenn man alle vorherigen sechs Alben hörte, ist der Sprung zu Host ein logischer. Und die Entwicklung ist gelungen, warum eine Metalband nicht mit Synthies spielen darf, erschließt sich mir nicht. Eine Korg M1 steht auch einer Metalband gut. Entscheidend ist der Vortrag und was rauskommt. Und hier glänzt „Host“ nun. „So much is Lost“ muss man erst mal als Opener hinbekommen, „Nothing Sacred“ und „In all Honesty” einfach klasse. Und das auf hohem Niveau, einschließlich dem Titel gebendem Track „Host“. Klar ist es das „darkest“ Album der Band, aber für mich definitiv ein Highlight. Weil es eben anders ist.

Nightmares on Wax

Carboot Soul

Eigentlich müsste dieser Eintrag Quincy Jones „Summer in the City“ oder dem Album „The Dude“ gehören. „Les Nuits“ in der finalen Version auf „Carboot Soul“ oder „Nights Interlude“ basieren auf „Summer in the City“. Dennoch schaffen es Nightmares on Wax, hier den „Northern Soul“ in das Album zu packen, Les Nuits ist vielleicht der bekannteste Moment. Das Album hat aber weitere Perlen. Und ist nicht einfach ein Easy-Listening-Album. Es funktioniert gerade, weil man den Hit an den Anfang der Platte stellte. Weil man es wie ein Hörbild inszenierte. Einfach die Augen schließen und fallen lassen. Und genau dies hebt das Album in meine Top 10.

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Beastie Boys

Ill Communication

1994, Nachtschicht bei Siemens im Berliner P-Werk. Hip-Hop-Nacht. Das wird keine schöne Schicht. Frischgestärkt mit Mettbrötchen und weiteren sieben Köstlichkeiten der gastronomischen Versorgung Berliner U-Bahnstationen, hier Rohrdamm, geht’s erstmal ans Radio, die Spätschicht hatte wieder Schlagerparty. Erst mal gibt’s Fettes Brot, Friedhof der Nuscheltiere, feat. Heißes Eisen Nina.

Und dann kam „Sabotage“.

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Hätte es damals eine Repeat-Taste für Radio gegeben, dieser Track wäre die Nacht durchgelaufen.

Schichtende, 06:04 h. Erst mal eine Molle zischen. Und ab zum Plattenhändler des Vertrauens. CD oder Vinyl kaufen. 09:20h, CD erstanden. Dann mal rein in den tragbaren CD-Player und ab dafür.

Man kann dieses Album schwer greifen, auf der einen Seite Hip-Hop, auf der anderen Punk und irgendwo mittendrin Rock.

Und genau das hebt dieses Album auf die Liste, ein bunter Strauß an Ideen. Gerade wenn man denkt, so jetzt hab ich es, dann „peng“. Wenig Sampling, dafür Beats und Scratches vom Feinsten. Und eine Energie!

Silly

Battaillon d‘Amour

Last but not least, Battaillon d‘Amour! Hier finde ich, dass es eben nicht einfach, ein oder „das“ Ostrock-Album ist. Silly waren zwar eine DDR-Band, jedoch entstand dieses Album als Ost/Westproduktion. Und das war zu der Zeit ein Husarenstück. Zum einen Micky Meuser ist nun kein Leichtgewicht als Produzent. Auf DDR-Seite waren dies als Mitproduzenten Klaus Peter Albrecht/Helmar Federowski und als Texter Werner Karma auch nicht.

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Und Silly wollte und musste den Mont Klamott verlassen, nicht nur künstlerisch und musikalisch. Sondern auch persönlich. Hier muss man sehen, dass Silly sich von einer Spaß- und Kasper-Combo mit Tamara Danz zu einer Band mit Tiefgang entwickelt hatten. Sprich Silly hatte vor Battaillon d’Amour schon einen wesentlich Beitrag zum „Ostrock“ geleistet. Und wenn man „Mont Klamott auf‘m Dach von Berlin“ gehört hat, fragt man sich, wie sie die Dachlatte noch höher legen konnten. Zumal es zu dieser Zeit innerhalb der Band private und künstlerischen Spannungen gab.

