Kurze Latenzen, satter Sound, günstiger Preis
Neben den drei neuen Mischpulten der ARc-Serie hat Presonus für die NAMM 2020 auch ein neues Interface eingepackt. Das Thunderbolt-Interface 2626 kommt bald auf den Markt. Der Name lässt es bereits vermuten: Hierbei handelt es sich um eine kleinere Version des 4848, kostet aber auch deutlich weniger.
Die 26 im Namen lässt schon erkennen, dass das Quantum 2626 bis maximal 26 Ein- und Ausgänge bieten kann. Acht analoge XMAX Class-A Preamps sind an Bord, hinzu kommen zwei Instrumenteneingänge sowie sechs Line-Eingangskanäle. Die ersten acht Kanäle sind als Combo-Buchsen für XLR/Klinke ausgelegt und praktischerweise auf der Vorderseite untergebracht. Weitere Ein- und Ausgänge sind über ADAT und S/PDIF ausgeführt, auch Wordclock-Ein-/Ausgang und MIDI sind vorhanden. Zwei Kopfhörerausgänge mit eigenere Lautstärkeregelung sowie symmetrische Main-Outputs gibt es natürlich auch. Alles zusammen steckt in einem soliden 1 HE Metallgehäuse.
Als Thunderbolt 3 Interface bietet das Quantum 2626 ultra-schnelle Latenzen, gewandelt wird mit bis zu 24 Bit und 192 kHz. 115 dB Dynamikumfang soll das Interface leisten.
Wie üblich bekommt man bei Presonus gleich die passende DAW mitgeliefert, Studio One (in der Artist-Version) gehört zum Software-Paket des Interfaces hinzu.
Der genaue Preis für das Quantum 2626 beträgt 599,- Euro und ist damit eine klare Kampfansage. Hier bekommt man für sein Geld enorm viel Leistung, eine große Ausstattung und man kann ein großes Einsatzgebiet abdecken. Ab Ende Februar sollen die ersten Interfaces ausgeliefert werden.
Warum kommt mir der Quantum 2626 nur sooo wahnsinnig bekannt vor ?
… aus Firewire mach Thunderbolt … aus grau mach schwarz … fertig ist nach über 15 Jahren das Revival des legendären Multitalents „FireStudio 26×26“ ?
guckst Du hier:
https://pae-web.presonusmusic.com/uploads/products/reviews/Music_Tech_FireStudio_review_April07.pdf
https://pae-web.presonusmusic.com/downloads/products/pdf/FireStudio_2626_with_MSR_full_band_monitoring.pdf
https://pae-web.presonusmusic.com/downloads/products/pdf/WiringtheFireStudioforall3MSRmodes.pdf
… oder steckt da hinter der Frontblende noch viel, viel mehr als „nur“ das deutlich schnellere und stabilere Interfacing? Und gibt es dann eine andere Lösung für einen Remote Monitor Controller? Ich vermisse die rückseitige RJ45 Buchse o.ä. meines alten, leider treiberseitig schon lange nicht mehr unterstützem FireStudio 26×26.
Ich bin gespannt.