Ein Traum für FM-Fans
Gedankenspiele zu einem Klon des FM-Boliden Yamaha DX1 gabes zwar schon vor längerer Zeit, aber auf der NAMM wird erstmalig der Prototyp des Behringer BX1 gezeigt. Konkrete Informationen wurden noch nicht bekannt gegeben, doch natürlich schwirren schon Fotos durchs Netz.
Nachtrag: Die Kollegen von Sonicstate haben den Entwickler Luigi Scarano zum Behringer BX1 interviewt. Der Prototyp ist zwar funktionstüchtig und kann im Video auch ein wenig gehört werden, doch momentan ist man noch mit der Entwicklung beschäftigt. Seiner Einschätzung nach wird man wohl erst im kommenden Jahr mit dem Synthesizer rechnen dürfen. Unter anderem ist die Effektsektion noch nicht implementiert.
Der BX1 hat wie sein Vorbild 32 Stimmen. Zusätzlich zu der FM-Synthese, die quasi zwei DX7 entspricht, gibt es eine analoge Sektion mit Filtern, Hüllkurven, LFOs und VCAs. Diese soll den Schaltungen des Yamaha CS-80 nachempfunden sein. Allein diese Sektion wird den BX1 vermutlich teurer als die bisherigen Behringer -Synthesizer machen, da alles pro Stimme = x32 vorhanden ist. Aber die Frage nach der ungefähren Preisregion bleibt unbeantwortet.
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Ab hier die Meldung vom 23.01.2025
Behringer BX1, Synthesizer nach Yamaha DX1
Behringer hatte vor Jahren altes Tour-Equipment der Band Tears for Fears ersteigert. Darunter war auch ein Yamaha DX1. Dieser Vorgänger des späteren Megaerfolgs DX7 wurde nur in sehr geringer Stückzahl gebaut. Unter diesem Link könnt ihr eine kurze Story über eine seltene Gelegenheit nachlesen, in der ein DX1 mal öffentlich angeboten wurde.
Der BX1 ist deutlich wuchtiger als die bisherigen Keyboard-Synthesizer von Behringer. Sicherlich ist das auch eine Anspielung auf das Vorbild. Die meisten Elemente des großzügigen Panels (das Alleinstellungsmerkmal dieses Mitgliedes der DX-Familie), wie mehrfache Displays, Fader und Tasten, sind nach dem Layout des DX1 gestaltet.
Inwieweit das Innenleben des BX1 dem 32-stimmigen 6-OP FM-Synthesizers mit Dual-Modus von 1983 entspricht, erfahren wir hoffentlich in Kürze. Auf dem Panel ist jedoch zu erkennen, dass der BX1 über zusätzliche analoge Multimode-Filter und dedizierte Fader dafür verfügt. Auch ein SD-Card Slot und eine FX-Sektion, ebenfalls mit separaten Fadern, sind auf dem Bild auszumachen.
Sobald weitere Informationen verfügbar sind, wird diese Meldung aktualisiert. Außerdem ist auf der NAMM auch funktionierende Modelle des Jupiter-8 Klons JT-16 und des Prophet-5 Klons Pro-16 ausgestellt. Doch in welchem Stadium der Entwicklung sich der BX1 und der JT-16 befinden, ist nicht abzusehen. Daher kann man noch lange nicht sagen, wann man mit diesen Synthesizern rechnen kann.
wow – nix für mich, aber trotzdem wow.
lässt sich diese UI gut bedienen? Hatte die Hoffnung das gerade dieese Button synths eine zeitgemäße UI erhalten aber vielleicht sind die ja auch so schon tweakable?
@FLTRHND Ach das wird sich schon ergeben. Learning by doing! Fakt ist aber: Die DX-Serie war nicht bekannt für ihre Einfachheit. Daher hört man ja unter anderem immer die selbigen zwei oder drei Sounds in alle Hits! Aber da man diesen Synthesizer aus Spaß an der Freude kauft, wird man sich einfinden. Heutzutage mit YouTube kein Problem mehr. Videos wird es zu genüge geben, wenn er denn erscheint.