Barton und Karma lieferten mit „Bataillon d’Amour“ den Abgesang auf eine Liebe in einer kalten nebligen Stadt. Das konnte man nun als junger Mensch so oder so verstehen. Tatsächlich war die Liebe vieler DDR-Bürger zu ihrem Staat schon erkaltet. Das Umfeld war grau und Smog lag in der Luft. Tamara liefert hier einfach ab und haut raus. Ich glaube ihr die innere Zerrissenheit, die Zweifel den Frust. Dazu die Musiker, man kann hier keinen auf den Sockel stellen. Es funktioniert, von den Drums, Gitarre und Keyboards und Synthesizer. Hier funktionieren die Zwischentöne oder auch das grelle Neonlicht. Silly waren hier über den Punkt der grünen Elefanten weit hinaus und haben in ihren Worten und ihrer Musik ein Statement gemacht. Mir haben sich hier „Jeder“ was als fluffige NDW Nummer daher kommt, in das Hirn gebrannt.

Zitat: Jeder Silly:

Jeder Mensch hat seine Zäune
Einzureißen, aufzubau’n
Jeder hat so eine Freude
Am Verraten, am Vertrau’n

Mehr stiller Protest gegen die DDR ging nicht, das hat viele auch aus meiner Generation ermutigt und ermächtigt. Wer wie der Autor Jahrgang 1970 in der DDR geboren und aufgewachsen ist, kann das vielleicht nachvollziehen. Du bist grade 16, dein Individuum wächst gerade heran und dann stellst du fest, dass die DDR gar nicht so nett ist, wie sie scheint. Pankow und Paule Pankes Werkstatt Song klingelt in der Omme und dann hörst du Silly. Und du fragst dich, ob der Film richtig ist, der gerade abläuft. Und Ritchie Barton liefert dazu ein Keyboard-Solo für die Ewigkeit ab. für Silly begann damit auch eine weitere Häutung, Uwe Hassbecker und Hans-Jürgen Reznicek verjüngte sich die Band und lieferte den Soundtrack für die Wende. Lass das mal in dein Hirn sickern!

Und spätestens bei, „Dein Cabaret ist tot“,

Zitat: Dein Cabaret ist tot – Silly

Wenn du bei Hofe aufmarschierst
Salutiern die Wachen
Man räumt dir ein Ventil zu sein
Man lässt dich lachen machen
Dein Carbaret ist tot, Monsieur

… beginnen die Fragen aufzukommen.

Treppenwitz an der Geschichte des Albums „Bataillon d’Amour“: Der titelgebende Titel wurde im Westen zensiert. Welch eine bittere Ironie. Das Album „Bataillon d’Amour“ muss man technisch, politisch und künstlerisch als Meilenstein sehen und gäbe es eine gesamtdeutsche Rock and Roll Hall of Fame, gehört dieses Album und Silly hier rein.

Nachsatz

Die Liste hätte wesentlich länger werden können. Aber es heißt ja nicht die Hundert Lieblingsalben für die Insel. Sondern nur die zehn Alben, die am meisten bewegt oder Einfluss haben. So habe ich die Liste angeordnet. Meine Einflüsse sind hier wie Perlen an einer Schnur aufgereiht. Frankie, Propaganda, Massive Attack, Nightmares on Wax auf der einen Seite. Mit viel Elektronik und Maschinen-Musik. Aber mit Herzblut und Leidenschaft. Und auf der anderen Seite Rock, Alternative Funk, Soul oder Hip-Hop. Technisch ist hier alles drin, von Rhodes, LinnDrum, Juno, Jupiter, E-mu (Silly). Gepflegte Wortspiele und klare Ansagen.

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Forum
  1. Profilbild
    teofilo

    Große Übereinstimmung:o)
    Simply Reds Picture Book scheint nicht ganz reinzupassen, geht in der Nachbetrachtung für 1985 meist etwas unter (Depeche, 19) – ABER das ganze Album ist der Hammer (man kann nichts rausnehmen, aber Gesangsleistung bei Jericho und… ach, was für ein Groove).

