Kompaktes Mischpult & Recorder
Nach Model 16 und Model 24 erweitert Tascam seine Serie an Mischpulten mit dem Model 12 weiter nach unten. Ab Februar soll das Model 12 erhältlich sein, Kostenpunkt: 599,- US-Dollar.
Tascam präsentiert das Model 24 als kompakte Schaltzentrale für Aufnahmen, Produktionen und Mischungen. Zehn Eingangskanäle stehen am Model 12 zur Verfügung und wie auch bei den größeren Modellen lässt sich Model 12 als USB-Mehrkanal-Interface nutzen, so dass bis zu 12 Spuren (1o Inputs plus Stereo-Mix) gleichzeitig über USB an einen Computer übertragen werden können. Alternativ kann man auch direkt auf SD-Karte aufzeichnen. Gewandelt wird mit bis zu 24 Bit und 48 kHz.
Dank der MIDI-Schnittstelle lässt sich das Tascam Model 12 auch mit externem MIDI-Equipment kombinieren. Sogar zur Steuerung der DAW kann es aufgrund von HUI-/MCU-Protokoll herangezogen werden. Fader-Bewegungen, Lautstärken, Panorama und mehr können in der DAW gesteuert und aufgezeichnet werden.
Alle zehn Eingangskanäle (Combo-Buchse mit XLR/TRS) des Model 12 verfügen über Gain-Regler und schaltbarem Low-Cut (100 Hz), One-Knob-Kompressor, einem 3-Band-Equalizer mit stimmbaren Mitten, zwei AUX-Wegen, Panorama-Regler und 60 mm Lautstärke-Fader. Als Preamps kommen Tascams bewährte Ultra-HDDA Vorverstärker zum Einsatz, die einen Noisefloor von -128 dB bieten. Kanal 1 und 2 bieten zusätzlich einen Insert zum Einschleifen von externem Equipment.
In der integrierten Effekt-Einheit findet man 16 Presets, diese lassen sich allen Eingangskanälen über den FX-Send beimischen.
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Zwei unabhängig adressierbare Ausgänge (Main als XLR, Sub als Klinkenausgang) sowie zwei AUX-Wege (Monitor, Effect) befinden sich auf der Rückseite. Neben den Anschlüssen für die Eingangskanäle kommen hierzu noch zwei Pedalanschlüsse, die erwähnten MIDI-DIN-Buchsen, ein 3,5 mm Klinkeneingang für Zuspieler sowie den Anschluss für das externe Netzteil. Auch eine Bluetooth-Schnittstelle hat das Model 12 integriert.
Mir gefallen die Tascam Mischpulte ausgesprochen gut, Funktionsumfang aber auch Design und Haptik. Möchte irgendwann doch gerne wieder ein Mischpult haben, dann wird es entweder das oder eines aus der Zoom LiveTrak Serie, auch sehr schön.
@Soundreverend Bei Zoom ist das Pult komplett digital und die FX Sektion lässt sich bei Verwendung als PC Interface NICHT nutzen. Kein Bug das ist so gewollt. AUX Einschleifwege sucht man auch vergebens. Ist trotzdem ein gutes Pult und Interface, aber ausser Pegel regeln macht man an dem „Pult“ dann nicht mehr. Das sieht hier vielseitiger aus.
Ah das ist gut zu wissen, danke! Ich möchte auch lieber ein analoges Pult haben.
@Soundreverend Ein Mix aus analog und digital ist heute fast schon normal und man muss echt aufpassen wenn man voll analog sein möchte. Dieses Pult hier ist schön anzusehen aber ich bräuchte schon die 24er Version weil keine Returns verbaut sind. Bei dem Preis wäre ich dann auch bereit mehr auszugeben und bekomme ein richtiges Pult der G oder W-Serie von Soundcraft oder Allen & Heath. Übrigens… Weil ich satt bin in Cubase immer Externe-Synths zu konfigurieren summiere ich im Fireface 800 nur noch alle Quellen und leg die auf eine Spur. Kein EQ, Comp etc., sondern alles roh mit FX-Submix über den RME Mixer. Ich war erstaunt wieviel Headroom und Dynamik in Cubase verloren geht. Warum das so ist kann ich schlecht erklären aber nach kurzer Recherche im Netz machen das nicht wenige und die Hersteller bieten ja auch vermehrt Mixing mit FX in Hardware an. Das wäre auch zukünftig meine persönliche Wahl.
Hat jemand Erfahrung mit dem 22MTK von Soundcraft?
Aus meiner Sicht ist es gerade für meinen Einsatz (Heimstudio) sehr gut geeignet.
Mir gefällt, dass kein weiteres Audio Interface gebraucht wird und vor allem, dass die einzelnen Spuren nach der Bearbeitung in der DAW zurück ins Pult kommen und EQ’d werden können. Ich stelle mir vor, auf diese Weise auch die Onboard Synths über das Pult auszugeben und den kompletten Mixdown out of the box zu machen…