@Filterpad Die „Lösung“ damals war der neue Beruf des Sound-Programmierers: Während am Minimoog jeder seine eigenen Sounds geschraubt hat, gab es Spezialisten, welche aus dem DX jede Menge Sounds rausholten und diese verkauften. Daher gab es durchaus mehr als die drei bekanntesten Klänge, welche auf Hits zu hören waren – aber bei denen hast Du nicht unbedingt gemerkt, dass ein DX7 dahintersteckt.
@chardt Macht Sinn ja. 👍
@chardt Ja, aber du darfst nicht vergessen, dass Sounddesigner davor nur wenig Sinn ergab, es fehlten Ja die Speicher. Das Original ist einer der wenigen Oldtimer, die mich wirklich faszinieren.
@FLTRHND Die DX-Klangerzeugung hat nun mal sehr viele Parameter, in gut bedienbar sieht das dann so aus:
https://reverb.com/de/item/21724471-jellinghaus-dx-programmer-for-yamaha-dx-7-1984-blue
Wie Du im Vergleich schnell feststellst, hat der BX-1 weniger Knöpfe. Also wird es wohl auf einen SW-Editor hinauslaufen, wenn es ein bisschen komfortabler werden soll.
@chardt Also man hätte statt Taster auch Potis nehmen können mit push Funktion, so wie bei deinen beispiel. sehe nicht den Vorteil der Tasten bei vielen Parametern.
Alles in allen ist es für mich nichts da bedien ich lieber meinen Geschirrspüler.
@FLTRHND „Also man hätte statt Taster auch Potis nehmen können“
Und jetzt sprechen wir über Geld. Mehr, als Du denkst. Genug, dass es dann nicht mehr Behringer-Klasse wäre. Und deshalb (und aus Prinzip) wird Behringer bei der Bedienung eher nahe am Original bleiben, und hoffentlich wird jemand (vielleicht sogar B selbst) einen guten SW-Editor rausbringen.
@chardt Dexed kann das alles bis auf die Filter. Die gab es ja im DX nicht. Zudem kostenlos
Ohhh! Schaut unglaublich fett aus! Wenn dieser Synthesizer wirklich am Ende so aussieht, wäre das meiner Ansicht nach ein neuer Quantensprung seitens Behringer. Leider sind die Endprodukte dann doch recht abgespeckt bis hin zu den zigarettenschachtelgroßen Minis (Ausnahme Poly D und die absolute Enttäuschung: der JT-4000). Auch ich warte auf den Jupiter 8 und CS-80 Klon. Platztechnisch kann man sich eigentlich nur für einen Entscheiden. Die Auswahl welcher letztendlich Einzug findet könnte eine Herausforderung werden. Tendenz geht zum CS-80 Klon. Aber dieser BX1 ist eine Wucht, falls er so erscheint!
Was für ein grosses Teil… Platztechnisch ist das für mich leider nix.
@luap Ich vermute schwer das er kleiner wird und dies, trotz Prototyp, nicht die Endfassung sein wird. Nur Spekulation meinerseits, aber bei Korg und Behringer in letzter Zeit Standard. Selbst bei dem BWave wurde größeres erwartet. Für den BX1 müsste Behringer dann schon schätzungsweise um die 1600€ verlangen und ob das in dessen Philosophie passt?
Wenn Behringer nun so richtig anfängt, alte Konzepte wirklich zu ergänzen und verbessern, wird ein Schuh draus. Spätestens beim Batrix 12 😉 werde ich zu Kreuze kriechen. Das hier ist schon vielversprechend.
Nicht schlecht, Behringer – hab´ ich das wirklich gesagt?
@Lewis Ja man wundert sich wenn dieser genauso erscheint wie diese Ankündigung.
Definitiv ein heisser, vielversprechender Kandidat, habe ich mir gleich mal auf die Wunschliste gesetzt. Ich schätze den DX7 bereits sehr, hier doppelt, dann noch mit CS80-Filtern, das hat Potential. Bin auch gespannt, wie „kompatibel“ der neue BX1 mit den Yamahas sein wird. Um die Klänge auf den tastenlosen TX7 und TX816 zu editieren war man ja auf einen TastenDX angewiesen, wäre mit einem BX1 auch spannend.