    • Profilbild
      TobyB RED

      @teofilo In der Tat Picture Book geht immer etwas unter. Ich persönlich halte es von der Produktion durch Stewart Levine für das beste Album. Und die Urbesetzung von Simply Red war und ist Klasse. Leider hatte Mick Hucknall anschliessend einen ziemlichen Trip. Der weder ihm noch Simply Red gut bekam.

  2. Profilbild
    Cristian Elena RED

    Bunte Mischung, Toby! ;-)

    Ich nehme zur Kenntnis:

    – zweite Top-10-Liste, in der auf die Abwesenheit von Manic Street Preachers hingewiesen wird;
    – ABBA unter „guilty pleasures“? Es muss an den hohen Sommertemperaturen liegen …
    – mit der politischen Seite von Simply Red hatte ich mich bisher nicht beschäftigt – Hausaufgaben für den Urlaub vielleicht.

    • Profilbild
      teofilo

      @Cristian Elena Echt nicht? War einer der vielen „Beweise“ (Housemartins, FYC, The Smiths, Jimmy Sommerville+) für die soziale Emanzipationsbewegung. Wo sind denn seit 2000 die politischen Messages in der PopMusik „Vamos a la playa“?

      • Profilbild
        Cristian Elena RED

        @teofilo All die von dir als „Beweise“ erwähnten Bands wurden in den Mitt-80ern in meiner nicht-europäischen Heimat zwar im Radio gespielt, aber „nur“ als Musik ;-) Abgesehen davon, dass die Wunden des Falkland-Kriegs noch zu frisch waren, um sich mit innenbritischer Sozialproblematik zu beschäftigen – als Jugendlicher sowieso!

        Ob politische Botschaften in der Popmusik unbedingt „sein müssen“, sei dahin gestellt. Aber – um in Großbritannien zu bleiben – sind die Manic Street Preachers seit 30 Jahren eine verlässliche Adresse dafür.

        Übrigens: „Vamos a la playa“ (Originalversion, 1983) war in seiner musikalischen wie textlichen Schlichtheit immerhin ein Statement zur atomaren Angst.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @teofilo Es gibt sie nach wie vor die „hochpolitischen“ Bands. Ich greife mal die Sleaford Mods, Amy Taylor, Billy Nomates raus. Von da aus landen wir bei Leftfield und The Prodigy. Feine Sahne Fischfilet sollte man auch auflisten. Die Frage ist immer wo man die Messlatte ansetzen will. Ich verweise mal auf Silly und die von die angeführten City. Man kann eine Haltung so oder so in Lyrik und einen Songtext übersetzen. Aber am Ende des Tages muss es mit der Musik und der Performance genau treffen. Und das schaffen nicht viele.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Cristian Elena iGuude,

      man muss gedanklich einfach mal ins Jahr 1984 nach UK reisen, Thatchers Unionbusting hat funktioniert, die gesamte UK Wirtschaft war nicht grade in einer Hochkonjunktur Phase. Und da ist man als Jugendlicher in einer Band. Und besingt seinen Alltag. Simply Red haben damals die Red Wing Bewegung aktiv unterstützt. Mick Hucknall ist nun kein Billy Bragg oder James Dean Bradfield, der für seine klaren Worte bekannt ist. Aber, Hucknall weiss wovon er singt. Und er hat ja nun eine Northern Soul Stimme. Die Manics, sind eine meiner persönlichen Lieblingsband, textlich und musikalisch nah am Puls der Zeit. Abba, Ich mag den Sound der späten ABBAs. Die Opulenz der Produktion etwas zurückzunehmen, war eine sehr gute Entscheidung. Die Liste ist nun nicht so bunt, wie man meint, Stichwort Rick Rubin und Trevor Horn. ;)

  3. Profilbild
    Flowwater AHU

    Wegen »Hurt« von Johnny Cash habe ich mir blind die BluRay Logan (der letzte »Wolverine«-Film mit Hugh Jackman und Sir Patrick Steward) gekauft. Der Trailer des Films war mit diesem Song unterlegt. Ich hab’s nicht bereut. Als ich dann später das Musikvideo mit Johnny Cash gesehen habe … da habe ich geweint.

