Adam Jones bekommt Gibson Silverburst Signature
Als bekennender Prog Rock Fan muss ich gestehen: Was war die Aufregung groß letztes Jahr, als Fear Innoculum, der erste Longplayer von Tool nach dem 2006 erschienenem 10,000 Days es endlich in die Ladenregale schaffte. Die vielleicht am stärksten gehypte und am sehnsüchtigsten erwartete Rock-Platte der letzten Jahre erklomm die Billboard Charts im Windeseile und kickte Taylor Swift von der Pole Position – eine irrwitzige Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass es sich um Prog Rock handelt und die Band die letzten zehn Jahre keinen neuen Output geliefert hatte. Trotzdem war die Freude groß – viele mochten die Platte, von vielen wird sie noch verdaut, aber speziell der abschließende Track der Platte, Tempest, unterstrich erneut, warum Adam Jones eine besondere Bank in Sachen Gitarrenspiel ist: Sein siebenminütiges Solo über den von Danny Carey und Justin Chancellor konstant gehalten 7/8 Takt ist schon was Besonderes.
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Insofern ist das hier ganz klar überfällig: Eine Gibson Les Paul Adam Jones Signature. Nun ist sie offiziell bestätigt für die NAMM 2020, wird aber physisch leider nicht vertreten sein. Trotzdem ist die Bestätigung zur Winter-NAMM für viele Fans ein Grund zum Feiern.
Wer Adam kennt, weiß: Außer Gibson nutzt der Mann eigentlich keine anderen Gitarren live. Sein beliebtestes Baby ist zweifelsohne die 1979 Les Paul Custom Silverburst, und genau die wird jetzt als Signature Gitarre in Reihe und Glied auf den Markt kommen. Was man erwarten darf: Besonders dicke Bünde, die Adam seit jeher für seine modifizierten Gitarren anfertigen lässt, die Silverburst Ästhetik sowie Seymour Duncan Super Distortion Pickups. Der Custom Shop von Gibson dürfte also alle Hände voll zu tun gehabt haben, aber das Ergebnis scheint alle glücklich gemacht zu haben. Gerechnet werden darf mit der Gitarre im zweiten Quartal 2020.