multi/poly in der DAW
Auch die Ankündigung des Korg multi/poly native ist, wie die ebenfalls heute vorgestellte Module-Version, keine allzu große Überraschung, da bereits alle anderen Synthesizer der Serie (Wavestate, Modwave, Opsix) ebenfalls als Plug-in angeboten werden.
Korg multi/poly native, Synthesizer Plug-in
Zwischen Hardware und Software lassen sich Sounds über den multi/poly Editor/Librarian direkt transferieren, sodass man für Studio und Bühne stets das gleiche Material parat hat. Außerdem lassen sich so Patches mit anderen Musikern tauschen, egal welche Version des Synthesizers man besitzt.
Die Klangerzeugung ist mit der Hardware identisch. Auch im Plug-in werden gemäß alter analoger Schaltungen einzelne Voice Cards nachgebildet, die gewissen Schwankungen und gegenseitigen Beeinflussungen unterliegen. Somit wird ein möglichst authentischer Analog-Sound nachgebildet.
Das Plug-in teilt die Oberfläche des Synthesizers in mehrere Pages auf, sodass hier die Bedienung noch komfortabler vonstattengeht. Die vier Layers werden zusammen mit dem XY-Pad Kaoss Physics und dem dualen Filter auf einer Seite angezeigt. Auf der Edit-Page kann jeder Layer detailliert eingestellt werden. Weitere Pages sind für Kaoss Physics und den Arpeggiator, die Effekte, den Sequencer und den Browser anwählbar.
Das Plug-in Korg multi/poly native ist in den Formaten VST3, AAX und Standalone für macOS und Windows sowie als AU für macOS verfügbar. Der Preis beträgt 199,- US-Dollar. Wer bereits einen Hardware-multi/poly besitzt, erhält eine Crossgrade-Lizenz für 49,99 US-Dollar.
Mit dem Korg Software Pass (kostenloses Korg ID-Konto) erhält man Zugang zu einer Demo-Version. Diese kann jedoch nur 20 Minuten pro Session genutzt werden und die Speicherfunktion ist deaktiviert.