    • Profilbild
      NXN - analog X analog

      @Flowwater Ja, bei mir waren‘s die Tagesthemen, als der Tod von Johnny Cash verkündet wurde und dann zum Abspann „Hurt“ zu einer Bilddoku von Johnny Cash gelaufen ist ohne jegliches weitere Gerede. Zuvor konnte ich mit JC gar nichts anfangen, seine Interpretation dieses Songs hat mich aber sofort gebannt… und seitdem bin ich begeistert von ihm und speziell dem Album „American IV“, das ich mir gleich in den Folgetagen gekauft habe.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Flowwater Ich muss anführen, mein seeliger Vater war Johnny Cash Fan. Und ich habe eine veritable Cash Plattensammlung geerbt. Aber American Recordings steht für sich. Man kann Rick Rubin nur danken und Cash zur Song Auswahl gratulieren. Da haben sich Leute getroffen und einfach mal abgeliefertert.

  4. Profilbild
    costello RED

    Hi Toby, was waren wir doch alle herzige Kinder :) Sehr schöne Liste: die Trevor Horn-Produktionen haben mich natürlich nicht überrascht, weil ich da Deine Vorlieben kenne. Aber Johnny Cash und Simply Red hatte ich jetzt nicht unbedingt auf der Rechnung. Rage…, Massive Attack und Beasty Boys (die die Rechtschreibkorrektur partout in Beauty Boys verändern will, hihi) stehen bei mir auch ganz weit oben. Sehr schön die Einbeziehung von Silly – die Texte sind der Wahnsinn. Da machst Du dann auch den biographischen Bezug zu Dir ganz klar.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @costello Ich hätte auch Mont Klamott nehmen können ;) Aber da hört man keinen EMU. Silly hat für mich die interessanteste Wandlung aller ehemaligen DDR Bands hingelegt, angefangen als Spass Combo und dann kamen Mont Klamott und Bataillon d Amour. Der persönliche Bezug ist da. Und wenn dann wie hier alles auf den Punkt kommt, umso besser! So ähnlich ist das bei Cash und Simply Red. Oder Rage against the Machine. Apropo herzige Kinder, auf meinem Schoss liegt ein mechanisches IPad, man konnte damit malen. Synthies kamen erst später.

  5. Profilbild
    teofilo

    An Ost-Mucke bin ich nie rangekommen, Ausnahme LP Casablanca von City, Lebensgefühl pur und moderner Sound,

  6. Profilbild
    m+r 1

    SILLY!

    den treppenwitz habe ich nicht verstanden…?

    erzähl ihn bitte.

    auch wieder gehört: PUHDYS COMPUTERLIEBE.

    danke für den artikel & die antwort.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @m+r Hallo m+r,

      https://bit.ly/3w5WNSp , Brust? Lust? – fürs Nachmittagsprogramm war das den Tugendwächtern des ZDF zu viel. Ob die Alternativnummer dann wirklich von den Tugendwächtern verstanden wurde, wage ich zu bezweifeln.

  7. Profilbild
    Stenberg

    Propaganda und Frankie goes to Hollywood … ganz großes Zang Tumb Tuum Kino aus den 80igern. Horn vom Feinsten. :)

  8. Profilbild
    Sven Rosswog RED

    Die Frankie Scheibe ist natrülich ein Meilenstein der Produktionstechnik. Ich bin ein großer Trevor Horn Fan. Jupp, gespielt haben die wenig bis gar nichts. Holly hat immerhin alles gesungen…
    Man sollte noch erwähnen, dass man auf Welcome einige Yes Musiker hört und natrülich Steve Lipson.

    Und Big in Japan nicht mit dem gleichnahmigen Hit von Alphaville verwechseln oder der Band Japan um David Sylvian :-) Mir gefällt die Two Tribes Version auf der ersten CD Ausgabe übrigens besser…….