Die 73er-Holztastatur werde ich allerdings vermissen ;-) (Habe keinen DX-1 – leider; kenne aber das Spielgefühl vom Chroma und Midiboard)
Wow, der Synth kommt schon sehr mächtig daher. Eine 5 Oktaven-Tastatur, ich bin begeistert. Und die Benutzeroberfläche zeigt jede Menge Möglichkeiten zum editieren. Das war beim alten DX7 das große Problem. Ein kleines LCD und ein Schieberegler, das wars. Behringer macht es an dieser Stelle richtig und überspringt den DX7 und klont gleich den sehr seltenen DX1.
da braucht man schon einen extra kleinen Raum für:-)
Kann ich mir aber gut vorstellen. In meiner kleinen Bibliothek, daneben ein Glas grüner
Tee, Vanillestäbchen räuchert und schon schwelgt man in der Fantasie und geniest so ein Instrument
zu spielen … ratsch, rumms, Gegenwart… ups da sind ja auf einmal die Kinder und Familie die mir
mit dem Zeigefinger drohen..🙂
Wenn’s denn kommt und so mächtig daher … wird gut🙂
freundlichst netter lieber Gruß
Was für eine Verschwendung.
Suchte ich einen Synth der FM kann, würde ich zum modx+ oder Opsix greifen.
Suchte ich ein Möbel, das im Studio optisch was her macht, wär’s ganz klar dieses.
Optisch sehr beeindruckend der BX-1. Ich bin mir nicht sicher, aber ist das ganz rechts außen der Effekt-Bereich? Wenn ja, dann wäre das ein dicker Pluspunkt eines Behringer-Nachbaus. Ich habe mich letztendlich gegen den Kauf eines UB-XA entschieden, weil der KEINE Effektabteilung hatte, das galt auch für den Behringer Wave, der hat auch KEINEN Effekt-Bereich. Heute muss für mich jeder Synthesizer einen eigenen Effekt-Bereich haben. Vom Aussehen her, wird der BX-1 aber wohl einen 4-stelligen Kaufbetrag ausmachen. Dann gibt es aber ausreichend Konkurrenz in Sachen FM. Montage M, modx, Opsix usw. Wobei Yamaha 8 Operatoren bietet und der Opsix einlädt zum Handtieren in Sachen FM.
@Gerd Lange aber ist das ganz rechts außen der Effekt-Bereich?
Ja, laut Interview. Wird Reverb und Chorus haben. Wird noch implementiert.
@astral_body @astral_body: Danke für diese Info :-). Dazu sollte aber noch kommen Delay-Effekt und auch Compressor usw. dann wäre das komplett.
ich denke aber eher nicht, daß der so in Serie geht, da wird
sicherlich noch dranrumgesägt.
Ich erinnerere mich noch gut an die MM 1997, da war
ein imposanter Synthesizer hinter Glas namens Nucleus (ich glaube von Quasimidi??)
der ja leider auch nicht in Serie kam.
Von daher … ich pflege meinen DX7 erst mal weiter
Beeindruckend!
Sehr gut, dass man sich nicht sklavisch an den Funktionsumfang des Vorbildes bindet – das empfinde ich bei den Reissues anderer Klassiker als unnötige Selbstbeschränkung.
Montage und Opsix bieten sicherlich mehr Möglichkeiten, aber die Kombination mit den CS-80 Komponenten ist wiederum ein Killerfeature.
Vielleicht kann man noch das eine oder andere moderne FM Klangerzeugungsfeature einbauen?
Das Teil schreit danach, gespielt zu werden….
Bitte genau so bauen, bitte kein Mini-Clone Wegwerf- Gadget.
Danke… 😀
Es ergäbe keinen Sinn, den weiter abzuspecken. Er hat schon keine 6 Oktaven und Holztastatur wie das Original, dafür Filter und Effekte, wahrscheinlich Poly Aftertouch. Das war eines der Instrumente, von denen keiner bei Yamaha einen Hit erwartete. Einfach mal zeigen, wo der Frosch die Locken hat. Wie bei GX-1, GS-1, CS-80, Rev-1, QX1. die Einser scheinen es zu zeigen.
Das soll jetzt echt kein Behringer-Bashing sein. Nur mal als Überlegung:
Ein FM-Synthesizer? Echt jetzt? OK, mit analogen Filtern, gut. Mal sehen, was sie draus machen. Er ist ja nicht fertig.
