Neuer Preamp und Netzwerk-Karten
Neben dem Konzern-Bruder Novation (mit seinem neuen Launchpad Pro Mk3) hat natürlich auch Focusrite etwas Neues für die NAMM 2020 eingepackt. Die ISA-Reihe bekommt Zuwachs bzw. der 828 geht in Runde 2 und bekommt einige neue Features spendiert. Mit diesem Preamp lässt sich nun u. a. galant der Weg zur MADI-Schnittstelle herstellen. Die komplette Eingangssektion, zusammen mit den Lundahl LL1538 Übertragern, ist identisch zum Vorgänger. Neu ist allerdings die Kompatibilität zum Dante Audio-over-IP Netzwerk, die über die optional erhältliche ISA ADN8 Karte hergestellt werden kann.
Ebenfalls neu ist das Netzteil des Preamps, das zu weniger Wärme, geringerem Stromverbrauch und einer größeren Stabilität führt.
Die Bedienoberfläche des ISA 828 Mk2 ist unversändert und bietet sechs-stufige LED-Meter pro Kanal sowie frontseitige Eingänge für die Kanäle 1-4.
Neben dem ISA 828 Mk2 lässt sich auch der ISA 428 Mk2 mit der ADN8 Karte aufrüsten, so dass auch dieser im Rahmen von Audio-over-IP Netzwerken eingesetzt werden kann. Maximale Raten von 24 Bit und 192 kHz sind damit möglich. Die Karte bietet einen primären und einen sekundären RJ45 Anschluss, einen AES59-konfigurierten DB25 Anschluss (AES3 Ausgang) sowie ein Pärchen TOSLINK Buchsen für das ADAT-Format. Word Clock Ein-/Ausgang wird ebenfalls geboten.
Die dritte Neuerung von Focusrite ist die ISA ADN2 Karte, die ähnlich wie die ADN8 Karte, Kompatibilität zu Audio-over-IP Netzwerken ermöglicht. Diese lässt sich im ISA One einsetzen und bietet maximal zwei Kanäle mit 24 Bit und 192 kHz.
Die UVP-Preise der neuen Produkte belaufen sich auf 2.352,93 Euro für den ISA 828 Mk2 und 403,35 Euro für die ADN2 und 549,99 Euro für die ADN8 Karte.