    Ist eigentlich immer noch „Nights Interlude“ auf jeder Nightmares On Wax Scheibe, immer in unterschieldichen Versionen?

    Frankie says….

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Sven Rosswog Ich liefer ja zu Big in Japan Namen mit, da sollte klar sein das ich nicht Alphaville meine ;-) Zu Not gibts in Liverpool die British Music Experience. Sollte man sich mal geben! Derzeit läuft dort Frankie Say 1984! Die Lads waren in Frankie mehr oder minder Staffage, ich glaube einfach mal das die bei den Peel Sessions die Instrumente gespielt.

      Von Nights Interlude dürfte es so viele Versionen geben, das man es im Jazz als Standard bezeichnen könnte ;-) Aber, Summer in the City und die Album Version auf Carboot Soul sind die „Originale“ :)

      Frankie says… No More :-D

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ach Toby, ganz feine Liste.
    Propaganda und FGTH, bombast-Produktionen vom Feinsten.
    Rage against the Machine waren mir zumindest damals zu lasch. Starke Songs aber der letzte Funke Härte fehlte mir manchmal. Es gab die ein oder andere bridge in der ich dachte jetzt zündet die Rakete aber da kam dann plötzlich nicht mehr viel… Steckte aber auch gerade in einer kleinen deathmetal-Phase… bitte um Verzeihung;)
    Massive Attack und Nightmares on Wax, ganz grosses Kino und über die Beastie Boys und speziell ill communication muss nichts mehr gesagt werden. Chapeau!

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Wie du allerdings Mick Hucknall mit northern soul unter einen Hut bekommst läßt mich tatsächlich etwas ratlos zurück.

      • Profilbild
        TobyB RED

        Guten Morgen Fanatic, wie komme ich auf Simply Red und Northern Soul, Ich hab mich auf diversen Northern Soul Weekendern in UK ausgetobt ;-) Money too tight to mention fällt in UK unter Northern Soul Hymne. Ex Simply Red Drummer, Chris Joyce hat eine Northern Soul Band , The Soul Train am Start. Siehe und höre Mick Hucknalls Sad Old Red. Simply Red ist natürlich Overground Pop Sosse. Aber halt sehr gut gemacht.

        Rage Against the Machine war und ist für mich im zeitlichen Kontext sicherlich nicht die härteste aller Crossover Bands, ich finde das auf diesem Album eben alles zusammenkommt, was eine gute Produktion ausmacht. Die Deathmetal Bands aus der Zeit kamen aus einer anderen Ecke, ich pick mal Asphyx – Last One On Earth und Cannibal Corpse – The Bleeding raus. Das waren auch Klasse Produktionen. Dagegen kann RATM nur „verlieren“.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @TobyB Wow, Toby. Man lernt ja nie aus. Ich war lange Zeit nicht nur Sammler sondern als Plattenaufleger in Sachen northern soul unterwegs und war schon in Diskussionen verwickelt bezüglich meiner Liebe zum crossover, bedeutet 70er northern soul. Die Masse ist ganz klar traditionell auf 60er Soul fixiert und diesbezüglich sehr konservativ. Möglichst nur rare Original-Singles. Bitte nicht unter 100 pounds das Stück..;)
          Die Resteuropäer sind vielleicht strenger zu sich als Adaptoren und Importeure. Mag sein das in einigen Ecken von UK das entspannter gehandhabt wird. Aber gut, UK hat mich bei meinen Besuchen auf nightern tatsächlich mehrfach überrascht mit lustigen sound exkursionen Richtung Ska, Garage, Popcorn-Fahrstuhlmusik. Warum dann nicht auch simply red?;)
          LG

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            Der Mick hat natürlich eine gute Stimme. Ich bin auch bei sehr gut produzierter Overground Pop Sosse bei dir. Und cannibal corpse;)