Aber … ein FM-Synthesizer? Und dann noch mit diesen Popel-Tasten und dem Mini-Display? Hat mal irgend jemand versucht, einen FM-Synthesizer zu programmieren? Das ist ja schon im »dexed« oder im »FM8« aufwändig. Aber dann noch mit diesen Bedienelementen? Echt jetzt?
Ansonsten würde ich sofort zu einem Elektron »DigiTone 2«, einem Korg »OPSix« oder einem Waldorf »Iridium« greifen. Klar, sind alles digitale Filter … aber dafür lassen die sich auch programmieren. Und bei Software: »OPSix native« (Korg), »FM8« (NI), »f.’em« (Tracktion), »dexed« (kostenlos), »DX7 V«(Arturia) … nur mal so aus dem Ärmel geschüttelt.
Und sind FM-Sounds inzwischen nicht absolut und völlig ausgelutscht? Will das echt jemand als Hardware kaufen? Echt jetzt?!?
@Flowwater Konfuzius sagt, ein großer Krug enthält oft nur wenig Reisschnaps.
@Kazimoto LOL 😄 👍+1
@Flowwater Ich denke, es geht hier nicht unbedingt nur um die FM-Synthese. Klar ist die schon Anno Tobak, aber das ist die Wavetable auch. Wenn ich nicht einen funktionierenden DX7 hier stehen hätte, würde ich den BX1 (hypothetisch) als Hardware kaufen wollen. Ein Anderer vielleicht lieber den DS80, wenn er denn kommen sollte. Warum? Es ist wie mit der dritten Les Paul oder der vierten Stratocaster. Einfach weil man Spaß am Instrument hat. Wenn ich allerdings nur produzieren müsste, würden mir Softwaresynths völlig ausreichen.
Und ja, ich habe am DX7 eigene Sounds erstellt. War mit dem Fitzeldisplay und dem Schieberegler kein Spass gewesen. Aber wir hatten damals halt nichts anderes.😉
@MadMac Wie schon geschrieben: Der »BX1« ist noch nicht fertig. Und er wird analoge Filter haben (was ihm allerdings auch noch eine weitere Komplexitätsstufe hinzu fügt). Ich bin gespannt, was dabei heraus kommt. Durchaus interessiert bin ich aber tatsächlich an dem »BS-80« (oder wie der heißen mag).
@MadMac Schön war die Zeit, und die kommt auch nicht zurück…! 🙂
Bin ganz Deiner Meinung.
Ja, Sounddesign am DX7 war harte Arbeit. Aber wenn man erst einmal grob verstanden hat, wie FM funktioniert, war das alles halb so wild.
Die Größe vom Display war schon sportlich, aber die fehlende Beleuchtung konnte Dir echt den Tag versauen!
Trotzdem ein tolles Instrument, wenn nur diese klapperige, laute Tastatur nicht gewesen wäre!
Egal, den BX1 finde ich (!) nicht uninteressant. Wenn es da mal konkret wird, ist er eine Überlegung wert. Mal abwarten…
@Codeman1965 Ja, das Erstellen von Sounds auf dem DX7 war schon eine Herausforderung. Da die Synthese aber noch relativ Neuland war, gab es immer unerwartete und positive Überraschungen.
Über die Tastatur kann ich jedenfalls bei meinem DX7 nicht meckern. Ist von allen Vintagesynths meine absolute Lieblingstastatur. Könnte aber auch mit der Produktionscharge zu tun gehabt haben.
@Flowwater < "Und sind FM-Sounds inzwischen nicht absolut und völlig ausgelutscht? Will das echt jemand als Hardware kaufen? Echt jetzt?!?" >
Ausgelutscht? Glaube ich kaum.
Klavier, Geige, Cello, Akustikgitarre, Pauke, Timbales uswusf. geht seit Jahrhunderten.
DX7-E-Piano/-Bass/Fläche nicht?
Würde ich nicht unterschreiben, zumal wohl Niemand behaupten würde, er hätte selbst 4OP-FM schon ausgereizt…
Und ja, es gibt sicher eine Menge Leute, die das als Hardware kaufen würden. Das sind dann Diejenigen, die solch ein Gerät als INSTRUMENT sehen und es auch SPIELEN wollten.
