Line 6 Helix trifft auf POD
Sieht alt aus, ist es aber nicht: Das Pod Go ist kein aufgewärmter UX2 Verschnitt für unter die Füße, sondern der Versuch, ein mittelgroßes, gut transportables Schlachtschiff an den Mann zu bringen. Was heißt das konkret? Vollgepackt mit allerhand Amps, IRs und Cabs ist das gute Stück, soll aber den Grad an Auswahl, die der Helix bietet sowie dessen Bedientiefe eben nicht aufweisen, sondern eben einfacher ausfallen. So kann es sein, dass viele sich jetzt am Kopf kratzen und sagen? Wozu braucht man das in Zeiten der Helix-Reihe? Tatsache ist: Nicht jeder will sich seinen Sound in stundenlanger Tüftelei zurechtzaubern – man darf also davon ausgehen, dass das Gerät nicht ohne Grund Pod Go heißt. Dabei gibt es in Sachen Klangqualität keine Abstriche: die gleich Modeling-Technologie wie beim Helix kommt auch beim Pod Go zum Einsatz.
Gleiches Snapshot-System, fünf Regler, Expression-Pedal und haufenweise Anschlüsse. Was es noch alles gibt: 270 HX Amp-Modelle, Zulassung externer IRs, Stereo-FX-Loop, 300 Effekte uvm. Kann sich sehen lassen und ergibt auch schon Sinn, das Helix-Prinzip zu vereinfachen und auf den Markt zu bringen. Wird sicherlich seine Abnehmer finden und weist die lückenlose Feature-Liste auf, die man von Line 6 gewöhnt ist. Preislich wird das Line 6 Pod Go für ca 650,- Euro erhältlich sein.