          • Profilbild
            TobyB RED

            Wie gut das du meine Plattensammlung nicht kennst ;-) Da stehen Toy Dolls, The Special, Latin Quarter, Big Country neben Sepultura, Canibal Corpse, Paradise Lost neben Garry Marsden, Edwin Starr. Und das einträchtig neben Modfather Paul Weller und Style Council, Fine Young Canibals. Was ich halt u.a. in meiner Zeit in UK gelernt hab, eine gute Komposition funktioniert unabhängig vom Stil und den Instrumenten. Ich hab in einem Pub im Aston Triangle schon Napalm Death, The Streets, UB40, Brian Auger, Eric Burdon, Duran Duran live gesehen, dass hat super funktioniert :-)

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              @TobyB Wer weniger als 6 Genres in seinem Plattenregal hortet ist kein Musikliebhaber✊🏼
              LG aus HH-Ost

              • Profilbild
                kakagoo

                Hi fanatic,
                Dein Kommentar löste bei mir spontan eine Frage aus:
                Wieviel Genres (ca.) mag es so geben?
                LG aus HH ganz ganz Ost (Lauenburg)

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                  AMAZONA Archiv

                  @kakagoo Sei doch bitte nicht so streng.
                  Die Aussage war, ganz meine Art, volksnahe Vereinfachung komplexer Sachverhalte.

                  Der Bravo-Sampler zählt jedenfalls nicht bei Genrefragen…

                  Ich denke das diese Frage tatsächlich schwer zu beantworten ist im Hinblick auf die globale Musiklandschaft mit ihren Ethnien, Kulturen, Sprachen, Verzweigungen, traditionellen Sparten, Unterarten…
                  ….. was soll‘s….
                  du wolltest mich nur ärgern.
                  Aber weißt du was? Das ist okay!
                  Gruss nach noch hinter Geesthacht;)

                  • Profilbild
                    kakagoo

                    Hi Fanatic!
                    Ich und streng? – Das höre ich das erste Mal seit 60 Jahren ;-)
                    Und nein, ich wollte Dich NICHT ärgern, Deine Aussage mit den 6 Genres hat mir diese Frage einfach aufgedrängt.
                    Und noch eins: Was ist ein Bravo-Sampler?
                    ;-)
                    LG nach HH-Ost (weit vor Boizenburg

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                      AMAZONA Archiv

                      @kakagoo Moin!
                      Eine kleine Provokation unterstell ich dir trotzdem.
                      Und die Frage nach der tatsächlichen Anzahl der Genres bleibt spannend.
                      Wenn öffentliche Gelder fliessen bin ich beim Forschungsteam dabei.

  10. Profilbild
    Eisenberg

    Schöne Liste. Propaganda, Paradise Lost… erinnert mich an bittersüße Nächte während meines Studiums in Magdeburg. Mit ner Flasche Wein oben auf der alten Eisenbahnbrücke über der Elbe, und genau diese Songs gehört… Gänsehaut 🍷

  11. Profilbild
    dAS hEIKO AHU

    Mir gefällt es eh immer, wenn jemand musikalische Breite zu schätzen weiß und auf NoGo-Konventionen sch…. naja, ihr wißt schon. Nein, am Plattenregal von Torsten würds mir nicht langweilig werden und ich könnte sicher wieder mal was dazulernen.

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      TobyB RED

      @dAS hEIKO Es ist mir ja irgendwie in die Wiege gelegt worden. Da drehten sich friedlich Vinyls von Sun Records, neben Stax, Blue Note oder Mowtown. Das ist bis heute so geblieben. Ich feier Materia genauso ab, wie Grave Digger oder Holly Johnson. Oder Silly mit Tamara Danz oder Anna Loos, Julia Neigel. Oder Manic Street Preachers. Helene Fischer ginge auch :-D nur ist die Produktion doch arg glatt gebügelt und zu zielgruppenorientiert. Würde man das Arrangement und Produktion etwas ändern, sehe das anders aus.

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      TobyB RED

      @Alex Heaven :D auch Klasse Holding Back the Years. Falls du die britische Serie Ashes to Ashes kennst, da werden nicht nur beide Songs gespielt, sondern auch die Miami Vice Szenen zitiert.

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