Wer FM nur als Klangquelle braucht, der wird sicherlich auch mit Software glücklich. Rauf auf den Rechner, Editor an, ControllerKeyboard davor und gut ist…
Aber für Viele ist es nicht das, was sie suchen (geht mir auch so).
Die wollen die direkte Interaktion, keinen Rechner, keinen Monitor, keine Mausschubserei. Nur den Synth und ein paar Hände. Muss ja nicht gleich etwas Produktives im Vordergrund stehen, oft geht es einfach nur um das Spielen. Dafür ist Hardware durchaus eine gute Wahl…
@Codeman1965
>[…] zumal wohl Niemand behaupten würde, er hätte selbst 4OP-FM schon ausgereizt… […]
Das ist richtig. Aber genau darauf wollte ich auch hinaus: Ich bezweifle, dass man mit der altbackenen Benutzeroberfläche eines DX-1 tatsächlich irgend etwas ausreizen kann.
Will man keine Sounds schrauben … dann verkommt der Synthesizer zur Preset-Schleuder. Das war auch 1983 schon so (weil niemand so schnell FM verstanden hat), aber …
… dann schielt man auf den – nur als Beispiel – Arturia »AstroLab«, mit dem man alle Sounds eines »DX-7« zur Verfügung hat, und diese ganz bequem und komfortabel mit Hilfe der »V Collection« editieren kann (und nebenbei auch noch ca. 35 andere Synthesizer). Oder man kauft sich irgend ein Master-Keyboard, schließt dieses an einen Notebook an … und dann hat man ein ganzes Universum an Sounds zur Verfügung. Je nachdem, was man da installiert.
Dann gibt es Yamaha selber: Es gibt haufenweise gebrauchte DX-7 für wenig Geld. Es gibt den »MODX-x+« für wenig Geld. Es gibt den »Reface DX« für sehr schmales Geld. Oder auch Waldorf mit dem Iridium (allerdings nicht so schmales Geld). Und es gibt noch ein paar mehr, die DX-7-Patches schlucken.
Ich habe das Gefühl, dass Behringer hier mit dem Seltenheits-Faktor des DX-1 spielt, aber dass man diesen Synthesizer heute einfach nicht mehr benötigt. Bleiben noch die analogen Filter. Ich ahne, dass wir damit keine soundtechnischen Höhenflüge erleben werden.
@Flowwater Nein, benötigen wird ihn Niemand, da liegst Du richtig.
Als FM-Soundlieferant gibt es, wie Du auch anmerkst, -zig Möglichkeiten, Soft- und auch Hardwareseitig.
Und die Sound-Erstellung am DX7 muss man wollen, das ist kein Hobby für Jeden, das kostet auch Lebenszeit, ohne Frage…!
Aber dieses „Face to Face“-Feeling kannst Du eben nur mit Einem Hardware-Monster erreichen. Nicht umsonst sind (auch Behringers) Nachbauten so beliebt. Da geht es nicht um Rationelles, um Effizienz, um Produktivität…
Du bekommst inzwischen absolut geile Software-Emulationen von allen möglichen Instrumenten. Damit kannst Du auch hoch qualitative Produktionen fahren. Effekt-Simulationen ebenfalls.
Aber es gibt eben auch die Leute, die sich drei, vier, fünf Keyboards hinstellen, WEIL sie spezialisiert und vielleicht auch deswegen inspirierend und auch befriedigend sind. Schwer zu erklären…
Wenn der BX1 was wird, dann werden so einige FM-Enthusiasten sich da reinsteigern, ihn spielen und vllt. trotz oder gerade wegen der altbackenen und grottigen Oberfläche ihre Sounds erstellen und ihre Lebenszeit verschwenden.
Und auch DAFÜR sind Instrumente da…
Wenn man das Keyboard ausschaltet, und man fühlt sich besser als beim Einschalten, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Ich glaube, mit dem BX1 könnte das klappen… 🙂
Ist mir schon klar, dass die Geräte in den 80ern bei Yamaha so aussahen, aber das Teil sieht schon echt extra hässlich aus :)