Flexibler Channelstrip mit Extras
Den US-amerikanischen Hersteller kennen Leser, die bereits ein paar Jahre mehr auf dem Buckel haben, noch von ihren großen Konsolen, die bekanntermaßen den sogenannnten „Nashville-Sound“ geprägt haben. Alben von Queen, ABBA oder Michael Jackson wurden auf Konsolen von Harrison gemixt. Seit einiger Zeit fokussiert sich der Hersteller nun auf die kleineren Tonstudios und bringt nach und nach 19-Zoll-Rackgeräte oder API500-Module auf den Markt. Mit dem Harrison 32Classic MS kommt nun zeitnah ein Hardware-Channelstrip zum Portfolio hinzu.
Harrison 32Classic MS, Channelstrip
Basierend auf dem Design des 32Classic-Mischpult verfügt der Channelstrip 32Classic MS laut Hersteller über denselben transformatorgekoppelten Mikrofonvorverstärker mit Jensen JT-MB-CPCA Übertrager. Zu den charakteristischen Harrison-Tief- und Hochpassfilter mit einem 3-dB-Resonanz-Peak sowie einem 4-Band-EQ ietet der Kanalzug einen symmetrischen Insert-Punkt und zusätzliche Pre- und Post-Fader-Direktausgänge.
Integriert ist dazu eine Mixbus- und Summing-Funktion. Die Ausgänge mehrerer Geräte können über die rückseitigen „Summing“-Anschlüsse mit Fader und Panorama summiert werden, was eine schöne Lösung für hybride Workflows, als „Sidecar“ zu einem bestehenden Setup oder für mobile Rigs ist.
Die wichtigsten Features im Überblick:
- Jensen JT-MB-CPCA Mikrofonvorverstärker
- Gain-Reserven bis 70 dB
- Harrison Hoch- und Tiefpassfilter
- Pad-/Impedanz-/Phasen- und 48V Schalter
- Overload-LED
- Eingangsbuchsen auf der Vorderseite
- Parametrischer 4-Band- Equalizer mit proportionalem Q-Faktor aus der 32Classic-Konsole
- Mixer-Sektion, die das Routen des Signals auf einen Stereo-Mixbus mit Fader und Panning ermöglicht
- Insert-Punkt, um zur Signalbearbeitung externer Geräte in den Signalpfad einzuschleifen
Der Harrison 32Classic MS ist zeitnah für eine unverbindliche Preisempfehlung in Höhe von 2.380,- Euro im Handel erhältlich.