Platine mit Vintage-Filter
Virtual Music stellt eine Platine vor, die die Synthesizer Waldorf Pulse und Pulse+ mit einem authentischen Nachbau des Polivoks Filters ausrüstet.
Waldorf Pulse und Pulse+ kamen Mitte der 90er-Jahre auf den Markt, als gerade die TB-303 Klone und monophonen Analogsynthesizer wieder zu boomen begannen. In vielen Studios und Setups sind sie auch heute noch im Einsatz.
Die Polivoks Filter-Platine ist nach dem gleichnamigen Synthesizer aus Sowjet-Zeiten entwickelt worden und kann entweder selbst eingebaut werden oder der Umbau wird von Virtual Music in Wien bzw. deren Synthesizer Service vorgenommen. Der Einbau dauert ungefähr 90 Minuten.
Mit der Umrüstung stehen ein Tiefpass- und ein Bandpassfilter mit ausgeprägtem Resonanzverhalten zusätzlich zum Pulse-Filter zur Verfügung, auch Filter-FM mit OSC 3 ist möglich. Der Klang wird von Virtual Music als „cremig gehaltvoll bis kraftvoll räudig“ beschrieben. Die Modi lassen sich über das Panel auswählen.
Mit hohem Oszillatorpegel lässt sich das Filter bis in die Sättigung fahren.
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Alle anderen Funktionen des Pulse bleiben unverändert und auch äußerlich gibt es am Gerät durch den Umbau keine Veränderung.
Die Platine wird in Kleinserie von Hand gefertigt und wird als Komplettset geliefert. Die Preise betragen für das Selbsteinbauset 234,- Euro und mit Installation bei Virtual Music 330,- Euro.
Tolles Projekt. Muss man auch erstmal drauf kommen.
Autsch der Preis… dafür bekommt man ja schon einen gesamten Shruthi. Der originale 4-Pole ist doch schon recht rar – warum diesen vom Klang ersetzen wollen? Aber ja aus Sicht des Tüftlers sicher eine interessante Referenz.
Ein tolles Gerät erweitern und dabei noch basteln dürfen? Ich bin dabei! :) Gut, dass das tolle Waldorf-Filter drin bleiben darf und damit ein Mehrwert generiert wird.