Reality strikes again!
Fender sind auch in diesem Jahr wohl mit der größten Anzahl an Neuerungen bei der NAMM. Schließlich findet die ja auch praktisch im Vorgarten des Traditionsherstellers statt. Unter den neuen Modellen sind auch neue Inkarnationen der Fender Alternate Reality Serie wie die Meteora HH und eine neue Sixty Six.
Ähnlich wie die dieses Jahr neu Vorgestellte Powercaster, sind auch bei den Alternate Reality Modellen die Meinungen stark geteilt. Die Bodyform und die Anordnung des Pickguards sind eben recht eigenwillig und markant, zumindest sind die Gitarren aber konsequent designt und gut abgestimmt.
Neu in diesem Jahr ist beispielsweise die Meteora HH. Mit ihrem klassischen Erlenbody reiht sie sich in eine gute Fender Tradition ein, die vom Ahornhals und dem Pau Ferro Griffbrett fortgeführt wird. Wie schon der Name verrät ist die Meteora HH die erste Alternate Reality, die mit zwei Humbuckern ausgestattet wurde. Diese kommen aus der Player Serie und sind an der Meteora über einen Drei-Wege-Schalter ansteuerbar. Zudem wurden die Gitarren mit neuen Adjustomatic Brücken ausgestattet, die die Tele-Style Brücken aus den letzten Generationen ersetzen.
Für die neue Meteora HH hält Fender drei Farbvarianten von Surf Green, über Apple Red bis Placid Blue bereit.
Die neue Sixty Six hat derweil starke Anleihen vom Jazz Bass mitbekommen und sieht dadurch fast einer Kopie der Yamaha Pacifica ähnlich. Der Body, mit der Form einer etwas angeschrägten Stratocaster ist in drei unterschiedlichen Finishes erhältlich, von denen zwei einen guten Blick auf das Eschenholz, aus dem der Body gefertigt wurde zulassen.
Die Hälse und Griffbretter des neuen Modells bestehen sämtlich aus Ahorn und wurden mit 22 Bünden bestückt. Auch die Sixty Six bekommt von Fender Pickups aus der Player Serie spendiert, und zwar zwei Singlecoils und einen Humbucker, der nahe der Brücke Platz nimmt. Letztere ist von der Stratocaster entnommen und damit ein erprobtes Modell mit Vintage-Sätteln und dem Fender typischen Stecksystem für den Vibrato-Hebel.
Die Kontrollelemente wie die Potis sitzen auf einem kleinen verchromten Panel, was der Gitarre noch ein wenig mehr vom Look des Jazz Basses verleiht.
Preislich siedeln sich die beiden neuen Reihen in der Mittelklasse an.
Für die neue Sixty Six will Fender 899,- Dollar haben, während die Meteora HH mit 999,- Dollar zu Buche schlägt.